Samstag, 24. Oktober 2020

Entmineralisierung und durchsichtigkeit der Zàhne.
 
 
Ist euch als Rohköstler 'mal was aufgefallen in Sachen Durchsichtigwerden der Spitzen der Schneidezähne?
Scheint irgendwie 'ne Art Entmineralisierung zu sein - ist mir letzens sogar 'mal 'n kleiner Splitter vom Backenzahn abgegangen, als ich volle Möhre auf 'nen Steinchen im Blattgemüse gebissen haben.
Sieht man zwar jetzt nicht wirklich stark - aber geht mir ehrlich gesagt 'n bissel auf die Eier.
Wäre cool, wenn's gute Tipps, Erfahrungen und vor allem Lösungen hageln würde. Master Mi

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  • Sebastian T. Aldebaran Das ist mir eher bei der "Schlechtkost" passiert. Bzw. es ist immernoch so..sind zwar nicht brüchtig, aber es wird besser. Markus Rothkranz hatte dazu auch mal was geschrieben.
  • Master Mi Hm, bin seit knapp 5 Jahren Straight Raw Vegan.

    Esse jetzt nicht übermäßig viel Früchte (is zumindest selten, dass ich 'mal richtig zulange bei süßenFrüchten) - und meistens fettreich und viel grünes Blattgemüse.

    Lass 'mal rüberwachsen, was Markus Rothkranz dazu geschrieben hatte, please. =))
  • Sebastian T. Aldebaran Die einzige Lösung für mich wäre, mehr Wildgrün futtern ..ich such die stelle mal raus!
  • Master Mi Hm, kann sein - hab' dieses Jahr fast nur grünes Blattgemüse wie Spinat aus'm Supermarkt gekauft.

    Wildgrün kam da echt 'n bissel kurz, obwohl ich nach wie Grassäfte und Wildkräuterdrinks gemacht habe.

    Bin gespannt wie Drahtseil.
  • Sebastian T. Aldebaran Herr Rothkranz könnte sich mal angewöhnen ein Stichwortverzeichnis anzulegen, das würde die Sache einfacher machen ... PS: ich habe auch restlos alles an Chemie aus meinem Leben verbannt, Waschmittel, Spülmittel,Deos, Parfüme, etc.pp Ich denke das trägt auch einiges bei.
     
  • Sebastian T. Aldebaran Und gerade dieses "Plastikwasser" ich glaube das ist am schlimmsten.
     
  • Sebastian T. Aldebaran Und ich meine damit auch das Plastik/Metall im Mund.
     
  • Sebastian T. Aldebaran Und Metalllöffel, Metallgabeln sind da meiner Meinung nach auch nicht besser.
     
  • Sebastian T. Aldebaran Zitat aus "Schön & Gesund": Zähne wachsen langsam. Man sieht, wie jemand jahrelang gegessen hat, wenn man seine Zähn betrachtet. Durch meine Zahnspitzen konnte man fast hindurchsehen. Das war schon unheimlich. Der Teil aber, der aus dem Zahnfleisch heraustrat, war milchig weiß. Das macht deutlich, dass ich jahrelang jede Menge saures Essen zu mir genommen habe, dazu Softdrinks mit Phosphor, die alles Kalzium in meinen Körper abbauten. Aber als ich richtig aß, stärkte das meine Knochen. Sie wurden fest und start - der Zustand der Zähne zeigte das.
     
  • Sebastian T. Aldebaran Naja nicht sehr aufschlussreich ^^
     
  • Master Mi Mein kompletter Haushalt is quasi frei von synthetischen Chemikalien, Deos, Cremes, Zahnpasta und so'n Zeug nehme ich überhaupt nicht, trinke quasi nur noch Stilles Wasser aus Glasflaschen.
    Aus Plasteflaschen nur 'mal im absoluten Notfall, wenn ich unterwegs bin und's nicht anderes zu kaufen gibt.

    Esse noch mit Metallbesteck - aber das hatte ich vorher auch - und da hatte ich keine durchsichtigen Zahnspitzen.

    Als Kind hatte ich nur einmal 'n Loch in Zahn oder so (mit Komposit-Zementtfüllung oder so) und die üblichen Backenzahnversiegelungen und - ja, Fluorid-Zahnpasten. Ach, scheiße, was? xDD
     
  • Master Mi Wie lange bist du schon Rohköstler? Und bist du rohvegan?
     
  • Sebastian T. Aldebaran Aber ich denke das ist immer das gleiche Prinzip... sich der Natur nähern mit richtiger Nahrung, möglichst nicht aus dem Supermarkt...da sind so viel Vitamine und Mineralien drinne wie in einer gekochten Kartoffel... selbst wenn es BIO ist.. und dann kommt ja noch das große Thema mit Vergiftung Entgiftung Rückvergiftung, Umweltgifte etc.
  • Angelika Fischer Ohje propaganda. Es ist sehr klar warum dad mit den Zaehnen passiert und es ist immer wieder das selbe.
  • Master Mi Höre mir gerne alle Versionen 'mal an.

    Wie's deine Ansicht dazu, Angelika?
  • Sebastian T. Aldebaran Ich bin weder noch. Ich bin ich.. aber ich würde sagen das ich mich in einer Umstellungsphase befinde...Vegan hier und Roh da...mhh.. Ich esse auch die Insekten mit, die auf meinen Wildkräutern rumschwirren. Ich probiere noch viel aus Ich esse auch noch gekochtes.
  • Sebastian T. Aldebaran Interessiert mich auch Angelika Fischer
  • Master Mi okay - würde auch 'mal gern die Meinung von Dirk dazu hören, der ja schon 'n Rohkost-Urgestein ist.

    Bin erst 'mal Baden - bis heute Abend - freue mich auf weitere Anregungen.
  • Angelika Fischer Nicht Version. Es ist so bekannt das es mit Vorliebe von veganen Rohkoestlern ignoriert wird ins in Europa durch Propaganda. Ich schreibe hier in dieser Gruppe nichts darueber. Ist nur traurig immer wieder ...
  • Sebastian T. Aldebaran Zum Glück bin ich kein veganer Rohköstler
  • Sebastian T. Aldebaran Ich glaube das ist die beste Alternative zur "Rohkost".
  • Anton Teichmann Ich glaube gar nicht das man mit dem Fruchtzucker in Form von reinen Früchten so unglaublich aufpassen muss bezogen auf die Hinsicht, dass man sich überzuckert oder den Zähnen damit schaden könnte.
    Nachdem wir ja alle von unserer biologischen Anatomie betrachtet Frugivoren sind, behaupte ich sogar, dass dieser Zucker uns dienlich ist. Ausserdem muss man bedenken, dass man automatisch eine Esssperre bekommt sofern die Früchte sonnenreif sind und man seinen Körper ein wenig sensibilisiert hat, um sich davon nicht zu überessen.
    Das mit den Zähnen kann mehrere Ursachen haben.

    Wie oft benutzt du die denn auch wirklich?

    Man kann sich mit zu vielen Säften und Smoothies und sowas auch die Zähne ruinieren. Selbst der Rothkranz sagt ja, dass seine Zähne noch seine Baustelle sind. Das kommt meiner Meinung nach von zu vielen Smoothies, Shakes usw. usw.. Unsere Zähne sind ja zum kauen da. Wenn wir jetz alles püriert essen, haben sie keine Daseinsberechtigung mehr und verkümmern, werden brüchig und lasch. Deshalb ruhig auch mal Wildkräuter so kauen bis sie druch sind. Das stärkt die Mundflora und die Zähne. Die ziehen sich durch das Kauen Nährstoffe aus dem Essen und Mineralisieren sich dadurch. Zähne putzen mit Kokosöl zerstört Karies und andere unerwünschte Bakterien im Mundraum und stärkt den Zahnschmelz.
  • FreiDenker Gerald ich kann mir vorstellen was die Angelika meint, einen möglichen Eiweissmangel (Lysin) bei langjähriger veganer Rohkost.
  • Sebastian T. Aldebaran Deswegen funktioniert die ganze Sache auch ohne Wildkräuter nicht.
  • Anton Teichmann Wildkräuter gehören dazu, ganz klar! Aber in Früchten (sonnenreif versteht sich), besonders in Tropenfrüchten sind ausreichend Aminosäuren drin, aus denen wir dann bequem ohne vorheriges Umbauen unser Protein herstellen können. Allein in einer Avocado is so viel verwertbares Eiweiß drin wie beispielsweise in 2 riesen Schnitzeln. Wildkräuter haben dieses hervorragende Aminosäureprofil auch mit zusätzlicher entschlakender Wirkung. Doch muss man auch zur richtigen Zeit die richtigen Wildkräuter essen und auf die Gerbstoffe acht geben, sonst hat das mit den Wildkräutern auch schnell mal einen negativen Effekt.
    Was immer geht is Löwenzahn, Brennessel, Giersch.
  • Anton Teichmann Im Zweifelsfall den Allrounder nehmen. Algen! Is alles drin, schmeckt frisch sowie in getrockneter Form super und lässt sich viel damit machen.
  • Sebastian T. Aldebaran Das Reh macht sich keine Gedanken darum, die richtigen Kräuter zur richtigen Zeit zu essen
  • Anton Teichmann Richtig, weil es weiß was es zur richtigen Zeit essen kann
    Die meisten Menschen wissen leider nicht mal was sie überhaupt als Ernährung wählen sollten...
  • Thore Gronemeier Das Dilemma ist wohl auch die vorherige langjährige falsche Ernährung mit der die meisten Rohköstlöer großgezogen worden sind. Das mag die ursache sein, wenn Blut durch Rückvergiftung von Brot Haribo, Milchschlacken ins blut zur Ausleitung befördert werden muß ich aufpassen das richtige zur richtigen zeit im besten Genuß essen um die gifte ausreichend zu neutralisieren und dann ohne Schaden auszuleiten. Wirklich eine Kunst für sich, die manche mit rohem Fsich Fleisch zur Rohkost ergänzen manche mit Atemübungen oder Meditieren, was auch immer es geht nur mit der Natur niemals mit hass oder ärger gegen die Natur! HAbe selbst bittere Erfahrungen gemacht. Möge die Liebe unser Führer werden, immer häufiger.
  • Dirk Riske Angelika Fischer deine Argumentation hier ist traurig, denn du solltest nicht pauschalisieren. Ich weiß doch auch das du meist argumentierst man sollte dann in dein Forum kommen.
  • Dirk Riske Meine Erfahrung ist, da ich zu beginn der Rohkost auch dünnere Zähne bekam. Ich hatte zu viel Früchte verzehrt und insbesondere hoch kultivierte Früchte aus konventionellen Anbau. Auch waren diese nicht immer Sonnengereift. Ich hatte zu beginn Acht Amalgam Füllungen gehabt. Mundflora war also gestört und natürlich auch bestimmte Stoffwechselabläufe.

    Mit dem verzehr von vermehrten Wildkräuter aber bei mir auch später Grüne Säfte mit der Alge Lithium Calcerum , verbesserten sich wieder die Zähne, sie wurden wieder stabiler um mal ein Wort dafür zu finden.

    Ich persönlich denke nach wie vor das der verzehr von tierischen Produkten nicht zwangsläufig notwendig sind. (Bitte jetzt nicht wieder eine Fleisch ist richtig Diskussion)
  • Angelika Fischer Wie bitte, Dirk? Das habe ich wohl nicht geschrieben. Wer zu mir will kommt von selbst. Ich fange nur hier nicht mit Adam und Eva an, dazu fehlt mir die Zeit.
    Aber ich kann auch gehen.
    Es liegt in dem Fall wohl nicht nur am Zucker, an Saeure, Oxalsaeure und Lysin.
  • Angelika Fischer Alles Gute ..
  • Angelika Fischer Schlussbemerkung: Das mit den wachsenden Zaehnen kommt wohl aus Fantasyfilmen.
  • Dirk Riske Halloooooo, keiner hat dich rausgeworfen, jedoch kann du was dazu schreiben..
  • André Fiedler Hey Master Mi hatte das selbe problem, bei mir tritt es extrem auf wenn ich früchte wie trauben, saure Äpfel, sauer Kraut... (Früchte etc. mit hoher Fruchtsäure) esse. Da war ich echt schockiert. Was bei mir Funktiniert hat, sind so oft wie möglich, Oliven, oder Feigen, oder beides, dazu noch Brokoli und sämtliche krautarten.

    Meine Persönliche Erklärung, ich bin kein Arzt: Durch Säuere Lebensmittel, benutzt der Körper zum Ausgleichen der Säuren vor allem Calzium, diese werden im Magen aus den Darmwänden später aus den Knochen genommen, im Mundraum wird es aus den Zähnen geholt.
    Sprich der körper braucht viel mehr Kalzium, das meiste Kalzium enthalten Oliven, Feigen, (Bananen auch aber da brauchst viel größere Mengen, Maulbeeren glaube ich auch) dann an Blattgrün, (auch wegen Eiweiß, glaub aber nicht das des für die Knochen sondern eher für Muskeln wichtig ist) Brokkoli, und eben sämtliche Kohlsorten (Rosenkohl, Rothkohl, Blumenkohl, Spitz- und Weiskohl

    Des mit dem kauen, stimme ich voll zu, Smoothies sind lecker und gehen schnell, aber ich bevorzuge mittlerweile meine Kauwerkzeuge zu benutzen, immer schön auf Smoothie Niveau zerkauen und der Körper holt sich was er braucht (jeder Weiss ja: die Verdauung beginnt im Mund, sprich der Rest ist aufspaltung absorbierung etc. im magen, klein wird da nicht mehr viel gemacht, wenn wir dem Körper jetzt die schöne Arbeit des Vorverdauens im Mund vorenthalten, da sind ja schon einiges an Säften etc. dabei, muss unser Armer magen doppelt arbeit erledigen, (ob durch schlechtes Kauen oder Smoothies (natürlich sind Smoothies trotzdem gesund)))

    Danach hat es sich alles wieder verbessert, nichts mit Glaßzähnchen.

    Außerdem hab ich hier noch ein link: http://www.zentrum-der-gesundheit.de/zaehne-reparieren.html
  • Janine Bolliger Ich warte auch immer noch gespannt auf die vielen bösen Sachen die mich unter der veganen Rohkost erwarten (wie in vielen Gruppen prophezeit,) lieber Dirk. Eigentlich wird es nur besser und besser. Wann sollte ich denn meinen Zerfall bemerken? Nein, ich finde es gut Achtsam zu sein, halte Angst im Zusammenhang mit Essen (wobei auch sonst) nicht wirklich als förderlich. Ich esse vor allem viele reife Früchte (meist mono) grünes Blattgemüse, Blattsalate, wildes Grün, Gemüse... ab und zu wenig Kokosnuss, Avocado, Algen und (eher jetzt dann im Herbst/Winter wieder) wenig Nüsse, Samen. Alles immer gründlich und genüsslich kauen. Nach Früchten schrubbe ich allerdings nie gleich die Zähne. Trinkst Du denn z.B. Wein Master Mi? Wieviel wildes Grün isst Du denn? Du hast erst jetzt die Probleme? Was benutzt Du zur Zahnpflege?
  • Master Mi Danke erstmal für die vielen, unterschiedlichen Meinungen zum Thema.

    Is bei mir jetzt echt nicht dramatisch oder so - lediglich die 2 Frontzähne sind 1 mm an den Spitzen durchsichtig geworden.

    Ansonsten fühl' ich mich echt Bombe.
    Nahezu unschlagbare Fitness, knackigen Körper/gute Muskelspannung, total klar im Kopf, Bombenlaune (sofern mir keiner auf'n Sack geht), Angstfreiheit und genug inneres Feuer im Ofen - fühl mich pudelwohl im Körper (im Gegensatz zu vorher, wo ich wegen gesundheitlichen Problemen mehr bei Ärzten war und im Krankenhaus lag und ich aufgrund diverser gesundheitlicher Beeinträchtigungen mein Leben überhaupt nicht mehr als lebenswert ansah.)

    Aber ich nehm's definitiv ernst.

    Ob's nur an den Früchte/Fruchtsäuren liegt, kann ich ganz einfach herausfinden.

    Sobald meine derzeitigen Früchte aufgebraucht, werde ich 'mal lange Zeit Früchte extrem reduzieren - so ca. 10 - 40 - 50.

    10 % Früchte, 40 % pflanzliche Fette, 50 % Blattgrün.

    Ich halte euch auf'm Laufenden.
  • Master Mi Nachtrag: Den Bericht von Gerald hab' ich schonmal gelesen, ebenso mit dem Beinwell auf Zentrum der Gesundheit. Werd's 'mal im Hinterkopf behalten. Danke.

    Dieses Phänomen mit den durchsichtigen Zahnspitzen scheint 'n kleines Massenphänomen zu sein in Zahnarztpraxen - das betrifft Normalköstler offenbar ähnlich wie Rohköstler.

    Kann bei 0815-Köstlern wiederum einen Mangel an Stoffen zur Ursache haben, die gerade Rohköstler wieder im Übermaß zu sich nehmen und umgekehrt - muss aber nicht generell.

    Vergiftung könnte möglich sein (gerade mit Pestiziden, die z.B. auch bei bestimmten Tieren die Eierschalen des Nachwuchses brüchig werden lassen) - muss aber nicht, da's genug Leute gibt, die komplett gesunde Zähne haben (ist zwar recht selten - aber soll's geben.)

    Werde der Sache aber definitiv 'mal nachgehen - mit möglichst offener, vorurteilsfreier Sichtweise.
  • Bruno Weihsbrodt Fleisch oder nicht - das mit den brüchigen Zähnen "hatte" ich auch mal.
    1. Fluor härtet die Zähne - das ist richtig, aber es macht die Zähne spröde und brüchig! Fluor ist aus meiner Sicht der FALSCHE WEG.
    2. Alle reden immer wieder nur über Calzium. Das ist so, als wenn ich ein Haus nur mit Ziegel OHNE Mörtel bauen würde. Was ist wohl der Mörtel?
    SILIZIUM. Genau das ist aber in den Handelsüblichen Salaten kaum enthalten, weshalb es egal ist ob ich jetzt Fleisch oder kein Fleisch essen. Ich kenne mitlerweile genug Menschen, welche auch Fleisch essen und das Problem trotzdem haben.
    Silizium ist der Mörtel, der den Kalk umschließt und so Knochen und Zähnen nicht nur Härte und Festigkeit, sondern auch Elastizität verleiht.
    Ich würde etwas mehr Süßgräser empfehlen. Die enthalten sehr viel Silizium. Ich habe auch aus dem FNL (www.fnl.at) sehr viele Erfahrungsberichte, die bei knackenden Knochen, Gelenksproblemen und Osteoporose diese Probleme oft nur mit 7 - 10 Bädern voller Ackerschachtelhalm oder Hohlzahn diese in den Griff bekamen.
    Ich bereite übrigens gerade meinen Garten auf ein Süßgras-Experiment vor. Ich pflanze ca. 20 Arten und werde diese zuerst einmal mit allen Sinnen testen. Heute habe ich Knaulgras, Amba ein schönes Beet gegeben und gleich gut eingegossen. Mal sehen was daraus wird.
  • Master Mi Hat die Angelika jetzt echte 'nen flotten Eddie gemacht und ist aus der Gruppe verduftet?

    Warum das?
  • Lena del Sol Ach, ich finde das schade. Es geht doch wirklich nicht drum, pauschal zu sagen "vegan geht" oder "vegan geht nicht" und dafür Beweise zu bringen. Viele haben auch nicht nach kurzer, sondern nach langer Zeit "Zerfallserscheinungen" bekommen. Oder hatten eben wie z.B. Lilith oder Aintjos starke Schwermetallbelastung.
    Es gibt Leute, die haben ein ernsthaftes Problem (bekommen) und brauchen Hilfe. Da geht es leicht an dem Mensch vorbei, wenn man anfängt über ja/nein vegan zu sprechen.
    Von mir aus wären da Fragen an erster Stelle:
    Wie ernährst du dich und hast dich die letzten 12 Monaten ernährt?
    Wie ist deine Vorbelastung, deine Konstitution?
    Was fehlt? Wie kannst du das hinzufügen? Worauf achten (Gegenspieler, Magnesäure, etc..)
  • Lena del Sol Zu Lysin: das ist bei mir auch ein wichtiger Baustein, der oft etwas zu kurz kommt. Ich bekomme als Zeichen dafür Herpesbläschen. Die sind weg, wenn ich 1-2Tage viel Lysin als NEM einnehme. Und zwar als direkte Reaktion darauf.
  • Master Mi Was ist NEM? Was Homöopathisches?
  • Lena del Sol Abkürzung für NAhrungsergänzungsmittel
  • Master Mi Hm... :S

    Hey, Lenchen - wenn dir in deiner Ernährung echt was fehlen sollte und du das nur über Nahrungsergänzungsmittel zufügen kannst, warum kehrst du dann nicht auf 'ne Ernährungsweise zurück, die genau das beinhaltet?

    Wenn ich für mich feststellen würde, dasss rohvegan für mich tatsächlich 'ne Sackgasse wäre, würde ich doch lieber auf roh-vegetarisch switchn, anstatt NEM zu nehmen.

    Meinste nich?
  • Lena del Sol Ne, mein ich nicht. Das nehm ich so lange, bis ich eine bessere für mich stimmigere Lösung gefunden habe. Und gekocht (vegetarisch) vertrag ich so gut wie gar nicht mehr. Manchmal mach ich aber noch gekochten Quinoa, der enthält viel Lysin. Vertrag ich gerade noch, in kleinen Mengen.
  • Bruno Weihsbrodt Lena Erlmann: Wenn Du Lysin brauchst - warum verwendest Du nicht Süßgräser 1:1 gemischt mit Brennesseln? Die Brennesseln haben einen höheren Lysin Gehalt als Arginin (blockierender Faktor)
     
  • Lena del Sol Weil ich das bisher nicht gewusst habe @Bruno Weihsbrodt Danke für die Info!
    Süssgräser bin ich noch nicht so gut im erkennen. Hab immer mal an ein paar Halmen geknabbert und finde es nicht gut.
     
  • Lena del Sol Ah übrigens Master Mi: ich hab dein Kommentar falsch gelesen. Bin auch garnicht mehr roh-vegan sondern roh-vegetarisch. Esse z.B. auch mal Rohmilchziegenkäse. Vertrage das z.B. besser als gekochtes (vegetarisch).
     
  • Bruno Weihsbrodt Lena Erlmann: Natürlich solltest Du die ganz jungen Süßgräser kosten - am besten die, welche in Büscheln auf der Wiese oder im Garten auftreten. Ca. 3-6 Tag nach dem Rasenmähen sind das die Gräser, die am schnellsten wieder in die Höhe wachsen. Es handelt sich dabei meistens um Quecke, Raigras oder Knäulgras. Das sind die Besten - zumindestens bis jetzt. Denn ich starte heuer noch einen Versuch mit 20 Süßgrasarten.
     
  • Lena del Sol Ich finde das sehr interessant, was du über die Süsgräser berichtest.
    Auf dem Bild unten (mit der Nachtkerze drauf) ist das z.B auch eine essbare Süssgrasart nebendran?
     
  • Lena del Sol Das ist das, was ich unter dem normalen rasen verstehe.
     
  • Bruno Weihsbrodt Ich sehe das Bild mit der Nachtkerze hier nicht.
     
  • FreiDenker Gerald was haltet ihr eigentlich von rohen Eiern als Eiweiss-Lysinquelle. Bei best möglicher Tierhaltung könnte ich mir das doch besser vorstellen als NEM?!

    Ich bin langfristig gesehen auch auf der Suche nach Antworten. Momentan hab ich einen guten Anteil an Wildgrün, aber dennoch zu wenig auf Dauer bzw. der Winter ist auch im Anmarsch.
     
  • FreiDenker Gerald Vielleicht leben wir einfach in der falschen Klimazone für eine lebenslange roh-vegane Ernährung?! Vielleicht sollte man einfach einige Kompromisse eingehen, damit es nicht zu komliziert oder zeitaufwendig wird. Es soll ja auch umsetzbar sein. Was meint ihr?
     
  • Harald F. Maier rohe Eier als waren die Basis meiner Proteinversorgung (da gut verfügbar!) während meines gerade zuende gegangenen USA-Urlaubs
     
  • Master Mi Mit der Klimazone glaube ich nicht, dass das was damit zu tun hat.

    Und der Winter is auch nicht unbedingt von belang - war vorletzten Winter 'ne gute Stunde oberkörperfrei und in kurzen Hosen draußen Joggen - kann zwar nicht behaupten, dass ich dabei geschwitzt hätte, aber es war soweit erträglich.

    Generell bin ich durch Rohkost weniger empfindlich gegen sowohl Hitze als auch Kälte geworden.
    Hab' als Normalköstler viel eher gefroren im Winter - auch ständig geschwitzt damals und quasi dauererkältet gewesen.

    Mit veganer Rohkost hat viel inneres Feuer und Widerstandskraft Einzug in meinen Körper gehalten.

    Hm, rohe Eier sind halt so 'ne Sache - kannste dir schnell 'mal 'n Magen verderben, gerade, wenn's warm ist. Möchte mich auch nicht am Leben von Tierbabys, die ihr Leben noch vor sich gehabt hätten, bereichern.

    Eher würde ich Seetang oder Erde essen.

    Nee, aber ich denke, Rohmilchprodukte in Form von Quark und Käse wären 'ne akzeptable Sache, wenn's rohvegan tätsächlich in 'ner Sackgasse enden sollte.
     
  • Harald F. Maier ich esse seit fast neun Jahren rohe Eier und hatte noch nie Probleme mit verdorbenem Magen oder ähnlichen. Natürlich lagere ich die Eier vor dem verzehr ausschließlich im Kühlschrank (manchnmal auch mehrere Wochen bis Monate ...)
     
  • Bruno Weihsbrodt Harald Maier: Hier kann ich Dir nur zustimmen. Bei meinen Versuchen mit Eiern habe ich herausgefunden wie man sich garantiert NIE den Magen verdirbt. Falls ich mit 100% vegan Probleme hätte so würde ich ROHE Eier essen aber niemals mehr Milchprodukte oder Fleisch. Aber solange ich Durian bekomme, brauche ich keine Eier...
     
  • Lena del Sol Ist das nicht komisch mit dem Eiweiss? Mir kommt das vor wie *räusper* Rotz (sorry, will nicht den Apetitt verderben).
     
  • Harald F. Maier ich esse praktisch nur das Eigelb, das enthält übrigens deutlich mehr Protein als das Eiklar (dass bei mir meist sehr schnell sperrt aber manchmal auch köstlich suppenartig schmeckt)
     
  • Master Mi "Rotz" ^^

    Lenchen wird langsam richtig Badass.
  • Lena del Sol Haha, Badass Ich hab mich aber schon ein wenig geschämt, das so zu schreiben. Aber ich hab das mal testen wollen und konnte mich einfach nicht überwinden, den "Rotz" zu essen. Ja, vielleicht würde das Eigelb (bei Bedarf) besser gehen. Bisher ziehen mich Eier aber garnicht an.
  • Rosi Haupt Eiweiß macht sauer, nur Eigelb essen.
  • André Fiedler Eiweiß macht sauer? Körperlich oder emotional? Hab ich nicht gewusst, wieso eigelb dann nicht?
  • Lena del Sol Wenn jemand Bedarf nach "sauer" hat, warum nicht?
  • André Fiedler Einfach mal die Sau raus lassen ;D und mal bissle Sauer sein.
  • Master Mi "Bisher ziehen mich Eier aber gar nicht an." xDDDDD

    Lenchen, du bist echt 'ne toughe Lady. ;D

    PS: Mich auch nicht - in jeglicher Hinsicht. ^^
  • Anton Teichmann Wusstet ihr das 1g Ei mehr Fäulnisbakterien enthält wie 1g Hundekot?
    Des weiteren werfen die Wachstumshormone in den Eiern, die ja darauf ausgelegt sind das Küken zum Wachstum zu bringen, unseren Hormonhaushlat über den Haufen. Wie bei allen tierischen Wachstumshormonen die wir zu uns nehmen lassen auch die in den Eiertn alles in sehr schneller Geschwindigkeit bei uns wachsen, auch den Krebs.
    Nachdem die meisten Eier nicht mehr befruchtet sind, ist das aus meiner Sicht keine saubere Protein-Quelle sondern Menstruationsabfall des Huhns.
  • Harald F. Maier diese Sichtweise ist mir schon seit über 8 Jahren bekannt, bzw. befreundete Veganer hatten mich seinerzeit mit den gleichen "Fakten" gewarnt.
    --------------------- Rest der Mitteilung in Selbstzensur gelöscht -------------------
  • Sebastian T. Aldebaran mhh essen Hasen nicht auch ihren Kot um an bestimmte Vitamine zu kommen?
  • Bruno Weihsbrodt Ich finde Eier immer noch natürlicher als Milch, denn Eier kann man im Frühjahr sogar im Garten finden! Ich habe heuer ein wunderschönes kleines blaues Vogelei gefunden. Vermutlich hat sich das mein Igel irgendwo aus einem Nest geholt und als ich kam, ist der dann vor Schreck ins Gebüsch geflüchtet.
    Eier erzeugen nur dann Fäulnis wenn man sie falsch kombiniert. Aus meinen früheren Versuchen: Eier immer auf LEEREM MAGEN essen und höchstens 2-3 Stück. Nach mindestens 1 Stunde Pause als erstes 1-3 Champignon Kappen. Das blockiert jede Art von Fäulnis. An diesem Tag dann KEINE FRÜCHTE mehr essen außer Wild-Beeren-Obst. Himbeeren helfen durch die starke Säure, die sie enthalten, sogar bei der Verdauung im Darm.
    Gibt es eigentlich auch Personen hier, welche Erfahrungen als OVO-Veganer gesammelt haben? Also ohne Milch, Fleisch und Honig aber dafür mit Eier? Ich habe mal gehört, das Mahatma Ghandi so gelegt hat, weil er mit der veganen Lebensweise krank wurde und dann eben mit rohen Eiern ergänzt hat. Weiß wer noch etwas darüber?
  • Lena del Sol "...dass Mahatma Gandhi so gelegt hat" Passend zum Thema
  • Anton Teichmann Ovo-Veganer, der Begriff alleine is ja schon irgendwie paradox... Entweder vegan oder nicht, immerhin is so ein Ei ja auch ein Lebewesen...

    Hmmm...

    Und die Dinge die man tun muß um die negativen Begleiterscheinungen des Eikonsums zu neutralisieren, sind irgendwie viel zu kompliziert und zeigen ja eigentlich schon, das Ei nicht unbedingt gut sein kann. Also nach meiner Logic, aber das muss ja nix heissen
  • Anton Teichmann Glaub hier hab ich noch was passendes für Dich gefunden Master Mi:

    http://www.naturheilkunde-chemnitz.de/.../rohkost_und...
  • Master Mi Danke - den Link kannte ich schon irgendwoher.

    Ich denke, dass ein Großteil solcher Probleme mit daher rührt, dass es selbst in Bioläden/Reformhäusern Unmengen an Obst gibt, aber nie 'mal 'ne richtig gute Auswahl an schmackhaften, dunkelgrünen Blattgemüsen.

    In gewöhnlichen Supermärkten wird dir der konventionelle Feldsalat bald um die Ohren gehauen, aber in Bio-Qualität sowas zu bekommen, war dieses Jahr 'n echter Krampf - selbst frischen Spinat kriegen die nicht mehr gebacken.

    Kotzt mich echt an sowas - so'n minderwertiges Elendsgemüse wie Eisbergsalat oder Kopfsalat ham 'se stets in Massen da. :S

    Und ab 100 Gramm Löwenzahn wird's auch ziemlich *herb*. ^^
  • Sebastian T. Aldebaran Aber die Wildkräuter Vielfalt ist doch riesig, warum noch Grün aus dem Supermarkt oder Bioladen?
  • Harald F. Maier Löwenzahn!? - LOL bei mir schon ab 10-20g, selbst bei den jungen Miniblättern!
  • Master Mi Wilkräuter kann ich nur bedingt in großen Mengen essen - die meisten, die bei uns auf den Wiesen wachsen, schmecken jetzt auch nicht so besonders, dass ich mich drum schlagen würde - wächst größtenteils nur Löwenzahn, Spitzwegerich, Gräser, Sauerampfer, Distel, Brennnessel und das war's im Großen und Ganzen schon.

    Deswegen hab' ich in meiner Stadt 'mal in verschiedenen Gegenden ordentlich Hanf ausgesät, um das Angebot etwas zu erweitern.
  • Harald F. Maier Malven aussäen ist auch nicht schlecht. Das ist das Grünzeugs, von dem ich - neben Lindenblättern - am meisten (auch mit Genuss!) essen kann und mag!
  • Sebastian T. Aldebaran Oder Vogelmiere und Labkraut, kann man auch gut und viel von essen. Das Klettenlabkraut wächst hier wie sonst was zwischen den ganzen Brennesseln.
  • Harald F. Maier Labkraut kann ich zustimmen, Vogelmiere sperrt bei mir meist auch recht schnell - in gramm ausgedrückt sind das Minimengen. Schon mal 50gramm "am Stück" auf einmal verspeist oder dassselbe versucht?
  • Harald F. Maier dagegen Feldsalat 200g oder Romanasalat 300g "easy going"
  • Sebastian T. Aldebaran Mehrere Hände voll waren das...mhh kanns nicht einschätzen...aufjedenfall immer so viel bis ich satt bin Müsste ich mal testen. Die "normalen" Kultursalate schmecken mir seit ich Wildkräuter esse garnicht mehr. Schon fast geschmacklos.
  • Anton Teichmann Das einzige Grün das ich noch aus dem Bioladen hole is Spinat, Feldsalat Chicoree und ab und zu mal nen Romasalat oder Ruccola...

    Der Rest kommt von der Wiese, Löwenzahn, Giersch, Brennessel, Scharling...

    Wenn einem Wildkräuter zu Anfang zu bitter sind, kann man da schon etwas Abhilfe schaffen, weniger aber dafür öfters am Tag.
    Oder zusammen mit Kultursalaten vermischen, dann gewöhnt man sich daran.

    Mittlerweile is mir fast schon Feldsalat zu lasch...
    Is irgendwie auch nix drin...
    Spinat geht noch, doch den bekommt man zur Zeit wirklich leider nur sehr selten und wenn, dann auch noch in sehr schlechter Qualität.

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