Freitag, 28. November 2014

DAS FRIEDENS  EVANGELIUM

 DER ESSENER
– BAND 1 –

Das Friedensevangelium der Essener .. hier habe ich etwa ùber 2000 Jahre alte, mehr oder weniger, und neue Informationen gesammelt, einiges an Kommentaren sind von mir andere von "Anderen" zitiert kopiert etc.. wichtig ist das wir diese alle "Licht" inspirierte Puzzelteile zusammenfùgen, da ergibt es sich ein tolles Bild, der Umstànde,  dem Schlamassel in dem wir stecken und wie wir allesammt wieder herauskommen kònnen ...wenn Ihr euch etwas Zeit nehmet und die weiteren Linkhinweise òffnet .. werden euch ein paar levitierende supraleitende Erkenntnisse erwarten und vom Hocker heben ...

Den "Tempel" reinigen und die Tribut fordende tyrannische "Fremdregierung", den "Feuerfùrsten" sammt seiner Anhànger-Parasiten&Co, herauswerfen... damit Du dein eigener Herr-Frau bist in deinem eigenen "Haus-Tempel-Kòrper "...

... hier weiterlesen ---> Geheimnisse der Rohkost - Einlauf & Innere Reinigung ..
https://www.facebook.com/notes/aintjos-klatu/geheimnisse-der-rohkost-einlauf-innere-reinigung-/568257899864884

Darmreinigung http://rohspirit.de/koe.../darmreinigung-hydo-colon-einlauf/
 
Darmreinigung
rohspirit.de
"Der Schlüssel zur Gesundheit liegt im Darm

... https://www.facebook.com/notes/aintjos-klatu/der-darm-das-zentrum-des-verstandes-der-gefùhle/274601725897171
Der Darm - Das Zentrum Des Verstandes & Der Gefùhle...
Der Darm steuert Emotionen (Zentrum der Gesundheit) -


Aintjos Klatu http://www.alpenparlament.tv/.../260-der-magen-darm-trakt...
Der Magen-Darm Trakt - Der Schlüssel zur Heilung
www.alpenparlament.tv
Alpenparlament TV, eine Multimedia Website für Gesundheit, Alternative Heilmethoden, Politik, Umwelt und Il Sentiero della Natura
Aintjos Klatu https://www.facebook.com/media/set/...

Dein Darm - Dein Gehirn
Der Darm – ein Organ unter ständiger Belastung Bewegungsmangel, Stress, Umweltgifte ... ...https://www.facebook.com/media/set/...
Klistier & Darmreinigung
Quae rostro,clystere velut,sibi proluit aluum Ibis, Niliacis cognita littoribus ...

... https://www.facebook.com/media/set/...
Dr.Norman Walker"Auch Sie Kònnen Wieder Darmgesund-Jùnger Werden"
Pdf Buch ... '... wieder jùnger werden" ... und das Buch :... "Darmegesundheit ...free ...

...https://www.facebook.com/media/set/...

Innere Reinigung (Are Werland)https://www.facebook.com/media/set/...
Richtig klaar zum Lesen free Pdf hier --- > aintjos@gmail.com

auszug aus den Schriften der Essener ...:
: ein Mann kam zu Jesus und sagte zu ihm: "Da ist einer, der fastet jetzt schon so lange, dass er ganz wie Haut und Knochen aussieht - und es geht ihm sehr schlecht. Wir fürchten, das er stürbe!" Jesus antwortete ihm: "Habt keine Angst, denn bevor der Mensch beim Fasten stirbt, stirbt der Satan in ihm! Bringt mir einen Schapfen warme Milch!" Man brachte sie ihm. Er ging damit zu dem Mann. Er befahl dem Mann, den Mund zu öffnen, was dieser Tat. Er hielt ihm die Milch unter das Kinn und liess den Mann den Milchdampf der warmen Milch tief einatmen. Nach einer Weile erschien ein weißer langer Wurm. Jesus nahm zwei Backsteine und zerquetschte seinen Kopf. Danach konnten sie ihn herausziehen. Es muss wohl ein Bandwurm gewesen sein...

Manipulation der Menschheit auch durch Parasiten
https://www.facebook.com/media/set/...

Die Manipulation der Menschheit (puramaryam.de)
http://www.puramaryam.de/finstermani.html


https://www.facebook.com/media/set/...

...WASSER...FEUER...LUFT...LICHT...
...die Naturgesetze sind ein selbst-regel Mechanismus, sie reparieren alles wieder rùckwerts , das brauch Zeit ... auch der Mensch kònnte vollkommen rùckrepariert werden, die Lebensspanne ist zu kurz weil die Gifte im kòrper zu hoch sind, deshalb werden wir von der Natur eliminiert - so wie die alten blàtter beim Wirsing....und dann erneuert ..(siehe unten Link: The Wirsing Transforming) ... und auch bei jeder Wiedergeburt kommt die Erneuerung in einem neuen Kòrper... eigentlich mùsste es direckt mit dem vorhandenen kòrper so gehen, das erleben wir ja auch in verschiedenen Verjungungserscheinungen die man beim Fasten oder Rohkost Lebensweise und Akrobatisches training durchmacht... aber wegen der tiefen Versteifung-Ablagerungen im inneren des Kòrpers dies jetzt hier nicht vollendet werden kann, dafùr brauchen wir ein intaktes Firmament und ein intaktes Treibhaus-Brutkasten- Atmosfàhre, saubere Erde - Luft ... genùgend Strom in der Luft... aber die neue kòrper in zukunft dies mehr ausleben kònnen, und die darauffolgenden leben lànger und lànger ... und wenn man von der Wiedergeburt aus geht , werden Wir wieder geboren, in so einem besseren kòrper etc... das ist wichtig diese zusammenhànge den Menschen zu lehren , denn nur so kann die Zukunft verbessert werden ... nur so kann man aus dem Hexenkessel der Toxemie entrinnen... den Feuerfùrsten besiegen ... mit Wasser - Erde- "Feuer" - Luft-u. Licht ...

Wasser Element: ..sind alle Flùssigkeiten die den Kòrper reinigen aber keine Ablagerungen (Schlacken) zurùck lassen ... Baden-Schwimmen Kneipp
Anwendungen... frisch Sàfte...Kokoswasser dest.- Wasser- Regenwasser...Luft-tauwasser...

Erde Element : .. sind alles Pflanzen u. Frùchte Rohkost, die den kòrper Reinigen, die keine Stoffwechselresten in den Kòrpergewebe hinterlassen...
anorganische mineralien u.a. die den kòrper versteifen kònnten... also, dann Schlamm bàder oder Heilerde anwendungen zur Reinigung-Entgiftung ... etc...etc...

Luft Element : sind alle trainings Akrobatischen anwendungen die den kòrper ausquetschen und vringen und zentrifugieren durch antigravity bewegung. -->Brekdance, Ballett, Kampfkunst kung fu, Trapez Trampolin Laufen Gewichtheben-Body Bilding... und alle anderen Akrobatiktanzformen Schùttelbewegungen ... Thai Chi-Qi Gong & Co ...BiGu Training-QI Gong Fasting ...
Vibrationen der Musik Vibrationen des gesangs, Atemùbungen eventuelle zusatzhilfen mit Radionik anwendungen...Akupuntur ...

Licht Element ... das ist das trocken Fasten (LNP 21) das man als aller letztes macht nach dem man ... alles schon vorgereinigt hat... an der Lichtreinigung Sterben die Menschen weil sie nicht alle vorherigen Anwendungen, nicht grùndlich durchgenommen haben -
das wàhre die "Living on Light" Reinigung "einer" der letzten kòrperlichen Reinigungsstufen... dieser ist auch verbunden mit dem Supersporttraining ...siehe vergleiche BiGu-"Nahrung aus dem Kosmos" https://www.facebook.com/photo.php?v=3723379801245 und ---> ... "QI" - CHI & Die Infraroten Lichtfrequenzen" https://www.facebook.com/notes/aintjos-klatu/qi-chi-die-infraroten-lichtfrequenzen/462816437075698

... 49 Tage durch die "Hòlle" auf dem Weg zum "Paradies" http://ia600408.us.archive.org/.../EhretArnold...

Feuer Element : nun dies kònnte verwechselt werden mit dem Kochkost Feuer, jedoch ist es nicht ,,, der Fùrst des Feuers ist die negative Seite des Feuers die finstere Seite ((((siehe die "Adam und Eva Parabel " du sollst nicht Essen (etwas bestimmtes nicht essen ...etc...an dem Tage da du davon Essen tust bist du des todes = kochkost))), die Kochkost ,Es, hat die Obermacht ùber alles ... hat der Mensch als Baby "Feuer gefangen" das bedeutet Kochkost gegessen, sùchtig geworden ist, dem ist dann kein entrinnen mehr das steuert den Menschen durch das Symptom des Hungers das es bei der Verstoffwechslung entsteht und bei dem Essen selbst euforische appetit glùcksgefùhle aktiviert , wie bei gewissen Drogen... weil die Kochkost selbst eine Droge ist , es hat die Obermacht im Gehirn die Denksteuerungszentrale ---> und das ist das Darm Gehirn... hm.. klar macht Kochen auch Freude, fùr die junkies... Kochkost sùchtigen... die teufliche verfùhrung das zuerst dich himmlich erhebt und dann dich hòllerisch Fallen làsst , das ist falsche Freude und ist somit nicht vergleichbare Freude, Kochkost macht im laufe der Jahre schlapp,und da hàngt alles herunter und nix mehr wird munter (keine Freude) ... etc.. praktisch , wenn man gesund ist, ist man in Freude, also ist es eine natùrliche freude.. jedoch Kochen eine schein freude ist, weil am end die Entgiftung sich in Krebs & Co zeigt, und das ist keine Freude es ist nichts anderes als eine liebevolle Selbstvergiftung, im Anschein von Freude, es ist aber nur eine "Schein" Freude , ein falscher Schein ... wie falsch Geld... zuerst freutman sich und dann kommtman hinter Gitter "Schwedische Gardine"... gefangen in der Zelle=Krebszelle... ((((daher der Mensch keinen freien Willen hat, (Siehe Link weiter unten in den Kommentaren ("Die Màr vom freien Willen") weil ES-ER - der Mensch - vom Feuerfùrst gesteuert wird ... und niemand mòchte auch sich das nehmen lassen, die angenehme Wiege , des Todes, weil man immer ein lebenlang sùss betrogen wurde vom Feuer Fùrsten, er gibt dir Glùcksgefùhle und raubt dir am ende deine Seele damit du nicht zum Licht zurùck Gehen darfst-kannst und dich in der "Hòlle" zurùck behàlt)) etc...

nu'... um jetzt zum Licht-Feuer Element zu kommen ,

Das Licht-Feuer Element ist:...
...das Fieber im Kòrper das die Gifte der Kochkost, herausschwitzt, sozusagen die Regierung des "finsteren"Feuerfùrsten heraus wirft aus dem Tempel-(Kòrper).. (als jesus, die Geschàftsleute aus dem Tempel herausschmiss ist genau dieses Beispiel beschrieben - den feuerfùrsten herausschmeissen- (herausweren-herausschwitzen) so wie es auch in den Essenerschriften beschrieben... die Elementen: Erde Wasser Feuer Luft und Licht beschrieben sind " ---> die Demonen aus dem Kòrper herauswerfen-denn Teufel... das heisst die Schlacken und Wùrmer etc.. siehe Darmreinigungs bilder oder Videos, ... (Dr. Walker "Auch sie kònnen wieder jùnger werden" ... dies ist der reinigungs Prozess (Ehrets-schleimfreier Reinigungsprozess, Der Meisterreiniger-reinigungsprozess... jasmuhenLNP21 reinigungsprozess mit einer woche lichtfasten-trocken fasten--> jedoch diesem alles andere vorausgehen sollte...
oder der 21 tage smoothie reinigungs-prozess ...http://www.therawdivas.com/.../21-day-green-smoothie.../ ... naja, da viele reinigungswege ...

... weiter mit del "Licht"-"Feuer" Element : Fieber ... Sauna .. trainieren siehe--- > bei -Luft Element ... dann warme Fango Packungen, warm Baden, thropisch Leben... Sonnenbaden, von der Sonne gewàrmte Frùchte, von der Sonne gewàrmtes Wasser... praktisch alles was wàrme bringt und zugleich den kòrper (enzyme) nicht verbrennt... warm damit sich die Poren òffnen zum Schwitzen... der Kòrper ist wie ein von innen nach aussen pulsierender elektrischer Schwamm ...

... und wenn wir uns in diesem oben geschilderten Anwendungen und Lebensweise , wir uns folgendem Film ansehen und Parallele - Vergleiche ziehen --->((((siehe unten link ))) worauf ich schon mal hingewiesen (woanders ) habe .. aber ohne eine dazugehòrige Erklàrung was ich mit diesem Film eigentlich aussagen wollte...
...jetzt habe ich die Elementen Reinigung dazu Beschrieben... wenn man es aus dieser sicht ansieht, versteht man hoffentlich dann besser, und auch die Elementen Lehre in der chinesichen Medizin, wo leider die Rohkost anwendung noch hinterher hàngt ,weil dem Luft Element zu sehr beachtung schenkt,was natùrlich auch an oberster stelle steht, und das Erdelement etwas vernachlàssigt wird-die Rohkostreinigung...

...jedes einzelne Element ist dem finsteren Feuerfùrsten machtlos ausgeliefert... erst wenn man sich gemeinsam vereinigt Erde Wasser Feuer Luft Licht , dann kann man die Kochkostschlacken (Blockaden) alle beseitigen ... dann erst wird der Mensch unsterblich , alle Anwendungen vom Rohkostsaft bis zur Superheroes Akrobatik ... alle Elementen Reinigung mùssen wir durch ... eben .. genau das ist was wir jetzt nicht schaffen, siehe Shaolin & Co Akrobatik Musiktherapie, Gesangtherapie, Tanztherapie, QI-Strom-Licht Energie ùbertragungen & Co , alles nur Einzelkàmpfer... und Sterben doch, weil die Kochkost Schàden --> durch den Fùrst des Feuers, niemals vollends beseitigt werden kann, wenn irgend ein ELEMENT der Reinigung fehlt... deshalb sind auch in der Vergangeheit und heut'noch , viele fastende und sonstige rohlebende un alle Akrobaten und Sànger und Musiker etc... auch gestorben, weil sie wussten (Wissen) nicht was sie tun ,wie die Unsterblichen Heilungs Therapie vollends eingesetzt werden kann... ... sowohl kochende wie nicht kochende.. sie leiden wie es in alten Schriften beschrieben...:--> "dein volk leidet an unwissenheit"" weiterhin heisst es woanders "denn sie wissen nicht was sie tun"... also --> wir brauchen eine globale erziehung wo die komplette Reinigung gelehrt wird ... alle Anwendungen in einer bestimmten Reihenfolge individuell angepasst... das bedeutet jeder muss seinen "Glauben" von misverstandenen grenzenlosen freien Willen selbst erfahrungstripp-das auf kochkostmanipulation des Darmgehirns basiert ---> aufgeben... und sich im rahmen geben der Naturgesetze die viel Spielraum lassen, wichtig und streng sind die Naturgesetze besonders das Gesetz der "Belehrung" Bereinigung aufklàrungbefreienden "Ernàhrung" die 100% prozent gefolgt werden muss, ...

...die Naturgesetze kennen kein Kompromiss sie sind nur ein Programm, siehe den Film "Der tag an dem die erde still stand" der Roboter eliminiert jede aggression= die natur eliminiert jeder agression das, das biologische Brutkasten System gefàrdet ...
etc.. etc.. siehe beide Filme unten ... spannend, und mit der "Living on Light Rohkost Brille" ùbersetz wird es doppelt so spannend...
full film, hier ---> "The last Airbender" "die Legende von Aang" http://www.movie2k.to/Die-Legende-von-Aang-online-film...
darin ist die gesammte geschichte der rohkost reinig.ung beschrieben und aller anderen Elemente ... verschlùsselt ... in Kung Fu manier wird gezeigt was so im kòrper inneren vorsich geht die innere slbstreinigung der gefangene kòrper unter dem kommando der kochkost gifte die tàglichen kochkost futter tribut verlangen vom Fùrst des Feuers beherrscht..

..der Fùrst, ist die SUCHT- der entgiftungsschmerz und das symptom das alle HUNGER nennen... der Fùrst verlang steuern-tribut sonst gibt es Strafe...Hungerleid entgiftungs Heilkriese = Krankheit = tod...
Die heilkriese -->
... https://www.facebook.com/note.php?note_id=275331539157523
... Eine geniale Falle ---> https://www.facebook.com/note.php?note_id=275175099173167 ... .... ....

Wichtiger Botschaft Film ---> warnung an die Menschheit (Naturgesetzsymbol filmisch dargestellt ) ---> "Ultimatum fùr die Erde" ---> aus dem Film "Der Tag an dem die Erde still stand) --- >-> https://www.facebook.com/note.php?note_id=273291336028210

... den Botshaftsfilm-Parabel-Màrchen Text Lesen und dann Film ansehen... ...

... The Wirsing Transforming --- > (Humanbody Transforming) https://www.facebook.com/media/set/...
...bis pàter...
l.g.
Legend'jos ...

Der Unfug des Sterbens
https://www.facebook.com/media/set/...
 


osptoSnredc9897t 19 April 2013 Buch zu lesen    lc50hlh9u

“Der Schlüssel zur Gesundheit liegt im Darm”
Are Waerland 

http://rohspirit.de/koerper/darmreinigung-hydo-colon-einlauf/

Zitat: Im Friedensevangelium wird neben dem Fasten auch die Reinigung mit Hilfe eines Einlaufs beschrieben. Es wird erwähnt, dass sich nach der Reinigung das Sehen und das Hören verbessert.
Diese Tatsache kann ich aufgrund meiner eigenen Erfahrungen bestätigen. Ohne vorher jemals davon gehört zu haben, bemerkte ich während der Umstellung auf Rohkost und während des damit verbundenen Fastens und der inneren Reinigung, dass sich meine Sinne schärften. Die Konturen aller Dinge, die ich sah, wurden schärfer… die Farben intensiver… ich begann Dinge zu hören, die ich vorher nicht gehört habe (was nicht immer von Vorteil ist, wenn man plötzlich die Waschmaschine oder den Fernseher aus der Nachbarwohnung hört…). Ich nahm Gerüche intensiver wahr und generell schäfte sich meine Wahrnehmung und die Konzentration.
Im Friedensevangelium wird die Anwendung der inneren Reinigung wie folgt beschrieben:

 Und Jesus sprach: “Sucht daher eine große kriechende Kürbispflanze, mit einem Stengel von Manneslänge. Höhlt das Mark heraus und füllt die Röhre mit Wasser eines sonnengewärmten Flusses. Hängt den Stengel über den Ast eines Baumes und kniet auf den Boden vor dem Wasserengel nieder, führt das Ende des Kürbisstengels in euren Leib ein, damit das Wasser ganz in euren Leib einzuströmen vermag. Bleibt nun knieend vor dem Wasserengel liegen und betet zu dem lebenden Gott, er möge euch alle begangenen Sünden vergeben, und den Wasserengel bittet, er möge euren Leib von jeder Unsauberkeit und Krankheit befreien. Darauf laßt das Wasser aus eurem Leibe wieder auslaufen, damit es allen Schmutz und Gestank Satans wegtrage. Und ihr werdet alle Greuel und Unsauberkeiten, die den Tempel eures Leibes beschmutzt haben, mit euren Augen sehen und mit eurer Nase riechen, ebenso alle Sünden, die in eurem Leibe wohnen und die euch mit allerart Schmerzen peinigen. Wahrlich sage ich euch, diese innere Wassertaufe räumt den Leib von allem Unrat aus. Wiederholt diese Taufe jeden Tag, solange ihr fastet, bis zu dem Tage, da das eurem Leib wieder entfließende Wasser so rein ist wie der Gischt des Baches. Nun steigt in den strömenden Fluss und dankt dort in den Armen des Wasserengels dem lebendigen Gott, der euch von euren Sünden erlöst hat. Diese heilige Taufe durch den Wasserengel bedeutet: Wiedergeburt zu neuem Leben. Denn von nun an werden eure Augen sehen und eure Ohren hören. Nach solcher Taufe sündigt nicht mehr, (das wùrde bedeuten - Esset nichtmehr ) damit die Engel der Luft und des Wassers ewig in euch wohnen und euch dienen mögen.”

„Strebst Du nach Langlebigkeit, muss in Deinem Unterleib konstant Reinheit zu finden sein.
Strebst Du nach Unsterblichkeit, dürfen keine Fäkalien in Deinen Därmen sein.“ ---> Fasten & Rückzug




Das vollstàndige Buch Pdf 
zum
Free download
 http://www.mediafire.com/view/6s9l68fcw744d80/Essener%20D_EBSzekely-Friedensevangelium.pdf

 http://www.mediafire.com/view/xuy4b626u4c5yxl/Heiland_-__Evangelium_des_vollkommenen_Leben.pdf


http://www.mediafire.com/view/t5y7qdetj9ri86o/Das_Friedens_Evangelium_Der_Essener.pdf

 

 

 

Essen und Trinken - Geschichten aus der Bibel 

 


 

 
Im Paradies aß man vegetarisch, am Baum der Erkenntnis hing aber kein Apfel. Fleisch und Milch dürfen sich nicht mischen, Schalentiere sind tabu - die komplexen Speisegesetze des Alten Testaments.

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  • "Unser tägliches Brot gib uns heute."
    Mt 6,11

    Direkt nach dem Sex kommt das Essen. Am sechsten Tag der Schöpfungsgeschichte fordert Gott nicht nur die Menschen auf: "Seid fruchtbar und vermehrt euch." Er sorgt sich auch um ihr leibliches Wohl. "Hiermit übergebe ich euch alle Pflanzen auf der ganzen Erde, die Samen tragen, und alle Bäume mit samenhaltigen Früchten. Euch sollen sie zur Nahrung dienen" (Gen 1,29).

    Anständig satt essen sollten sich die Menschen im Paradies. Allerdings zog nicht der Geruch von saftigen Rindersteaks, kross gebratenen Lammkoteletts oder zart gegrilltem Lachs durch den Garten Eden, auf dem Speiseplan stand frische leichte Vollwertkost. Das kulinarische Angebot der noch heilen Bibelwelt war durch und durch vegetarisch.

    Auch Adam und Eva naschten Früchte, verbotenerweise auch vom Baum der Erkenntnis. Wobei es sich im Gegensatz zur landläufigen Meinung nicht um einen Apfel gehandelt haben kann. Erstens waren Apfelbäume damals zwischen Palästina und Mesopotamien äußerst selten, zweitens ist im Urtext immer nur von Früchten die Rede. Die Idee, dass ein Apfel am Sündenfall schuld ist, hat sich erst vom 5. Jahrhundert n. Chr. an verbreitet.

    Fleisch zu essen erlaubte Gott den Menschen erstmals nach der Sintflut. "Alles Lebendige, das sich regt, soll euch zur Nahrung dienen", verkündete er Noah und seiner Familie (Gen 9,3). Vielleicht wollte der Allmächtige sich gütig zeigen gegenüber der durch Sündenfall und Sintflut bereits zweimal hart bestraften Menschheit.

    Die wohl älteste Kulturgeschichte des Kochens, Essens und Trinkens

    Gekocht, gebacken, gegessen, geschlemmt, getrunken, auch gesoffen wird in der Bibel allüberall, von der Schöpfungsgeschichte am Anfang des Alten Testaments bis zur Hochzeit zu Kana im Johannesevangelium gegen Ende des Neuen Testaments. Allein rund tausend Bibelstellen handeln vom Wein und seiner anregenden Wirkung.

    Die Heilige Schrift bietet die wohl älteste und ausführlichste, rund zweieinhalbtausend Jahre umfassende Kulturgeschichte des Kochens, Essens und Trinkens.

    Dabei unterscheiden sich Küche und Tischsitten im Alten und Neuen Testament deutlich. Den Verfassern des jüdischen Kanons scheinen kulinarische Freuden verdächtig gewesen zu sein. Die Israeliten mussten zahlreiche, teils sehr detaillierte Vorschriften beachten, was überhaupt gegessen und getrunken werden durfte oder was nicht zusammen verzehrt werden sollte. Wer sich nicht an die Regeln hielt, beging eine Sünde und konnte schnell vom Weg zur ewigen Seligkeit abkommen. Richtig und falsch, Gut und Böse, das gilt im Alten Testament auch beim Essen.

    Der Jesus des Neuen Testaments sah das alles wesentlich lockerer. Obwohl er selbst als Jude aufgewachsen war, hatte er für die Speisevorschriften der orthodoxen Juden nicht viel übrig. So verkündete er laut Matthäusevangelium: "Nicht das, was durch den Mund in den Menschen hineinkommt, macht ihn unrein, sondern was aus dem Mund des Menschen herauskommt, das macht ihn unrein" (Mt 15,11). Soll heißen: Jeder kann essen und trinken, was er will, aber was er sagt und tut, darauf kommt es an.

    Warum Jesus die altehrwürdigen Speisegesetze ignorierte, darüber können Theologen nur mutmaßen. Vielleicht war es ohne die komplizierten Regeln für ihn als Wanderprediger leichter, neue Anhänger zu gewinnen.

    Orthodoxe Juden dagegen haben es bis heute mit 365 verschiedenen Verboten und 248 Geboten zu tun, davon viele rund um Essen und Trinken. Die Speisegesetze unterscheiden insbesondere reine, also zum Verzehr geeignete, und unreine, verbotene Lebensmittel.

    • "Alle Tiere, die gespaltene Klauen haben, Paarzeher sind und wiederkäuen, dürft ihr essen" (Lev 11,3). Rinder, Schafe, Ziegen, Rehe, Gazellen oder auch Steinböcke sind also akzeptiert, Schweine, Hasen oder Kamele hingegen verboten.
    • "Alle Tiere mit Flossen und Schuppen, die im Wasser, in Meeren und Flüssen leben, dürft ihr essen" (Lev 11,9). Die meisten Fische sind somit erlaubt, Aale und Rochen sowie Krusten- und Schalentiere, etwa Langusten, hingegen verpönt.
    • Gefiederte Wesen, Vögel aller Art können ebenfalls verspeist werden - mit Ausnahme: Insbesondere Aasfresser wie Geier, aber auch Adler, Reiher oder Pelikane sind tabu.
    • Bestimmte Heuschrecken dürfen gegessen werden.

    Jedes Stück Fleisch muss vollständig durchgegart werden; blutig, wie heutzutage im Trend, darf Fleisch nie bleiben. Denn nach den hebräischen Speiseregeln befindet sich im Blut der Sitz des von Gott gegebenen Lebens - und darüber darf allein Gott verfügen.

    Bei Mose steht eine wundersame Speisedirektive: "Das Junge einer Ziege sollst du nicht in der Milch seiner Mutter kochen" (Ex 23,19). Auf die Idee, ein Jungtier in Milch zu garen, käme heute wohl kaum jemand. Bei den alten Ägyptern galt dies hingegen als Delikatesse.

    Das Verbot gilt bis heute: Fromme Juden müssen für ihr koscheres Essen Milch- und Fleischprodukte stets sauber trennen. Geschirr und Besteck müssen, je nachdem, ob für Milchiges oder Fleischiges verwandt, getrennt gespült und aufbewahrt werden. Hat ein strenggläubiger Jude Fleisch gegessen, muss er sechs Stunden warten, bevor er Milch trinken, Joghurt oder Quark zu sich nehmen darf. Milchiges und Fleischiges darf nicht einmal im selben Kühlschrank aufbewahrt werden.

    Doch was war der Sinn für diese mannigfaltigen, den Alltag oft erschwerenden Regeln in der biblischen Zeit? Warum wurden reine und unreine Tiere überhaupt unterschieden?

    Die Meinungen der Gelehrten gehen auseinander: Einige sehen gesundheitliche Gründe, denen zufolge unreine Speisen schaden könnten. Andere glauben, dass die Israeliten sich durch die Speisegesetze von den sie umgebenden Kulturen absetzen und so ihren Zusammenhalt stärken wollten. Manche Theologen wiederum sind überzeugt, dass es keinerlei logischen Sinn in der Unterscheidung der Tiere gebe, sondern alles nur der Prüfung diene, wie gehorsam die Gläubigen Gott gegenüber sind.

    Inwieweit die Speisegesetze im Alltag vor 2000 bis 3000 Jahren befolgt wurden, lässt sich kaum überprüfen. Archäologische Funde sprechen eher für eine laxe Handhabung: Ausgrabungen von Schweineknochen mit typischen Hack- und Schnittspuren aus der Küche belegen etwa, dass im alten Israel das domestizierte Borstenvieh durchaus als Nahrung diente. Entweder waren die Speisetabus nicht allzu tief in der Bevölkerung verwurzelt oder die Kontrollen durch die Priester lückenhaft.

    Die Bevölkerung Palästinas ernährte sich überwiegend vegetarisch

    Was aber aßen die Menschen in biblischen Zeiten tatsächlich Tag für Tag? Im Buch Jesus Sirach, verfasst im 2. Jh. v. Chr., werden sieben Nahrungsmittel aufgezählt, die der Mensch zum Leben dringend braucht: Wasser, Salz, Weizen, Milch, Honig, Trauben und Öl. Diese kleine Liste legte nahe, dass die Bevölkerung Palästinas sich wohl überwiegend vegetarisch ernährte. Grundlage der meisten Speisen waren Getreide, vor allem Weizen, Gerste und Hirse, sowie Hülsenfrüchte, insbesondere Linsen und Bohnen.

    Das Getreide wurde meist gemahlen und zu Brot, mit oder ohne Sauerteig, verarbeitet. Den Fladen buk die Hausfrau in heißer Asche oder einem steinernen Backofen. Früchte wie Feigen, Datteln, Granatäpfel, Melonen, aber auch Nüsse waren beliebt. Hingegen war Gemüse, abgesehen von Knoblauch, Zwiebeln und Gurken, nicht weit verbreitet. Zum Würzen verwendete man unter anderem Kümmel, Koriander, Safran und Zimt. Das wichtigste Mittel zum Süßen war Honig von wilden Bienenvölkern.

    Fleisch gab es für die meisten Israeliten selten, wenn, dann zu Festen; nur eine kleine Oberschicht konnte sich regelmäßigen Fleischkonsum leisten. Üblich waren zwei Mahlzeiten am Tag: morgens und abends. Gegessen wurde mit den Fingern aus einer gemeinsamen Schüssel, oft diente ein Stück Brot als eine Art Löffel. Messer, Kellen und Gabeln gab es nur in der Küche.

    Manche Speisen aus der Zeit des Alten Testaments und schon der jüdischen Schriften werden bis heute im Nahen Osten gegessen und haben es im Rahmen der kulinarischen Globalisierung auch in westliche Küchen geschafft: etwa Pita (Fladenbrot), Falafel (frittierte Bällchen aus Kichererbsenmus), Hummus (pürierte Kichererbsen mit Sesampaste) oder die Süßspeise Halva aus Ölsamen und Zucker oder Honig mit Vanille, Kakao, Nüssen.

    Das wichtigste Getränk in den oft heißen Landstrichen Palästinas war Wasser, das in den Häusern in Krügen aufbewahrt wurde. Gern tranken die Menschen auch Kuh-, Schafs- und Ziegenmilch, die man in Schläuchen lagerte. Da Milch nicht lange haltbar war, wurde sie rasch zu Butter und Käse verarbeitet.

    Noah, der erste Winzer und Weintrinker der Heiligen Schrift

    Ein völlig selbstverständlicher Teil der täglichen Ernährung war Wein, den Männer und Frauen - nach einer Bibelstelle wohl sogar Kinder - tranken. Allerdings war im alten Israel ausschließlich Rotwein bekannt. Häufig wurde er mit Wasser gemischt; weit verbreitet war ein Verhältnis von zwei Teilen Wein auf fünf Teile Wasser. Gern wurde der Trank mit Gewürzen, Honig, Rosinen oder anderen Zutaten verfeinert. Der alkoholische Genuss erfreute Könige und Priester wie arme Bauern und Sklaven.

    Der erste Winzer und Weintrinker der Heiligen Schrift ist Noah, der sich nach dem Schrecken der Sintflut erst einmal einen über den Durst genehmigte. Von da an wird Wein allerdings nicht nur als profanes Getränk beschrieben, sondern erscheint als spirituelles Sinnbild der Göttlichkeit. Im Neuen Testament wird die Symbolik aus Wein, Weinstock und Weinberg auf Jesus selbst übertragen.

    So sagt der Messias im Johannesevangelium: "Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Winzer. Jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt, schneidet er ab, und jede Rebe, die Frucht bringt, reinigt er, damit sie mehr Frucht bringt ... Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben" (Joh 15,1-5).

    Ihren Höhepunkt findet die religiöse Aufladung von Essen und Trinken beim letzten Abendmahl, als Jesus am Tag vor seiner Kreuzigung noch einmal mit seinen zwölf Aposteln gemeinsam zu Tisch sitzt. Brot und Wein stehen sinnbildlich für den Leib und das Blut Jesu und für Gott. "Und er nahm Brot, sprach das Dankgebet, brach das Brot und reichte es ihnen mit den Worten: Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird ... Ebenso nahm er nach dem Mahl den Kelch und sagte: Dieser Kelch ist der Neue Bund in meinem Blut, das für euch vergossen wird" (Lk 22,19-20).

    Im Hohenlied Salomos, einer Sammlung von Liebesliedern im Alten Testament, haben Weinmetaphern hingegen die eher profane Aufgabe, die allzu menschliche Lust auf das andere Geschlecht zu umschreiben. "Deine Brüste sind wie Trauben", heißt es dort, "dein Mund köstlicher Wein."

    Essen und Trinken mit Gott

    Im Paradies aß man vegetarisch, am Baum der Erkenntnis hing aber kein Apfel. Fleisch und Milch dürfen sich nicht mischen, Schalentiere sind tabu - die komplexen Speisegesetze des Alten Testaments.

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  • "Unser tägliches Brot gib uns heute."
    Mt 6,11

    Direkt nach dem Sex kommt das Essen. Am sechsten Tag der Schöpfungsgeschichte fordert Gott nicht nur die Menschen auf: "Seid fruchtbar und vermehrt euch." Er sorgt sich auch um ihr leibliches Wohl. "Hiermit übergebe ich euch alle Pflanzen auf der ganzen Erde, die Samen tragen, und alle Bäume mit samenhaltigen Früchten. Euch sollen sie zur Nahrung dienen" (Gen 1,29).

    Anständig satt essen sollten sich die Menschen im Paradies. Allerdings zog nicht der Geruch von saftigen Rindersteaks, kross gebratenen Lammkoteletts oder zart gegrilltem Lachs durch den Garten Eden, auf dem Speiseplan stand frische leichte Vollwertkost. Das kulinarische Angebot der noch heilen Bibelwelt war durch und durch vegetarisch.

    Auch Adam und Eva naschten Früchte, verbotenerweise auch vom Baum der Erkenntnis. Wobei es sich im Gegensatz zur landläufigen Meinung nicht um einen Apfel gehandelt haben kann. Erstens waren Apfelbäume damals zwischen Palästina und Mesopotamien äußerst selten, zweitens ist im Urtext immer nur von Früchten die Rede. Die Idee, dass ein Apfel am Sündenfall schuld ist, hat sich erst vom 5. Jahrhundert n. Chr. an verbreitet.

    Fleisch zu essen erlaubte Gott den Menschen erstmals nach der Sintflut. "Alles Lebendige, das sich regt, soll euch zur Nahrung dienen", verkündete er Noah und seiner Familie (Gen 9,3). Vielleicht wollte der Allmächtige sich gütig zeigen gegenüber der durch Sündenfall und Sintflut bereits zweimal hart bestraften Menschheit.

    Die wohl älteste Kulturgeschichte des Kochens, Essens und Trinkens

    Gekocht, gebacken, gegessen, geschlemmt, getrunken, auch gesoffen wird in der Bibel allüberall, von der Schöpfungsgeschichte am Anfang des Alten Testaments bis zur Hochzeit zu Kana im Johannesevangelium gegen Ende des Neuen Testaments. Allein rund tausend Bibelstellen handeln vom Wein und seiner anregenden Wirkung.

    Die Heilige Schrift bietet die wohl älteste und ausführlichste, rund zweieinhalbtausend Jahre umfassende Kulturgeschichte des Kochens, Essens und Trinkens.

    Dabei unterscheiden sich Küche und Tischsitten im Alten und Neuen Testament deutlich. Den Verfassern des jüdischen Kanons scheinen kulinarische Freuden verdächtig gewesen zu sein. Die Israeliten mussten zahlreiche, teils sehr detaillierte Vorschriften beachten, was überhaupt gegessen und getrunken werden durfte oder was nicht zusammen verzehrt werden sollte. Wer sich nicht an die Regeln hielt, beging eine Sünde und konnte schnell vom Weg zur ewigen Seligkeit abkommen. Richtig und falsch, Gut und Böse, das gilt im Alten Testament auch beim Essen.

    Der Jesus des Neuen Testaments sah das alles wesentlich lockerer. Obwohl er selbst als Jude aufgewachsen war, hatte er für die Speisevorschriften der orthodoxen Juden nicht viel übrig. So verkündete er laut Matthäusevangelium: "Nicht das, was durch den Mund in den Menschen hineinkommt, macht ihn unrein, sondern was aus dem Mund des Menschen herauskommt, das macht ihn unrein" (Mt 15,11). Soll heißen: Jeder kann essen und trinken, was er will, aber was er sagt und tut, darauf kommt es an.

    Warum Jesus die altehrwürdigen Speisegesetze ignorierte, darüber können Theologen nur mutmaßen. Vielleicht war es ohne die komplizierten Regeln für ihn als Wanderprediger leichter, neue Anhänger zu gewinnen.

    Orthodoxe Juden dagegen haben es bis heute mit 365 verschiedenen Verboten und 248 Geboten zu tun, davon viele rund um Essen und Trinken. Die Speisegesetze unterscheiden insbesondere reine, also zum Verzehr geeignete, und unreine, verbotene Lebensmittel.

    • "Alle Tiere, die gespaltene Klauen haben, Paarzeher sind und wiederkäuen, dürft ihr essen" (Lev 11,3). Rinder, Schafe, Ziegen, Rehe, Gazellen oder auch Steinböcke sind also akzeptiert, Schweine, Hasen oder Kamele hingegen verboten.
    • "Alle Tiere mit Flossen und Schuppen, die im Wasser, in Meeren und Flüssen leben, dürft ihr essen" (Lev 11,9). Die meisten Fische sind somit erlaubt, Aale und Rochen sowie Krusten- und Schalentiere, etwa Langusten, hingegen verpönt.
    • Gefiederte Wesen, Vögel aller Art können ebenfalls verspeist werden - mit Ausnahme: Insbesondere Aasfresser wie Geier, aber auch Adler, Reiher oder Pelikane sind tabu.
    • Bestimmte Heuschrecken dürfen gegessen werden.

    Jedes Stück Fleisch muss vollständig durchgegart werden; blutig, wie heutzutage im Trend, darf Fleisch nie bleiben. Denn nach den hebräischen Speiseregeln befindet sich im Blut der Sitz des von Gott gegebenen Lebens - und darüber darf allein Gott verfügen.

    Bei Mose steht eine wundersame Speisedirektive: "Das Junge einer Ziege sollst du nicht in der Milch seiner Mutter kochen" (Ex 23,19). Auf die Idee, ein Jungtier in Milch zu garen, käme heute wohl kaum jemand. Bei den alten Ägyptern galt dies hingegen als Delikatesse.

    Das Verbot gilt bis heute: Fromme Juden müssen für ihr koscheres Essen Milch- und Fleischprodukte stets sauber trennen. Geschirr und Besteck müssen, je nachdem, ob für Milchiges oder Fleischiges verwandt, getrennt gespült und aufbewahrt werden. Hat ein strenggläubiger Jude Fleisch gegessen, muss er sechs Stunden warten, bevor er Milch trinken, Joghurt oder Quark zu sich nehmen darf. Milchiges und Fleischiges darf nicht einmal im selben Kühlschrank aufbewahrt werden.

    Doch was war der Sinn für diese mannigfaltigen, den Alltag oft erschwerenden Regeln in der biblischen Zeit? Warum wurden reine und unreine Tiere überhaupt unterschieden?

    Die Meinungen der Gelehrten gehen auseinander: Einige sehen gesundheitliche Gründe, denen zufolge unreine Speisen schaden könnten. Andere glauben, dass die Israeliten sich durch die Speisegesetze von den sie umgebenden Kulturen absetzen und so ihren Zusammenhalt stärken wollten. Manche Theologen wiederum sind überzeugt, dass es keinerlei logischen Sinn in der Unterscheidung der Tiere gebe, sondern alles nur der Prüfung diene, wie gehorsam die Gläubigen Gott gegenüber sind.

    Inwieweit die Speisegesetze im Alltag vor 2000 bis 3000 Jahren befolgt wurden, lässt sich kaum überprüfen. Archäologische Funde sprechen eher für eine laxe Handhabung: Ausgrabungen von Schweineknochen mit typischen Hack- und Schnittspuren aus der Küche belegen etwa, dass im alten Israel das domestizierte Borstenvieh durchaus als Nahrung diente. Entweder waren die Speisetabus nicht allzu tief in der Bevölkerung verwurzelt oder die Kontrollen durch die Priester lückenhaft.

    Die Bevölkerung Palästinas ernährte sich überwiegend vegetarisch

    Was aber aßen die Menschen in biblischen Zeiten tatsächlich Tag für Tag? Im Buch Jesus Sirach, verfasst im 2. Jh. v. Chr., werden sieben Nahrungsmittel aufgezählt, die der Mensch zum Leben dringend braucht: Wasser, Salz, Weizen, Milch, Honig, Trauben und Öl. Diese kleine Liste legte nahe, dass die Bevölkerung Palästinas sich wohl überwiegend vegetarisch ernährte. Grundlage der meisten Speisen waren Getreide, vor allem Weizen, Gerste und Hirse, sowie Hülsenfrüchte, insbesondere Linsen und Bohnen.

    Das Getreide wurde meist gemahlen und zu Brot, mit oder ohne Sauerteig, verarbeitet. Den Fladen buk die Hausfrau in heißer Asche oder einem steinernen Backofen. Früchte wie Feigen, Datteln, Granatäpfel, Melonen, aber auch Nüsse waren beliebt. Hingegen war Gemüse, abgesehen von Knoblauch, Zwiebeln und Gurken, nicht weit verbreitet. Zum Würzen verwendete man unter anderem Kümmel, Koriander, Safran und Zimt. Das wichtigste Mittel zum Süßen war Honig von wilden Bienenvölkern.

    Fleisch gab es für die meisten Israeliten selten, wenn, dann zu Festen; nur eine kleine Oberschicht konnte sich regelmäßigen Fleischkonsum leisten. Üblich waren zwei Mahlzeiten am Tag: morgens und abends. Gegessen wurde mit den Fingern aus einer gemeinsamen Schüssel, oft diente ein Stück Brot als eine Art Löffel. Messer, Kellen und Gabeln gab es nur in der Küche.

    Manche Speisen aus der Zeit des Alten Testaments und schon der jüdischen Schriften werden bis heute im Nahen Osten gegessen und haben es im Rahmen der kulinarischen Globalisierung auch in westliche Küchen geschafft: etwa Pita (Fladenbrot), Falafel (frittierte Bällchen aus Kichererbsenmus), Hummus (pürierte Kichererbsen mit Sesampaste) oder die Süßspeise Halva aus Ölsamen und Zucker oder Honig mit Vanille, Kakao, Nüssen.

    Das wichtigste Getränk in den oft heißen Landstrichen Palästinas war Wasser, das in den Häusern in Krügen aufbewahrt wurde. Gern tranken die Menschen auch Kuh-, Schafs- und Ziegenmilch, die man in Schläuchen lagerte. Da Milch nicht lange haltbar war, wurde sie rasch zu Butter und Käse verarbeitet.

    Noah, der erste Winzer und Weintrinker der Heiligen Schrift

    Ein völlig selbstverständlicher Teil der täglichen Ernährung war Wein, den Männer und Frauen - nach einer Bibelstelle wohl sogar Kinder - tranken. Allerdings war im alten Israel ausschließlich Rotwein bekannt. Häufig wurde er mit Wasser gemischt; weit verbreitet war ein Verhältnis von zwei Teilen Wein auf fünf Teile Wasser. Gern wurde der Trank mit Gewürzen, Honig, Rosinen oder anderen Zutaten verfeinert. Der alkoholische Genuss erfreute Könige und Priester wie arme Bauern und Sklaven.

    Der erste Winzer und Weintrinker der Heiligen Schrift ist Noah, der sich nach dem Schrecken der Sintflut erst einmal einen über den Durst genehmigte. Von da an wird Wein allerdings nicht nur als profanes Getränk beschrieben, sondern erscheint als spirituelles Sinnbild der Göttlichkeit. Im Neuen Testament wird die Symbolik aus Wein, Weinstock und Weinberg auf Jesus selbst übertragen.

    So sagt der Messias im Johannesevangelium: "Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Winzer. Jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt, schneidet er ab, und jede Rebe, die Frucht bringt, reinigt er, damit sie mehr Frucht bringt ... Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben" (Joh 15,1-5).

    Ihren Höhepunkt findet die religiöse Aufladung von Essen und Trinken beim letzten Abendmahl, als Jesus am Tag vor seiner Kreuzigung noch einmal mit seinen zwölf Aposteln gemeinsam zu Tisch sitzt. Brot und Wein stehen sinnbildlich für den Leib und das Blut Jesu und für Gott. "Und er nahm Brot, sprach das Dankgebet, brach das Brot und reichte es ihnen mit den Worten: Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird ... Ebenso nahm er nach dem Mahl den Kelch und sagte: Dieser Kelch ist der Neue Bund in meinem Blut, das für euch vergossen wird" (Lk 22,19-20).

    Im Hohenlied Salomos, einer Sammlung von Liebesliedern im Alten Testament, haben Weinmetaphern hingegen die eher profane Aufgabe, die allzu menschliche Lust auf das andere Geschlecht zu umschreiben. "Deine Brüste sind wie Trauben", heißt es dort, "dein Mund köstlicher Wei


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  • "Unser tägliches Brot gib uns heute."
    Mt 6,11

    Direkt nach dem Sex kommt das Essen. Am sechsten Tag der Schöpfungsgeschichte fordert Gott nicht nur die Menschen auf: "Seid fruchtbar und vermehrt euch." Er sorgt sich auch um ihr leibliches Wohl. "Hiermit übergebe ich euch alle Pflanzen auf der ganzen Erde, die Samen tragen, und alle Bäume mit samenhaltigen Früchten. Euch sollen sie zur Nahrung dienen" (Gen 1,29).

    Anständig satt essen sollten sich die Menschen im Paradies. Allerdings zog nicht der Geruch von saftigen Rindersteaks, kross gebratenen Lammkoteletts oder zart gegrilltem Lachs durch den Garten Eden, auf dem Speiseplan stand frische leichte Vollwertkost. Das kulinarische Angebot der noch heilen Bibelwelt war durch und durch vegetarisch.

    Auch Adam und Eva naschten Früchte, verbotenerweise auch vom Baum der Erkenntnis. Wobei es sich im Gegensatz zur landläufigen Meinung nicht um einen Apfel gehandelt haben kann. Erstens waren Apfelbäume damals zwischen Palästina und Mesopotamien äußerst selten, zweitens ist im Urtext immer nur von Früchten die Rede. Die Idee, dass ein Apfel am Sündenfall schuld ist, hat sich erst vom 5. Jahrhundert n. Chr. an verbreitet.

    Fleisch zu essen erlaubte Gott den Menschen erstmals nach der Sintflut. "Alles Lebendige, das sich regt, soll euch zur Nahrung dienen", verkündete er Noah und seiner Familie (Gen 9,3). Vielleicht wollte der Allmächtige sich gütig zeigen gegenüber der durch Sündenfall und Sintflut bereits zweimal hart bestraften Menschheit.

    Die wohl älteste Kulturgeschichte des Kochens, Essens und Trinkens

    Gekocht, gebacken, gegessen, geschlemmt, getrunken, auch gesoffen wird in der Bibel allüberall, von der Schöpfungsgeschichte am Anfang des Alten Testaments bis zur Hochzeit zu Kana im Johannesevangelium gegen Ende des Neuen Testaments. Allein rund tausend Bibelstellen handeln vom Wein und seiner anregenden Wirkung.

    Die Heilige Schrift bietet die wohl älteste und ausführlichste, rund zweieinhalbtausend Jahre umfassende Kulturgeschichte des Kochens, Essens und Trinkens.

    Dabei unterscheiden sich Küche und Tischsitten im Alten und Neuen Testament deutlich. Den Verfassern des jüdischen Kanons scheinen kulinarische Freuden verdächtig gewesen zu sein. Die Israeliten mussten zahlreiche, teils sehr detaillierte Vorschriften beachten, was überhaupt gegessen und getrunken werden durfte oder was nicht zusammen verzehrt werden sollte. Wer sich nicht an die Regeln hielt, beging eine Sünde und konnte schnell vom Weg zur ewigen Seligkeit abkommen. Richtig und falsch, Gut und Böse, das gilt im Alten Testament auch beim Essen.

    Der Jesus des Neuen Testaments sah das alles wesentlich lockerer. Obwohl er selbst als Jude aufgewachsen war, hatte er für die Speisevorschriften der orthodoxen Juden nicht viel übrig. So verkündete er laut Matthäusevangelium: "Nicht das, was durch den Mund in den Menschen hineinkommt, macht ihn unrein, sondern was aus dem Mund des Menschen herauskommt, das macht ihn unrein" (Mt 15,11). Soll heißen: Jeder kann essen und trinken, was er will, aber was er sagt und tut, darauf kommt es an.

    Warum Jesus die altehrwürdigen Speisegesetze ignorierte, darüber können Theologen nur mutmaßen. Vielleicht war es ohne die komplizierten Regeln für ihn als Wanderprediger leichter, neue Anhänger zu gewinnen.

    Orthodoxe Juden dagegen haben es bis heute mit 365 verschiedenen Verboten und 248 Geboten zu tun, davon viele rund um Essen und Trinken. Die Speisegesetze unterscheiden insbesondere reine, also zum Verzehr geeignete, und unreine, verbotene Lebensmittel.

    • "Alle Tiere, die gespaltene Klauen haben, Paarzeher sind und wiederkäuen, dürft ihr essen" (Lev 11,3). Rinder, Schafe, Ziegen, Rehe, Gazellen oder auch Steinböcke sind also akzeptiert, Schweine, Hasen oder Kamele hingegen verboten.
    • "Alle Tiere mit Flossen und Schuppen, die im Wasser, in Meeren und Flüssen leben, dürft ihr essen" (Lev 11,9). Die meisten Fische sind somit erlaubt, Aale und Rochen sowie Krusten- und Schalentiere, etwa Langusten, hingegen verpönt.
    • Gefiederte Wesen, Vögel aller Art können ebenfalls verspeist werden - mit Ausnahme: Insbesondere Aasfresser wie Geier, aber auch Adler, Reiher oder Pelikane sind tabu.
    • Bestimmte Heuschrecken dürfen gegessen werden.

    Jedes Stück Fleisch muss vollständig durchgegart werden; blutig, wie heutzutage im Trend, darf Fleisch nie bleiben. Denn nach den hebräischen Speiseregeln befindet sich im Blut der Sitz des von Gott gegebenen Lebens - und darüber darf allein Gott verfügen.

    Bei Mose steht eine wundersame Speisedirektive: "Das Junge einer Ziege sollst du nicht in der Milch seiner Mutter kochen" (Ex 23,19). Auf die Idee, ein Jungtier in Milch zu garen, käme heute wohl kaum jemand. Bei den alten Ägyptern galt dies hingegen als Delikatesse.

    Das Verbot gilt bis heute: Fromme Juden müssen für ihr koscheres Essen Milch- und Fleischprodukte stets sauber trennen. Geschirr und Besteck müssen, je nachdem, ob für Milchiges oder Fleischiges verwandt, getrennt gespült und aufbewahrt werden. Hat ein strenggläubiger Jude Fleisch gegessen, muss er sechs Stunden warten, bevor er Milch trinken, Joghurt oder Quark zu sich nehmen darf. Milchiges und Fleischiges darf nicht einmal im selben Kühlschrank aufbewahrt werden.

    Doch was war der Sinn für diese mannigfaltigen, den Alltag oft erschwerenden Regeln in der biblischen Zeit? Warum wurden reine und unreine Tiere überhaupt unterschieden?

    Die Meinungen der Gelehrten gehen auseinander: Einige sehen gesundheitliche Gründe, denen zufolge unreine Speisen schaden könnten. Andere glauben, dass die Israeliten sich durch die Speisegesetze von den sie umgebenden Kulturen absetzen und so ihren Zusammenhalt stärken wollten. Manche Theologen wiederum sind überzeugt, dass es keinerlei logischen Sinn in der Unterscheidung der Tiere gebe, sondern alles nur der Prüfung diene, wie gehorsam die Gläubigen Gott gegenüber sind.

    Inwieweit die Speisegesetze im Alltag vor 2000 bis 3000 Jahren befolgt wurden, lässt sich kaum überprüfen. Archäologische Funde sprechen eher für eine laxe Handhabung: Ausgrabungen von Schweineknochen mit typischen Hack- und Schnittspuren aus der Küche belegen etwa, dass im alten Israel das domestizierte Borstenvieh durchaus als Nahrung diente. Entweder waren die Speisetabus nicht allzu tief in der Bevölkerung verwurzelt oder die Kontrollen durch die Priester lückenhaft.

    Die Bevölkerung Palästinas ernährte sich überwiegend vegetarisch

    Was aber aßen die Menschen in biblischen Zeiten tatsächlich Tag für Tag? Im Buch Jesus Sirach, verfasst im 2. Jh. v. Chr., werden sieben Nahrungsmittel aufgezählt, die der Mensch zum Leben dringend braucht: Wasser, Salz, Weizen, Milch, Honig, Trauben und Öl. Diese kleine Liste legte nahe, dass die Bevölkerung Palästinas sich wohl überwiegend vegetarisch ernährte. Grundlage der meisten Speisen waren Getreide, vor allem Weizen, Gerste und Hirse, sowie Hülsenfrüchte, insbesondere Linsen und Bohnen.

    Das Getreide wurde meist gemahlen und zu Brot, mit oder ohne Sauerteig, verarbeitet. Den Fladen buk die Hausfrau in heißer Asche oder einem steinernen Backofen. Früchte wie Feigen, Datteln, Granatäpfel, Melonen, aber auch Nüsse waren beliebt. Hingegen war Gemüse, abgesehen von Knoblauch, Zwiebeln und Gurken, nicht weit verbreitet. Zum Würzen verwendete man unter anderem Kümmel, Koriander, Safran und Zimt. Das wichtigste Mittel zum Süßen war Honig von wilden Bienenvölkern.

    Fleisch gab es für die meisten Israeliten selten, wenn, dann zu Festen; nur eine kleine Oberschicht konnte sich regelmäßigen Fleischkonsum leisten. Üblich waren zwei Mahlzeiten am Tag: morgens und abends. Gegessen wurde mit den Fingern aus einer gemeinsamen Schüssel, oft diente ein Stück Brot als eine Art Löffel. Messer, Kellen und Gabeln gab es nur in der Küche.

    Manche Speisen aus der Zeit des Alten Testaments und schon der jüdischen Schriften werden bis heute im Nahen Osten gegessen und haben es im Rahmen der kulinarischen Globalisierung auch in westliche Küchen geschafft: etwa Pita (Fladenbrot), Falafel (frittierte Bällchen aus Kichererbsenmus), Hummus (pürierte Kichererbsen mit Sesampaste) oder die Süßspeise Halva aus Ölsamen und Zucker oder Honig mit Vanille, Kakao, Nüssen.

    Das wichtigste Getränk in den oft heißen Landstrichen Palästinas war Wasser, das in den Häusern in Krügen aufbewahrt wurde. Gern tranken die Menschen auch Kuh-, Schafs- und Ziegenmilch, die man in Schläuchen lagerte. Da Milch nicht lange haltbar war, wurde sie rasch zu Butter und Käse verarbeitet.

    Noah, der erste Winzer und Weintrinker der Heiligen Schrift

    Ein völlig selbstverständlicher Teil der täglichen Ernährung war Wein, den Männer und Frauen - nach einer Bibelstelle wohl sogar Kinder - tranken. Allerdings war im alten Israel ausschließlich Rotwein bekannt. Häufig wurde er mit Wasser gemischt; weit verbreitet war ein Verhältnis von zwei Teilen Wein auf fünf Teile Wasser. Gern wurde der Trank mit Gewürzen, Honig, Rosinen oder anderen Zutaten verfeinert. Der alkoholische Genuss erfreute Könige und Priester wie arme Bauern und Sklaven.

    Der erste Winzer und Weintrinker der Heiligen Schrift ist Noah, der sich nach dem Schrecken der Sintflut erst einmal einen über den Durst genehmigte. Von da an wird Wein allerdings nicht nur als profanes Getränk beschrieben, sondern erscheint als spirituelles Sinnbild der Göttlichkeit. Im Neuen Testament wird die Symbolik aus Wein, Weinstock und Weinberg auf Jesus selbst übertragen.

    So sagt der Messias im Johannesevangelium: "Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Winzer. Jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt, schneidet er ab, und jede Rebe, die Frucht bringt, reinigt er, damit sie mehr Frucht bringt ... Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben" (Joh 15,1-5).

    Ihren Höhepunkt findet die religiöse Aufladung von Essen und Trinken beim letzten Abendmahl, als Jesus am Tag vor seiner Kreuzigung noch einmal mit seinen zwölf Aposteln gemeinsam zu Tisch sitzt. Brot und Wein stehen sinnbildlich für den Leib und das Blut Jesu und für Gott. "Und er nahm Brot, sprach das Dankgebet, brach das Brot und reichte es ihnen mit den Worten: Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird ... Ebenso nahm er nach dem Mahl den Kelch und sagte: Dieser Kelch ist der Neue Bund in meinem Blut, das für euch vergossen wird" (Lk 22,19-20).

    Im Hohenlied Salomos, einer Sammlung von Liebesliedern im Alten Testament, haben Weinmetaphern hingegen die eher profane Aufgabe, die allzu menschliche Lust auf das andere Geschlecht zu umschreiben. "Deine Brüste sind wie Trauben", heißt es dort, "dein Mund köstlicher Wein."

    "Unser tägliches Brot gib uns heute."
    Mt 6,11

    Direkt nach dem Sex kommt das Essen. Am sechsten Tag der Schöpfungsgeschichte fordert Gott nicht nur die Menschen auf: "Seid fruchtbar und vermehrt euch." Er sorgt sich auch um ihr leibliches Wohl. "Hiermit übergebe ich euch alle Pflanzen auf der ganzen Erde, die Samen tragen, und alle Bäume mit samenhaltigen Früchten. Euch sollen sie zur Nahrung dienen" (Gen 1,29).

    Anständig satt essen sollten sich die Menschen im Paradies. Allerdings zog nicht der Geruch von saftigen Rindersteaks, kross gebratenen Lammkoteletts oder zart gegrilltem Lachs durch den Garten Eden, auf dem Speiseplan stand frische leichte Vollwertkost. Das kulinarische Angebot der noch heilen Bibelwelt war durch und durch vegetarisch.

    ...

    Auch Adam und Eva naschten Früchte, verbotenerweise auch vom Baum der Erkenntnis. Wobei es sich im Gegensatz zur landläufigen Meinung nicht um einen Apfel gehandelt haben kann. Erstens waren Apfelbäume damals zwischen Palästina und Mesopotamien äußerst selten, zweitens ist im Urtext immer nur von Früchten die Rede. Die Idee, dass ein Apfel am Sündenfall schuld ist, hat sich erst vom 5. Jahrhundert n. Chr. an verbreitet.

    Fleisch zu essen erlaubte Gott den Menschen erstmals nach der Sintflut. "Alles Lebendige, das sich regt, soll euch zur Nahrung dienen", verkündete er Noah und seiner Familie (Gen 9,3). Vielleicht wollte der Allmächtige sich gütig zeigen gegenüber der durch Sündenfall und Sintflut bereits zweimal hart bestraften Menschheit.

    Die wohl älteste Kulturgeschichte des Kochens, Essens und Trinkens

    Gekocht, gebacken, gegessen, geschlemmt, getrunken, auch gesoffen wird in der Bibel allüberall, von der Schöpfungsgeschichte am Anfang des Alten Testaments bis zur Hochzeit zu Kana im Johannesevangelium gegen Ende des Neuen Testaments. Allein rund tausend Bibelstellen handeln vom Wein und seiner anregenden Wirkung.

    Die Heilige Schrift bietet die wohl älteste und ausführlichste, rund zweieinhalbtausend Jahre umfassende Kulturgeschichte des Kochens, Essens und Trinkens.

    ..

    Dabei unterscheiden sich Küche und Tischsitten im Alten und Neuen Testament deutlich. Den Verfassern des jüdischen Kanons scheinen kulinarische Freuden verdächtig gewesen zu sein. Die Israeliten mussten zahlreiche, teils sehr detaillierte Vorschriften beachten, was überhaupt gegessen und getrunken werden durfte oder was nicht zusammen verzehrt werden sollte. Wer sich nicht an die Regeln hielt, beging eine Sünde und konnte schnell vom Weg zur ewigen Seligkeit abkommen. Richtig und falsch, Gut und Böse, das gilt im Alten Testament auch beim Essen.

    Der Jesus des Neuen Testaments sah das alles wesentlich lockerer. Obwohl er selbst als Jude aufgewachsen war, hatte er für die Speisevorschriften der orthodoxen Juden nicht viel übrig. So verkündete er laut Matthäusevangelium: "Nicht das, was durch den Mund in den Menschen hineinkommt, macht ihn unrein, sondern was aus dem Mund des Menschen herauskommt, das macht ihn unrein" (Mt 15,11). Soll heißen: Jeder kann essen und trinken, was er will, aber was er sagt und tut, darauf kommt es an.

    Warum Jesus die altehrwürdigen Speisegesetze ignorierte, darüber können Theologen nur mutmaßen. Vielleicht war es ohne die komplizierten Regeln für ihn als Wanderprediger leichter, neue Anhänger zu gewinnen.

    Orthodoxe Juden dagegen haben es bis heute mit 365 verschiedenen Verboten und 248 Geboten zu tun, davon viele rund um Essen und Trinken. Die Speisegesetze unterscheiden insbesondere reine, also zum Verzehr geeignete, und unreine, verbotene Lebensmittel.

    • "Alle Tiere, die gespaltene Klauen haben, Paarzeher sind und wiederkäuen, dürft ihr essen" (Lev 11,3). Rinder, Schafe, Ziegen, Rehe, Gazellen oder auch Steinböcke sind also akzeptiert, Schweine, Hasen oder Kamele hingegen verboten.
    • "Alle Tiere mit Flossen und Schuppen, die im Wasser, in Meeren und Flüssen leben, dürft ihr essen" (Lev 11,9). Die meisten Fische sind somit erlaubt, Aale und Rochen sowie Krusten- und Schalentiere, etwa Langusten, hingegen verpönt.
    • Gefiederte Wesen, Vögel aller Art können ebenfalls verspeist werden - mit Ausnahme: Insbesondere Aasfresser wie Geier, aber auch Adler, Reiher oder Pelikane sind tabu.
    • Bestimmte Heuschrecken dürfen gegessen werden.

    Jedes Stück Fleisch muss vollständig durchgegart werden; blutig, wie heutzutage im Trend, darf Fleisch nie bleiben. Denn nach den hebräischen Speiseregeln befindet sich im Blut der Sitz des von Gott gegebenen Lebens - und darüber darf allein Gott verfügen.

    Bei Mose steht eine wundersame Speisedirektive: "Das Junge einer Ziege sollst du nicht in der Milch seiner Mutter kochen" (Ex 23,19). Auf die Idee, ein Jungtier in Milch zu garen, käme heute wohl kaum jemand. Bei den alten Ägyptern galt dies hingegen als Delikatesse.

    Das Verbot gilt bis heute: Fromme Juden müssen für ihr koscheres Essen Milch- und Fleischprodukte stets sauber trennen. Geschirr und Besteck müssen, je nachdem, ob für Milchiges oder Fleischiges verwandt, getrennt gespült und aufbewahrt werden. Hat ein strenggläubiger Jude Fleisch gegessen, muss er sechs Stunden warten, bevor er Milch trinken, Joghurt oder Quark zu sich nehmen darf. Milchiges und Fleischiges darf nicht einmal im selben Kühlschrank aufbewahrt werden.

    Doch was war der Sinn für diese mannigfaltigen, den Alltag oft erschwerenden Regeln in der biblischen Zeit? Warum wurden reine und unreine Tiere überhaupt unterschieden?

    Die Meinungen der Gelehrten gehen auseinander: Einige sehen gesundheitliche Gründe, denen zufolge unreine Speisen schaden könnten. Andere glauben, dass die Israeliten sich durch die Speisegesetze von den sie umgebenden Kulturen absetzen und so ihren Zusammenhalt stärken wollten. Manche Theologen wiederum sind überzeugt, dass es keinerlei logischen Sinn in der Unterscheidung der Tiere gebe, sondern alles nur der Prüfung diene, wie gehorsam die Gläubigen Gott gegenüber sind.

    Inwieweit die Speisegesetze im Alltag vor 2000 bis 3000 Jahren befolgt wurden, lässt sich kaum überprüfen. Archäologische Funde sprechen eher für eine laxe Handhabung: Ausgrabungen von Schweineknochen mit typischen Hack- und Schnittspuren aus der Küche belegen etwa, dass im alten Israel das domestizierte Borstenvieh durchaus als Nahrung diente. Entweder waren die Speisetabus nicht allzu tief in der Bevölkerung verwurzelt oder die Kontrollen durch die Priester lückenhaft.

    Die Bevölkerung Palästinas ernährte sich überwiegend vegetarisch

    Was aber aßen die Menschen in biblischen Zeiten tatsächlich Tag für Tag? Im Buch Jesus Sirach, verfasst im 2. Jh. v. Chr., werden sieben Nahrungsmittel aufgezählt, die der Mensch zum Leben dringend braucht: Wasser, Salz, Weizen, Milch, Honig, Trauben und Öl. Diese kleine Liste legte nahe, dass die Bevölkerung Palästinas sich wohl überwiegend vegetarisch ernährte. Grundlage der meisten Speisen waren Getreide, vor allem Weizen, Gerste und Hirse, sowie Hülsenfrüchte, insbesondere Linsen und Bohnen.

    Das Getreide wurde meist gemahlen und zu Brot, mit oder ohne Sauerteig, verarbeitet. Den Fladen buk die Hausfrau in heißer Asche oder einem steinernen Backofen. Früchte wie Feigen, Datteln, Granatäpfel, Melonen, aber auch Nüsse waren beliebt. Hingegen war Gemüse, abgesehen von Knoblauch, Zwiebeln und Gurken, nicht weit verbreitet. Zum Würzen verwendete man unter anderem Kümmel, Koriander, Safran und Zimt. Das wichtigste Mittel zum Süßen war Honig von wilden Bienenvölkern.

    Fleisch gab es für die meisten Israeliten selten, wenn, dann zu Festen; nur eine kleine Oberschicht konnte sich regelmäßigen Fleischkonsum leisten. Üblich waren zwei Mahlzeiten am Tag: morgens und abends. Gegessen wurde mit den Fingern aus einer gemeinsamen Schüssel, oft diente ein Stück Brot als eine Art Löffel. Messer, Kellen und Gabeln gab es nur in der Küche.

    Manche Speisen aus der Zeit des Alten Testaments und schon der jüdischen Schriften werden bis heute im Nahen Osten gegessen und haben es im Rahmen der kulinarischen Globalisierung auch in westliche Küchen geschafft: etwa Pita (Fladenbrot), Falafel (frittierte Bällchen aus Kichererbsenmus), Hummus (pürierte Kichererbsen mit Sesampaste) oder die Süßspeise Halva aus Ölsamen und Zucker oder Honig mit Vanille, Kakao, Nüssen.

    Das wichtigste Getränk in den oft heißen Landstrichen Palästinas war Wasser, das in den Häusern in Krügen aufbewahrt wurde. Gern tranken die Menschen auch Kuh-, Schafs- und Ziegenmilch, die man in Schläuchen lagerte. Da Milch nicht lange haltbar war, wurde sie rasch zu Butter und Käse verarbeitet.

    Noah, der erste Winzer und Weintrinker der Heiligen Schrift

    Ein völlig selbstverständlicher Teil der täglichen Ernährung war Wein, den Männer und Frauen - nach einer Bibelstelle wohl sogar Kinder - tranken. Allerdings war im alten Israel ausschließlich Rotwein bekannt. Häufig wurde er mit Wasser gemischt; weit verbreitet war ein Verhältnis von zwei Teilen Wein auf fünf Teile Wasser. Gern wurde der Trank mit Gewürzen, Honig, Rosinen oder anderen Zutaten verfeinert. Der alkoholische Genuss erfreute Könige und Priester wie arme Bauern und Sklaven.

    Der erste Winzer und Weintrinker der Heiligen Schrift ist Noah, der sich nach dem Schrecken der Sintflut erst einmal einen über den Durst genehmigte. Von da an wird Wein allerdings nicht nur als profanes Getränk beschrieben, sondern erscheint als spirituelles Sinnbild der Göttlichkeit. Im Neuen Testament wird die Symbolik aus Wein, Weinstock und Weinberg auf Jesus selbst übertragen.

    So sagt der Messias im Johannesevangelium: "Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Winzer. Jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt, schneidet er ab, und jede Rebe, die Frucht bringt, reinigt er, damit sie mehr Frucht bringt ... Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben" (Joh 15,1-5).

    Ihren Höhepunkt findet die religiöse Aufladung von Essen und Trinken beim letzten Abendmahl, als Jesus am Tag vor seiner Kreuzigung noch einmal mit seinen zwölf Aposteln gemeinsam zu Tisch sitzt. Brot und Wein stehen sinnbildlich für den Leib und das Blut Jesu und für Gott. "Und er nahm Brot, sprach das Dankgebet, brach das Brot und reichte es ihnen mit den Worten: Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird ... Ebenso nahm er nach dem Mahl den Kelch und sagte: Dieser Kelch ist der Neue Bund in meinem Blut, das für euch vergossen wird" (Lk 22,19-20).

    Im Hohenlied Salomos, einer Sammlung von Liebesliedern im Alten Testament, haben Weinmetaphern hingegen die eher profane Aufgabe, die allzu menschliche Lust auf das andere Geschlecht zu umschreiben. "Deine Brüste sind wie Trauben", heißt es dort, "dein Mund köstlicher Wein."

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