... Organspenden... ?
Da lachen ja sogar die Affen !
- Antworten
- 8 Std.
- Antworten
- 8 Std.
- Antworten
- 8 Std.
- Antworten
- 8 Std.
- Bearbeitet
- Antworten
- 8 Std.
- Antworten
- 7 Std.
- Antworten
- 1 Std.
- Bearbeitet
- Antworten
- Vorschau entfernen
- 1 Std.
- Antworten
- 1 Std.
- Antworten
- 43 Min.
- Bearbeitet
- Antworten
- Vorschau entfernen
- 38 Min.
- Antworten
- Vorschau entfernen
- 37 Min.
- Antworten
- Vorschau entfernen
- 37 Min.
- Antworten
- Vorschau entfernen
- 33 Min.
183 Kommentare
- Antworten
- 7 Std.
- Antworten
- 6 Std.
- Antworten
- 6 Std.
- Antworten
- 5 Std.
- Antworten
- 7 Std.
- Antworten
- 6 Std.
- Bearbeitet
- Antworten
- 5 Std.
- Bearbeitet
- Antworten
- 5 Std.
- Antworten
- 5 Std.
- Antworten
- 5 Std.
- Bearbeitet
- Antworten
- 5 Std.
- Antworten
- 5 Std.
- Bearbeitet
- Antworten
- 5 Std.
- Bearbeitet
- Antworten
- 4 Std.
- Antworten
- 6 Std.
- Antworten
- 6 Std.
- Antworten
- 1 Std.
- Antworten
- 5 Std.
- Antworten
- 5 Std.
- Antworten
- 5 Std.
- Antworten
- 3 Std.
- Bearbeitet
- Antworten
- 3 Std.
- Bearbeitet
- Antworten
- 3 Std.
- Antworten
- 1 Std.
- Antworten
- 41 Min.
- Antworten
- 36 Min.
- Antworten
- 1 Std.
- Antworten
- 26 Min.
- Antworten
- 5 Std.
- Antworten
- 5 Std.
- Bearbeitet
- Antworten
- 5 Std.
- Antworten
- 5 Std.
- Antworten
- 4 Std.
- Antworten
- 4 Std.
- Antworten
- 4 Std.
- Antworten
- 4 Std.
- Antworten
- 5 Std.
- Antworten
- 5 Std.
- Bearbeitet
- Antworten
- 3 Std.
- Antworten
- 1 Std.
- Antworten
- 4 Std.
- Antworten
- 4 Std.
- Antworten
- 2 Std.
- Bearbeitet
- Antworten
- 1 Std.
- Antworten
- 2 Std.
- Antworten
- 1 Std.
März 2008 www.initiative.cc
Die
verschwiegenen (seelischen) Leiden
von Organempfänger
und Organspender
Wir haben zu diesem Thmea schon einige Artikel veröffentlicht - Siehe Links ganz unten. Dieser Artikel soll speziell aber auch auf die "Leiden" der Organempfänger eingehen.
Ersatzteile
|
Die heutige Gesellschaft ist meist materialistisch orientiert. Aus diesem Weltbild heraus wird der Körper als Maschine definiert, welche zu funktionieren hat. Tut sie das nicht, werden meist nicht die Ursachen ergründet, sondern mit symptomorientierter Therapie versucht, diese "Funktionsstörungen" zu unterdrücken. Viele Mediziner sind bestrebt, die irdische Lebenszeit eines Menschen mit allen Mitteln zu verlängern. Eine ihrer "Errungenschaften" ist dabei die Organverpflanzung von Mensch zu Mensch.
Dieser medizinische "Fortschritt" hat zu einem anderen Umgang mit dem Sterben geführt. Rückt bei einem Menschen im Krankenhaus der Tod näher, ist es oft nicht mehr das Hauptgebot der Stunde, ihm beim Sterben liebevoll zur Seite zu stehen. Denn es werden in dieser Zeit auch die notwendigen Maßnahmen eingeleitet, um die Entfernung seiner Organe vorzubereiten. Dies geschieht dann, während der Mensch immer noch stirbt, und es ist für den weiterhin schmerzempfindlichen Menschen trotz Betäubung mit unsäglichen Qualen verbunden, wie Erfahrungen und viele Indizien belegen (siehe dazu unten im Text).
Die Transplantationsmedizin schaut nur auf den sterblichen Körper, nicht auf die unsterbliche Seele. Und daraus wird geschlussfolgert, dass das Risiko der Transplantationen und mögliche negative Folgen geringer seien als der mögliche Erfolg. Dabei kommt es zu vielen verschwiegenen Leiden von Organspendern und Organempfängern, vor allem bei Herztransplantationen. Und dies gilt - wenn auch in eher abgeschwächter Form - auch für Gewebespender und teilweise Gewebeempfänger.
Nachfolgend
einige Fakten, Erfahrungen und Hintergründe, welche diese Gedanken
zum Thema belegen. Dies sind Auszüge aus der Seite http://theologe.de/theologe17.htm
Das
seelische Leiden der Organempfänger
|
Alexander, ein junger Mann, ließ sich Herz und Lunge transplantieren. Aus der Klinik entlassen, verursachte er kurz hintereinander zwei Autounfälle. Beim zweiten Mal musste er die Scheiben einschlagen, damit er dem brennenden Auto entsteigen konnte. Er hatte keinen Schock und erzählte vom Unfall, als ob es ihn nichts anginge. Er hätte keine Angst gehabt, er habe einfach so schnell fahren müssen, meinte er kühl. "Mir fiel ein", schreibt Elisabeth Wellendorf in ihrem Buch Mit dem Herzen eines anderen leben?, dass Alexander die Organe eines jungen Motorradfahrers bekommen hatte" und sie fragt: "Ob es da einen Zusammenhang gibt? Gibt es vielleicht Informationen, die in den Zellen der Organe gespeichert sind?" (vgl. hier) Alexander sagt, "er wisse nicht, was mit ihm los sei. Irgendetwas sei anders, sei ihm unverständlich. Es ängstige ihn auf einmal, dass der Verlust seiner Angst ihn Gefahren nicht mehr früh genug wahrnehmen ließ" (S. 123).
Elisabeth Wellendorf berichtet in ihrem Buch Mit dem Herzen eines anderen leben? auch folgendes: "Bei einem Treffen der Transplantierten war ich erstaunt zu hören, dass eigentlich jeder von ihnen versteckte Todesphantasien hatte. Alle fühlten sich angezogen von gefährlichen Situationen." Sie schreibt, wie sich die Transplantierten freiwillig in gefährlichste Situationen begeben, ja von ihnen magisch angezogen werden. "Eine Patientin ertappte sich dabei, dass sie im Parkhaus, von der offenen Balustrade in den Abgrund schauend, hin- und herkippte und sich nur schwer davon lösen konnte." Die Autorin fragt sich: "Waren sie in ihrem eigentlichen Weg unterbrochen worden und gab es ein innere, unbewusste Dynamik, ihn zu Ende zu gehen? ... Waren sie in ihrem Bewusstsein eigentlich gestorben, wenn sie jetzt einen zweiten Geburtstag feierten? (Alle Transplantierte, die ich betreut habe, feiern zwei Geburtstage.)" Hier fühlt die Autorin, dass es wohl für jeden eine Zeit gibt zu leben und einen Zeitpunkt zu sterben. Nun aber ist es dem Menschen gelungen, künstlich den "eigentlichen Weg" zu verändern ...
Ein drittes Beispiel aus dem Buch Mit dem Herzen eines anderen leben? von Elisabeth Wellendorf: Susan, das junge Mädchen, starb nicht. Sie überlebte die Transplantation, wenn auch mit vielen Komplikationen. Über den Spender der Organe sagte sie nachher: "Ich fühle mich an ihn gebunden wie an einen Zwillingsbruder. Er begleitet mich ständig. Wir sind einander verpflichtet. Manchmal habe ich das Gefühl, ich spüre ihn genau, als hörte ich ihn atmen. Oder wenn ich unter dem Baum sitze, hängt er oben im Geäst." Sie malte ein Bild dazu, auf dem beide wie mit einer Nabelschnur verbunden sind, aber eine Wolkendecke verdeckte die Sicht zwischen ihnen. Dies ist ein Erlebnis, das in ähnlicher Weise öfter von Transplantierten berichtet wird. Es könnte bedeuten, dass die Seele des Spenders noch an seine Organe und somit auch an den Empfänger der Organe gebunden ist (vgl. hier). Zudem besitzt jedes Organ die spezielle Schwingung des jeweiligen Menschen. Ein verpflanztes Organ verursacht deshalb Dissonanzen im Gefühlsleben des Empfängers.
Spanien:
Empfänger von Fremdorganen berichten: "Ich fühle mich wie
zwei Personen" (aus: Die Stimme Nr. 1/1994) - Zehn Menschen, die fremde
Organe erhalten haben, bekamen eine Prämie für das Erzählen
ihrer Erfahrungen: "Einer von ihnen erzählte: ´Ich weiß
nicht, wie es meinen Kollegen geht, aber ich empfinde mich, als wäre
ich zwei Personen ... Ja, das Erstaunlichste war, dass, sobald bei mir die
Transplantation vollzogen war, mich ein richtiges Fieber packte, um Motorrad
zu fahren. Während mir früher so etwas überhaupt nicht in
den Sinn kam. Deshalb fragte ich den Arzt, woran der junge Mann starb, dessen
Herz mir gespendet wurde. Die Antwort war: an einem Motorradunfall ...`
Ein anderer Organempfänger berichtet ähnliches. Seit er ein neues
Herz hat, fühlt er eine starke Zugehörigkeit zur Familie des Spenders,
so ´als ob es meine wäre`" (vgl. hier).
Eine Frau mit einem fremden Herzen berichtet, sie fühle sich, "als ob die Welt sich dreht und ich nehme nicht mehr daran teil." "Wozu bin ich noch da?" fragte ein anderer Herztransplantierter (Herzwechsel, WDR, 25.4.1996). Könnte es sein, dass die "Lebensuhr" dieser Menschen eigentlich schon abgelaufen ist und die Seele für das weitere Leben keine Pläne und Ziele mehr gespeichert hat?
Claire Sylvia berichtet in ihrem Buch Herzensfremd auch über die von ihr gegründeten Selbsthilfegruppe herztransplantierter Menschen: Alle fanden es entlastend, dass sie hier aussprechen konnten, was wirklich in ihnen vorging: "... den Schrecken, die Schuldgefühle und die Verwüstung auszudrücken, die durch dieses entsetzliche Entzweigerissen- und Wiederzusammengesetzt-Werden verursacht worden waren ... Einen Großteil der Zeit waren wir elend und verstört oder starr vor Angst." Ein Teilnehmer: "Es kotzt mich an, dass jeder ständig sagt, was ich für ein Glück habe, dass ich noch lebe. Mir geht’s sauschlecht! Ich versuche immer noch mit der Zeit fertig zu werden, als mir zum Sterben die Kraft fehlte." Eine Frau äußert: "Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie oft ich am Telefon liebreizend daherrede, und wenn ich den Hörer auflege, würde ich mich am liebsten umbringen. Ich kann nur sagen, dagegen war mein voriges Leben Gold." Die Teilnehmer berichten von einem Gefühl der Angst vor dem Eingeschlossensein, "als ob man am Boden gehalten wird, während eine in dir existierende Kraft verzweifelt nach einem Fluchtweg sucht." Alle betrachteten das neue Herz als ein eigenständiges Wesen. Jeder hatte es mehr oder weniger als "Fremdkörper" erlebt, als ein Gegenüber, als "eine fremde Präsenz" im eigenen Inneren. Ein Mann sagte: "Ich glaube, dass der Geist meines Spenders noch in der Nähe ist, und in diesem Sinne ist er immer noch am Leben" (vgl. hier).
Nach der Übertragung einer fremden Niere änderte eine bis dahin schüchterne und zurückhaltende Frau ihren Charakter. Die 40-jährige Julie Shambra aus Covina/USA liebte Blumen und hübsche Kleider. Nach der Operation wurde sie immer öfter aggressiv und "erlag" im Fernsehen Boxkämpfen und American Football. Stundenlang zappte sie von einem Sportkanal zum nächsten und hatte kaum mehr Lust auf ihre früheren Hobbies. Die Frau erklärte: "Es ist ein ganz neues Leben. Ich spüre förmlich den Spender in mir weiterleben." Der Spender, er hieß Dakari Karimah, war 18 Jahre alt, als er bei einem Schusswaffen-Unfall starb. Er liebte Kampfsportarten über alles. Dr. Bruno Cortis von der Universität in Illinois gibt zumindest zu, was hier passierte, und er erklärt es sich zusammen mit anderen Medizinern als ein "Zellen-Gedächtnis-Syndrom": "Nicht nur das Gehirn, sondern auch Organe wie die Niere oder das Herz verfügen über derartige Gedächtniszellen. Vorlieben und Abneigungen können durch eine Transplantation übertragen werden" (Das schweizerische Magazin Blick, 17.2.1999). Die These des "Zellen-Gedächtnis-Syndroms" und die These, dass die verstorbene Seele noch in Verbindung mit ihren ehemaligen Organen steht (vgl. hier), widersprechen sich nicht.
Der amerikanische
Kardiologe Dr. Paul Pearsall beschäftigte sich besonders intensiv mit
Persönlichkeitsveränderungen nach Herztransplantationen. Er interviewte
mehr als hundert Herzempfänger, die glaubten, mit dem verstorbenen
Organspender verbunden zu sein. Ihre Angaben überprüfte er, indem
er die Empfänger selbst und ihre Verwandten ebenso wie Familienangehörige
und Freunde der Organspender unabhängig voneinander befragte ... [Anmerkung:
In den USA dürfen die Empfänger erfahren, wer ihnen das Organ
gespendet hat]
Der neunjährige Jimmy entwickelte eine irrationale Wasserscheu, nachdem
man ihm das Herz eines dreijährigen Mädchens eingepflanzt hatte,
das in einem privaten Schwimmbad ertrunken war. Jimmys Mutter: ´Wir
leben direkt am See. Vorher war Jimmy eine Wasserratte. Doch jetzt wagt
er sich nicht einmal mehr in den Garten. Er verschließt ständig
die zum Ufer führende Gartentür und gibt zu, schreckliche Angst
vor dem Wasser zu haben, obwohl er nicht weiß, warum.`
Doch damit nicht genug: Obwohl Jimmy nicht weiß, woher sein neues
Herz stammt, scheint er die Seele des verstorbenen Mädchens genau zu
kennen. ´Manchmal rede ich mit ihr. Ich kann sie da drin fühlen`,
erklärte er den Forschern. ´Sie scheint sehr traurig zu sein.
Ich versuche sie zu trösten, aber sie hat große Angst. Sie sagt,
sie wünschte sich, dass Eltern ihre Kinder nicht einfach so wegwerfen
würden. - Ich habe keine Ahnung, warum sie so etwas sagt.`
Jimmys Eltern kennen mittlerweile die Antwort, da sie die Mutter
des verstorbenen
Mädchens aufgesucht haben: Diese hatte eine sehr schlimme
Scheidung
hinter sich und der Vater die Tochter nie gesehen. Die Mutter
arbeitete
sehr viel und kümmerte sich praktisch nie um ihr Kind, das
emotional
völlig verwahrloste`" (Zeitenschrift Nr. 48/2005; der komplette
Artikel mit vielen weiteren Beispielen ist einsehbar unter
http://www.zeitenschrift.com/magazin/48-herztransplantation.ihtml).
"Ich
bin seit einigen Jahren dialyseabhängig, d. h., ich gehe dreimal pro
Woche für drei Stunden zur so genannten künstlichen Blutwäsche,
da meine Nieren nur einen geringen Anteil ihrer Entgiftungs- und Entwässerungsfunktion
leisten können. Es wurde schon mehrfach von Seiten der Ärzte die
Frage einer Organtransplantation an mich herangetragen. Von Anfang an war
die Antwort für mich ein Nein ... Denn jede Krankheit hat eine Ursache
...Wird diese nicht bereinigt, so kann die Belastung der Seele als Krankheit
in den Körper ausfließen. So glaube ich es. Jede Krankheit will
mir also etwas sagen. Sie weist mich auf bewusste und nicht bewusste Fehlhaltungen
hin, und zeigt mir, wo ich gegen die Gebote des Lebens und der Nächstenliebe
gelebt habe und noch lebe. Jede Krankheit hat also ihren Ursprung im Seelischen.
Wenn ich nun erkrankt bin und alles daran setze, einzig durch äußere
Maßnahmen wieder gesund zu sein, um so weiterleben zu können
wie bisher, dann bereinige ich die seelischen Ursachen der Krankheit nicht.
Ich dränge damit die Krankheit in die Seele zurück. Das möchte
ich jedoch nicht. Sondern ich möchte ihren Wurzeln auf die Spur kommen
und diese beheben ... Ich danke Gott für jeden Tag, den ich leben darf,
auch wenn es nur mit Hilfe einer Maschine möglich ist. Ich schaue,
dass ich täglich etwas Gutes tun kann, denn ich betrachte jeden Tag
als ein Geschenk" (Silke R.)
Der
grausame Schmerz der Organspender
|
Die
Psychologin und Sterbebegleiterin Daniela Tausch-Flammer berichtet: "Hirntod
bedeutet für mich in dem Sinne noch nicht tot, sondern es bedeutet
eigentlich, dass der Mensch noch im Sterben ist. Wir erleben es häufig,
wenn wir bei jemandem am Bett bleiben, nachdem er gestorben ist oder nachdem
die klinischen Werte da sind, dass sich auch dann noch etwas verändert
und [das] besonders eigentlich für die Angehörigen ganz entscheidend
ist, weil sie spüren: Da geschieht noch ganz viel ... Oftmals erfahren
sie Frieden oder eine Beruhigung und von daher ist für die Angehörigen
der klinische Tod, wo der Mensch noch beatmet wird, nicht fassbar als der
Tod."
Und der Theologe Klaus Peter Jörns aus Berlin sagt: "Kaum jemand
weiß, der heute um die Organe angegangen wird, dass die Entscheidung
über die Organspende bedeutet, dass die Angehörigen nicht über
den eintretenden Tod hinaus bei ihrem Angehörigen bleiben können,
sondern raus müssen und erst den ausgestopften Menschen dann wieder
zu Gesicht bekommen" (Aus Kirche und Gesellschaft, TV-Bericht, November
1996).
Trotz grausamer Schmerzen werden in Großbritannien Organspender weiterhin nicht betäubt, wie die Fachzeitschrift Anaesthesia im Jahr 2000 darlegte. In dem Fachmagazin wird zugegeben, dass die hirntoten Spender bei der Organentnahme "möglicherweise" noch Schmerz empfinden. Trotz der Beobachtungen der Ärzte, die auch das medizinische Personal "verstören", wies das britische Gesundheitsministerium ihre Forderung nach Betäubung der Organspender zurück. "Es gebe keine Zweifel", so das Ministerium laut einer Meldung der Nachrichtenagentur Reuters vom 20.8.2000, "dass Gehirntote keine Schmerzen empfänden". Das Klinikpersonal berichtete jedoch folgendes: Bei den für die Organentnahme vorbereiteten hirntoten Menschen steige der Blutdruck und der Herzschlag und die Glieder zucken. Teilweise bäumten sich einzelne "Tote" so weit auf, dass sich sogar die Oberkörper aus eigener Kraft aufrichteten. Dabei stießen die "Toten" "gurgelnde" Laute aus. In Deutschland werden die Spender zwar betäubt, um genau diese Abwehrreaktionen zu verhindern, doch der furchtbare Schmerz wird durch die Betäubung offenbar nur unwesentlich gemindert, da gerade ein sterbender Mensch extrem sensibel bzw. schmerzempfindlich ist. Und auch die Seele, die sich gerade erst von ihrem Körper gelöst hätte, spürt wohl noch, was mit dem Leib geschieht und empfindet die Schmerzen auch an ihrem Seelenkörper.
Im
Klett-Cotta-Verlag erscheint 1999 das Buch von Ulrike Baureithel und Anna
Bergmann, Herzloser Tod, Das Dilemma der Organspende. Die Autorinnen schreiben
Erschreckendes: So berichtet eine Stationsleiterin, dass Hirntote einen
gewissen "Widerstand" leisten, wenn sie umgebettet werden. Schwestern
und Pfleger sehen die Patienten in ihren Betten als Patienten und nicht
als Leichen. Vor ihnen liegen Menschen, deren Herz schlägt, deren Hirn
aber für tot erklärt wurde und die deshalb auf die Organentnahme
warten. "Warm" und weich werden die offiziell "Toten"
den Ärzten übergeben, "erstarrt" und ausgeschlachtet
werden sie zurückgebracht. "Und weil sie ihm ins Gesicht sehen
müssen, wissen sie, das ist erst der Tod", schreiben die Autorinnen.
Was in der Zwischenzeit geschah, hat, so ein Neurologe, "den Charakter
einer Folter". Einer Mutter, die der Organentnahme ihres hirntoten
Sohnes zugestimmt hatte, sagte bei dessen Anblick nach der Transplantation:
"Er sah aus, als wenn er einen schlimmen Todeskampf hinter sich hätte
- gequält. Ich habe mich immer wieder gefragt, was da passiert ist."
Was passiert ist, wird an anderer Stelle im Buch geschildert: "Die
Leiche kann während der Organentnahme ein bemerkenswertes Spektrum
an sonst gültigen Lebenszeichen aufweisen, die dem Totenstatus des
Patienten absolut widersprechen. Einmal abgesehen von dem lebendigen Herzen,
dessen normaler Schlag auf dem laufenden EKG-Monitor bildlich und akustisch
im Operationssaal gegenwärtig ist, ist bei Hautschnitten oder bei der
Öffnung des Bauchfells mit einer ansteigenden Herzfrequenz und einem
höheren Blutdruck, außerdem mit Hautrötungen, Schweißsekretionen
oder mit Bewegungen (‘Lazarus-Zeichen’) zu rechnen." Wenn
ein solches Antwortverhalten des Spenders die Ausschlachtung stört,
werden Narkotika oder Muskelrelaxantien gegeben. Die Autorinnen dazu: "So
oder so - der mit Lebenszeichen reagierende ‘Tote’ sorgt im Operationssaal
für Unruhe und Verunsicherung, was sich zu Angst, Grauen und Schrecken
steigern kann."
Fehldiagnosen in Deutschland und Niederlande: Patienten in letzter Minute vor Organentnahme gerettet - jetzt sind sie wieder gesund: "Die TV-Journalistin Silvia Matthies (München) ist bei ihren Recherchen gleich auf zwei Fälle gestoßen, wo Patienten zur Organspende freigegeben werden sollten: in Holland der Bauunternehmer Jan Kerkhoff und in Freiburg ein junger amerikanischer Soldat. Im einen Fall intervenierte die Familie, im anderen eine Krankenschwester - und so wurden die Patienten weiter gepflegt. Beide konnten wenige Wochen später die Klinik verlassen ..." (idea-spektrum Nr. 12/2007)
Unerträglicher
Schmerz bei Leichenöffnung - Toter wachte wieder auf - "Weil der
Schmerz unerträglich war", ist der verstorbene 33-jährige
Carlos Camejo aus Venezuela am Beginn der Leichenöffnung aufgewacht
(Focus online, 15.9.2007). "In dem Moment" sei auch plötzlich
wieder "Blut gequollen" und die Obduktion wurde daraufhin sofort
abgebrochen.
Doch die Ärzte, die zuvor den Tod des Mannes festgestellt hatten, stehen
eventuell zu Unrecht am Pranger, denn der Mann war im medizinischen Sinne
womöglich tatsächlich schon gestorben. Doch wenn das geistige
Band bzw. "Silberband", das nach dem Urwissen zahlreicher Religionen
die unsterbliche Seele mit dem sterblichen Körper verbindet (so auch
Bibel, Prediger 12, 6a), noch nicht zu 100 % getrennt ist, obwohl der Tod
rein medizinisch schon festgestellt wurde, kann die Seele unter außergewöhnlichen
Umständen noch einmal den Körper unter Kontrolle bekommen, von
dem sie sich gerade trennt. In der Regel reicht bei Organspendern oder Obduzierten
die Kraft der Seele jedoch nicht, um noch einmal in den Körper zurückzukehren
und ihre entsetzlichen Schmerzen auch dem größten Skeptiker gegenüber
zweifelsfrei ausdrücken zu können. Oder der Körper wird bei
einer Organentnahme von den Medizinern "betäubt", so dass
die Seele sich auch deshalb nicht mehr durch ihn ausdrücken kann. Und
sie muss die bestialischen Schmerzen dann scheinbar stumm über sich
ergehen lassen.
Renate
Greinert gab ihren 15jährigen Sohn als Organspender frei. Später
veröffentlichte sie die Broschüre Organspender - nie wieder, erhältlich
bei der emu-Verlags- und Vertriebs-GmbH, Taununsblick 1 a, 56112 Lahnstein.
Frau Greinert schreibt u. a.: "Ich gab den Kampf um meinen Sohn auf.
Eine ungeheuerliche Situation: Ich wende mich von meinem Kind ab, das warm
ist, lebendig aussieht und behandelt wird wie ein Lebender, weil der Arzt
sagt, mein Kind ist tot." Statt ihrem eigenen Empfinden hatte sie den
Ärzten vertraut. Doch ihr Vertrauen wurde auf eine Probe gestellt:
"Und dieses Vertrauen in die Aussagen der Mediziner in der Frage der
Organspende besteht die Probe nicht."
Als sie ihren Sohn vor der Beerdigung noch einmal sieht, erinnert er sie
"an ein ausgeschlachtetes Auto, dessen unbrauchbare Teile lieblos auf
den Müll geworfen wurden". Die Mediziner hatten ihrem Sohn Herz,
Leber, Nieren und die Augen entnommen, sogar die Beckenkammknochen hatte
man aus dem Körper herausgesägt. "Zerlegt in Einzelteile
war er dann über Europa verteilt worden. Er war zum Recyclinggut geworden."
Sie spricht mit Eltern, deren Kinder ebenfalls zu Organspendern gemacht
wurden. Und ihre innere Position wandelt sich: von ihrem Ja, "um noch
mehr Tod" zu verhindern, zu einem radikalen Nein und zum Recht auf
ein Sterben in Würde.
Ein Schuldgefühl, zu früh aufgegeben zu haben, macht sich breit,
"denn was verlassen wurde, war ein Lebender, kein Toter". Andere
Mütter erzählen ihr von nächtlichen Albträumen, in denen
ihre Kinder schreien und ihnen vorwerfen, sie verlassen zu haben. Und genau
das hat auch sie getan.
"Was würde ich tun, wenn einem meiner Kinder mit einer Organspende
geholfen werden könnte?" fragt Frau Greinert an anderer Stelle.
"Würde ich dann wenigstens ein Organ von mir hergeben?" Ihre
Antwort lautet immer wieder "nein". "Ich liebe meine Kinder,
meine Familie, wie jede Mutter und Frau es tut." Würde eines ihrer
Kinder ein Organ brauchen - ihr fielen sofort die vielen Organempfänger
wieder ein, die sie im Laufe der Jahre kennen lernte. Erschreckend, ein
Leben lang mit einem unsichtbaren Band an einen Transplantationsmediziner
gekettet zu sein; die vielen Nebenwirkungen durch die Medikamente, die die
Abstoßung verhindern sollen und die noch gesunden Organe schädigen.
"Ich fühle mich auch nicht als Ersatzteillager für meine
Kinder .So verstehe ich aber meine Aufgabe und Pflicht als Mutter nicht.
Immer würde ich sie auf Krankheitswegen begleiten und sie unterstützen,
bis zum Tode." Würde sie nicht wenigstens eine Niere abgeben,
da hört man doch viel Positives? "Nein, auch das nicht, ich halte
das Leben eines Dialysepatienten nicht für leicht, aber ich beneide
auch keinen Nierentransplantierten, der voller Pilzinfektionen steckt."
Dieser Text ist ein Auszug aus der Seite http://theologe.de/theologe17.htm
INFORMATION:
In Österreich ist man automatisch Organspender, solange man sich nicht in das "Widerspruchsregister für Organentnahme" eintragen hat lassen. Auf der Homepage von GÖG http://www.goeg.at/de/Widerspruchsregister kann man sich das Formular für den Eintrag in das Wiederspruchsregister downloaden.
Weitere
Artikel zu diesem Thema auf unserer Homepage
|
- Organentnahme - Plädoyer gegen eine ungefragte Organentnahme bei Sterbenden ! <LESEN>
- Organhandel - Der illegale Handel mit Organen floriert. <LESEN>
- Viele Infos dazu auch unter http://www.initiative-kao.de/
Sinn dieser Information (hier klicken)
INITIATIVE
Information - Natur - Gesellschaft
A-4882 Oberwang
Homepage: www.initiative.cc
Keine Kommentare :
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.