Donnerstag, 10. März 2016

Haysche Trennkost – Diät nach Dr. Hay


Dr. Hay, ein amerikanischen Arzt, gilt als einer der Urväter der Trennkost und entwickelte anhand seiner eigenen Erfahrungen die Haysche Trennkost. Er suchte Anfang des 20. Jahrhunderts nach einer Lösung für seine schwere Nierenerkrankung. Mit dieser Diät hat er es geschafft, sich selbst zu heilen und der Urvater der Trennkost zu werden.
Bis heute wird sein Name mit der Trennkostdiät in Verbindung gebracht. Dr. Hay ging immer davon aus, dass viele Krankheiten an der Übersäuerung, auch Azidose genannt, im Körper liegen. Diese wird hervorgerufen, wenn man Eiweiß und Kohlenhydrate gemeinsam zu sich nimmt. Deshalb entwickelte er die Trennkost, denn laut seinen Erkenntnissen, konnte der Mensch die beiden Nährstoffe nicht gleichzeitig verdauen.

 Trennkost  nach Dr. Hay

Die Trennkost-Kur setzt auf ein Säure-Basen gleichgewicht im Körper. Viele Studien konnten nachweisen, dass Menschen mit einem ausgeglichenen Säure-Basen Haushalt, erheblich gesünder leben, als Menschen, die es nicht tun.
Die bekannteste und wohl auch am häufigsten angewendete Form ist die so genannte Trennkost nach Dr. Hay (1866-1940). Dr. Hay, ein amerikanischen Arzt, gilt als einer der Urväter der Trennkost und entwickelte anhand seiner eigenen Erfahrungen die Haysche Trennkost.
Er suchte Anfang des 20. Jahrhunderts nach einer Lösung für seine schwere Nierenerkrankung. Mit dieser Diät hat er es geschafft, sich selbst zu heilen und der Urvater der Trennkost zu werden.                                              
Bis heute wird sein Name mit der Trennkostdiät in Verbindung gebracht. Dr. Hay ging   immer davon aus, dass viele Krankheiten an der Übersäuerung, auch Azidose genannt, im Körper liegen. Diese wird hervorgerufen, wenn man Eiweiß und Kohlenhydrate gemeinsam zu sich nimmt. Deshalb entwickelte er die Trennkost, denn laut seinen Erkenntnissen, konnte der Mensch die beiden Nährstoffe nicht gleichzeitig verdauen.
 Sie wurde in den 1930er Jahren in Amerika entwickelt. Vornehmliches Ziel dieser Art der Trennkost ist nicht die Gewichtsreduktion, sondern vielmehr eine gesunde Ernährung, eine daraus resultierende Steigerung des Wohlbefindens und eine Optimierung der Verdauungsprozesse. Aufgrund der relativ fettarmen, ballaststoffreichen und allgemein ausgewogenen Ernährung wird die Anwendung der Trennkost nach Hay bei Übergewichtigen aber auch zu einer Gewichtsabnahme führen. Er zeigt dabei viele Nahrungsmittel auf, die bei der Trennkost zulässig sind und in den gewünschten Mengen gegessen werden können. Mit der Trennkost konnte Hay seinen Harnsäurespiegel senken und die Nierenerkrankung überwinden. Danach bezog er seine Trennkost jedoch nicht nur auf Nierenkranke, sondern auf alle Menschen. Jeder könnte dadurch abnehmen und würde weniger krank werden. Vor allem übergewichtige Menschen hat er mit der Diät erfolgreich behandelt. Die praktische Umsetzung funktioniert noch heute bei vielen Menschen. Das Positive an der Trennkost ist, dass man langfristig gesund essen kann und keine Kalorien oder Fett mehr zählen muss.
  Wenn man seine Ernährung auf eine vollwertige pflanzliche Kost umstellt, steigt meist auch der Anteil an Rohkost und je nachdem, wie man sich vorher ernährt hat, kann es mit steigendem Rohkostanteil in der Ernährung zu Verdauungsschwierigkeiten wie Blähungen kommen.
Solchen Verdauungsproblemen kann man entgegenwirken, indem man bestimmten Richtlinien folgt, welche die Kombination der Lebensmittel betreffen. Wenn Du also von Verdauungsschwierigkeiten betroffen bist, könnten die folgenden Tipps für Dich hilfreich sein.
 Saftfasten - Darmreinigung - Lebensmittelkombination - Verdauungszeiten 

Iss die Dinge zuerst, die am schnellsten verdaut werden. In der Regel brauchen Lebensmittel mit einem hohen Wassergehalt relativ weniger Zeit, um den Magen zu verlassen.

Es ist verdauungstechnisch keine günstige Reihenfolge, erst einen Teller Reis und Bohnen und anschließend eine Orange als Dessert zu essen. Die Frucht wird deutlich schneller verdaut als Reis und Bohnen und wenn wir sie nach der gekochten Mahlzeit essen, liegt sie in unserem Verdauungstrakt auf dem Reis und den Bohnen und vergärt. Dadurch entstehen Gase und wir bekommen Blähungen.
Wenn Du davon betroffen bist, solltest Du versuchen, Lebensmittel zu kombinieren, die sich in ihrer Struktur ähneln und daher auch eine ähnliche Verdauungszeit haben, um Verdauungsbeschwerden zu vermeiden.
Um zu wissen, welche Obst- und Gemüsesorten Du guten Gewissens kombinieren kannst und welche verdauungstechnisch eher schlecht zusammenpassen, liste ich Dir als Hilfe verschiedene Kategorien auf, in die man Obst und Gemüse unterteilt. In verschiedenen Quellen finden sich sehr viele komplizierte Kategorien und Regeln, weshalb ich versuche, das Ganze für Dich zu vereinfachen:

FRÜCHTE
  • Melonen: Sie sollten im Idealfall allein gegessen werden, da sie das Obst mit dem höchsten Wassergehalt sind und daher am schnellsten verdaut werden.
  • Säurehaltige Früchte: Orangen, Zitronen, Grapefruit und sonstige Zitrusfrüchte sollte man am besten untereinander kombinieren, da sie ebenfalls sehr wasserhaltig sind und schnell verdaut werden. Man kann sie ebenfalls mit etwas säurehaltigen Früchten kombinieren.
  • Etwas säurehaltige Früchte: Hierzu zählen z.B. Äpfel und Birnen. Sie bilden die neutralste Obst-Kategorie, da sie nicht zu wasserhaltig und nicht zu süß sind. Aus diesem Grund kann man sie mit säurehaltigen sowie süßen Früchten kombinieren.
  • Süße Früchte: Das sind z.B. Bananen, Datteln und sonstige Trockenfrüchte. Sie haben einen relativ geringen Wassergehalt und sollten daher nicht unbedingt mit säurehaltigen Früchten kombiniert werden.

Wenn man große Beschwerden hat und seine Verdauung etwas entlasten möchte, bieten sich sogenannte Monomeals an, bei denen eine komplette Mahlzeit nur aus einer Obstsorte besteht. Das können z.B. eine Wassermelone oder eine große Schüssel Trauben sein.


Gemüse
  • Pflanzengrün: Grünes Blattgemüse passt generell zu allem gut, z.B. kann man seinen Salat mit etwas säurehaltigen Früchten mixen. Wenn man sehr empfindlich ist, sollte man das Obst im Idealfall zuerst essen.
  • Fruchtgemüse: Hierzu gehören Gemüsesorten wie Zucchini und Tomaten, welche gut mit Blattgemüse und etwas säurehaltigen Früchten kombiniert werden können, da sie eine ähnliche Struktur aufweisen und daher ähnlich verdaut werden.
  • Wurzelgemüse: Das sind Gemüsesorten, die unter der Erde wachsen, z.B. rote Beete. Diese sollten nicht unbedingt mit Obst oder Fruchtgemüse wie Tomaten kombiniert werden, da sie wesentlich langsamer verdauen. Am besten ist Wurzelgemüse mit Blattgrün zu kombinieren.
  • Pflanzliche Fette: Zu den pflanzlichen Fetten gehören Avocado, Nüsse und Samen. Wenn man eine empfindliche Verdauung hat, sollte man Fette besser allein essen. Sie können aber auch mit Blattgrün kombiniert werden oder mit Wurzelgemüse. Wichtig ist, darauf zu achten, dass man nicht zu viele Fette zu sich nimmt, da diese die Verdauung verlangsamen.

Neben einer schlechten Kombination von Lebensmitteln gibt es noch weitere Faktoren, die Deine Verdauung stören können, auf die Du unbedingt achten solltest:
  1. Die Aufnahme von zu viel Fett: Fett ist schwieriger zu verdauen und verlangsamt die Verdauung deshalb.
  2. Trinken während der Mahlzeit: Wenn Du während einer Mahlzeit trinkst, verdünnst Du Deine Magensäure, was die Verdauung ebenfalls verlangsamt. Am besten trinkst Du eine halbe Stunde vorher bzw. nach Deiner Mahlzeit. Tipp: Trinke morgens gleich nach dem Aufstehen ein Glas Wasser auf nüchternen Magen. Das regt den Darm an.
  3. Zu viel essen: Es tut dem Körper nicht gut, sich zu überessen. Das überfordert die Verdauung und führt zu einem unangenehmen Völlegefühl und Aufgeblähtheit.
  4. Negative Emotionen: Auch Stress und Angst können sich negativ auf unsere Verdauung auswirken. In unserem Darm befinden sich Millionen Nervenzellen, die mit dem Gehirn kommunizieren. Emotionale Belastung kann zu Funktionsstörungen und Überempfindlichkeit führen und ein Grund für Reizdarm-Symptome sein.
  5. Zu wenig Bewegung: Durch ausreichende Bewegung können wir unsere Darmtätigkeit unterstützen, weshalb Sport ein sehr gutes Mittel gegen einen trägen Darm ist.

Trennkost: Diät, ursprüngliche Tabelle 

Im Jahr 1985 veröffentlichten  Harvey und Marilyn Diamond in den USA das Konzept in ihrem Buch "Fit for Life" teil 1 & Teil 2. Dabei griffen sie auf Theorien zurück, die im 19. Jahrhundert von der amerikanischen Natural-Hygiene-Bewegung  Natural Hygiene - Natùrliche Gesundheitslehre aufgestellt wurden. Link

 Saftfasten - Darmreinigung - Lebensmittelkombination - Verdauungszeiten 

 http://www.mediafire.com/view/n2wztaxfdzmmz1p/Natural%20Hygiene%20Nr.23%20Anwendung%20der%20Lebensmittelkombinationsregeln.pdf

Weiterhin bildete Fit for Life eine Version der Hay'schen Trennkost, die von Harvey und Marilyn Diamond um einige Regeln erweitert wurde.