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Die Wissenschaft von der Ernährung

Die Wissenschaft von der Ernährung 

Donnerstag, 27. Februar 2014

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Wenn wir mit dem dichten Körper beginnen und die materiellen Hilfsmittel in Betracht ziehen, durch die er verbessert und zum möglichst geeigneten Instrument für den Geist gemacht werden kann, und nachher die geistigen Mittel, die zu demselben Ziel führen, betrachten, so schließen wir ebensogut auch alle anderen Träger ein. Darum wollen wir dieser Methode folgen.

Der erste sichtbare Zustand des menschlichen Embryo ist ein kleiner, kugelörmiger, weicher oder gallertartiger Zellkörper, der dem Eiweß oder dem Weißen in einem Ei gleicht. In dieser schleimigen Masse erscheinen verschiedene Partikelchen von festerer Materie. Diese nehmen nach und nach an Größe und Dichtigkeit zu, bis sie miteinander in Verbindung kommen. Diese verschiedenen Berührungspunkte bilden sich nach und nach zu Gelenken aus, und so entsteht allmählich ein bestimmtes Gerüst aus fester Materie, ein Skelett.
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Während der Bildung dieses Gerüstes sammelt sich die gallertartige Materie und verändert sich in der Form, bis endlich die Entwicklungsstufe erreicht ist, die wir als Fötus kennen. Dieser wächst, wird fester und organisiert sich vollständiger bis zur Zeit seiner Geburt, dem Beginn des Säuglingsalters.


Derselbe Verdichtungsprozess, der mit dem ersten sichtbaren Daseinszustand begann, dauert weiter fort. Das Wesen schreitet durch die verschiedenen Stufen des Säuglingsalters, der Kindheit, der Jugend, des Mannes- oder Frauenalters und des Greisentums, und schließlich erfolgt die Veränderung, welche als Tod bekannt ist. 

Jeder dieser Zustände wird durch einen zunehmenden Grad an Härte und Festigkeit charakterisiert. 

Es findet eine allmähliche Zunahme an Dichtigkeit und Festigkeit der Knochen, Sehnen, Knorpel, Bänder, Gewebe, Membranen, der Haut und sogar der Substanz des Magens, der Leber, der Lunge und anderer Organe statt. 

Die Gelenke werden starr und trocken. 
Sie beginnen, wenn sie bewegt werden, zu knacken und zu knistern, weil die Gelenkschmiere, die sie schmiert und glatt erält, an Quantität abnimmt und zu dick und zäh wird, um ihren Zweck erfüllen zu können.


Das Herz, das Gehirn und das gesamte Muskelsystem, das Rückenmark, die Nerven, Augen usw. nehmen an demselben Verdichtungsprozess teil und werden ebenfalls immer starrer. Sie wachsen und werden derber. Millionen über Millionen der winzigen Kapillargefäße, die sich wie die Zweige eines Baumes verästeln und über den ganzen Körper ausbreiten, versagen nach und nach den Dienst und werden festes, für das Blut undurchlässiges Gewebe.

Die größeren Blutgefäße, sowohl Arterien als auch Venen, verhärten sich, verlieren ihre Elastizität, werden enger und unfähig, die erforderliche Blutmenge zu tragen. Die Flüssigkeiten des Körpers verdicken sich, werden träge und mit erdiger Materie beladen. Die Haut wird welk, runzelig und trocken. Das Haar fällt aus Mangel an Fettstoff aus, die Zähne zerbröckeln und fallen aus Mangel an Knorpelsubstanz aus. Die motorischen Nerven beginnen einzutrocknen und die Bewegungen werden ungeschickt und langsam. Die Sinne lassen nach. Die Zirkulation des Blutes wird verögert, es stagniert und stockt in den Gefäßen. Der Körper verliert immer mehr seine frühere Kraft. Einst elastisch, gesund, lebhaft, biegsam, tätig und empfindsam, wird er nun starr, langsam und unempfindlich. Endlich stirbt er aus Altersschwäche.

Es erhebt sich die Frage nach der Ursache dieser langsam fortschreitenden Verknöcherung des Körpers, welche Starrheit, Verfall und endlich den Tod hervorbringt? Vom physischen Standpunkt aus scheinen die Chemiker einstimmig der Ansicht zu sein, dass hauptsächlich eine Zunahme von phosphorsaurem Kalk (Knochenmaterie), kohlensaurem Kalk (gewöhnlichem Kalk) und Gips (schwefelsaurem Kalk) mit gelegentlich ein wenig Magnesium und einer unbedeutenden Menge anderer erdiger Materie die Ursache sei.

Der einzige Unterschied zwischen den Körpern der Kindheit und denen alter Menschen ist die größere Dichtigkeit, Zähigkeit und Starrheit, die durch das Eindringen eines größeren Maßes von kalkiger, erdiger Materie in der Zusammensetzung des ersteren erzeugt wird. Die Knochen des Kindes bestehen zu drei Vierteln aus Knorpel und einem Viertel aus erdiger Masse. Im Alter kehrt sich dieses Verhältnis um. Was ist nun die Quelle dieser tödlichen Ansammlung fester Materie?

Es steht fest, dass der ganze Körper vom Blut ernährt wird, und dass alles im Körper Vorhandene ohne Rücksicht auf seine Natur zuerst im Blut gewesen sein muss. Eine Analyse zeigt, dass das Blut erdige Substanzen derselben Art mit sich führt, die auch die Verknöcherungen hervorrufen. Man merke sich: Das arterielle Blut enthält mehr Erdbestandteile als das venöse Blut.

Dies ist von hoher Wichtigkeit. Es beweist, dass das Blut in jedem Umlauf erdige Substanzen absetzt. Es ist dieser allgemeine Vorgang, der den Organismus verstopft. Sein Vorrat an erdigen Substanzen muss jedoch ergänzt werden, sonst könnte es dies nicht fortgesetzt tun. Wo erneuert nun das Blut seine tödliche Last? Auf diese Frage gibt es nur eine einzige Antwort: Durch Speisen und Getränke; es gibt dafür keine andere Quelle.

Die Speisen und Getränke, die den Körper ernähren, sind zugleich auch die Hauptquelle der erdig-kalkigen Materie, die vom Blut im ganzen System abgesetzt wird und Verfall und schließlich Tod hervorruft. Um das physische Leben zu erhalten, müssen wir essen und trinken. Da es aber verschiedene Arten von Speisen und Getränken gibt, so muss im Licht der genannten Tatsachen, wenn möglich, festgestellt werden, welche Sorten von Nahrungsmitteln das geringste Maß an zerstörendem Material enthalten. Können wir eine solche Nahrung finden, ist es uns möglich, unser Leben zu verlängern, und es ist vom okkulten Standpunkt aus erstrebenswert, in jedem dichten Körper so lange wie möglich zu leben, besonders dann, wenn man begonnen hat, den Pfad (der Einweihung) zu beschreiten. Es bedarf so vieler Jahre, um jeden bewohnten Körper durch die Kindheit und die stürmische Jugend zu erziehen, bis endlich der Geist zur Selbstherrschaft gelangt, dass wir um so größere Vorteile daraus ziehen, je länger wir einen Körper behalten, der sich von den Antrieben des Geistes leiten lässt. Daher ist es von hoher Wichtigkeit, dass der Schüler solche Nahrung und Getränke zu sich nimmt, welche die geringste Menge an verhärtender Materie absetzen, gleichzeitig jedoch die Ausscheidungsorgane in Tätigkeit erhalten.

Die Haut- und die Harnorgane sind die Retter des Menschen vor einem frühen Grab. Würden nicht durch ihre Tätigkeit die meisten erdigen Bestandteile aus unserem Körper wieder entfernt, so könnte keiner von uns ein Alter von 10 Jahren erreichen.

Man hat in etwa errechnet, dass gewöhnliches, undestilliertes Quellwasser so viel an kohlensaurem Kalk und anderen Kalkverbindungen enthält, dass die durchschnittliche Menge, die von einem Menschen täglich in Form von Tee, Kaffee, Suppen usw. zu sich genommen wird, ausreicht, um in 40 Jahren einen Block von festem Kalk oder Marmor in der Größe eines stattlichen Mannes zu bilden. Es ist auch bezeichnend, dass, obwohl sich phosphorsaurer Kalk immer im Urin Erwachsener befindet, er im Urin der Kinder nicht gefunden wird, da die ungeheuer schnelle Bildung von Knochen das Zurückhalten dieses Salzes erfordert. Während der Schwangerschaftsperiode findet sich sehr wenig erdige Materie im Urin der Mutter, da sie zum Aufbau des Fötus verwendet wird. Unter gewöhnlichen Umständen enthält der Urin Erwachsener jedoch eine beträchtliche Menge erdiger Substanzen und diesem Umstand haben wir es zu verdanken, dass wir wenigstens unser jetziges Alter erreichen.

Undestilliertes Wasser innerlich angewendet, ist der ärgste Feind des Menschen, wird es hingegen äußerlich verwendet, wird es zu seinem besten Freund. Es hält die Poren der Haut offen, regt die Blutzirkulation an und verhindert Stauungen, welche die beste Gelegenheit für das Absetzen des erdigen, toderzeugenden phosphorsauren Kalkes sind.

Harvey, der den Blutkreislauf entdeckte, sagte, dass Gesundheit das Zeichen eines freien, und Krankheit die Folge eines verstopften Blutkreislaufes sei.

Die Badewanne trägt viel zur Erhaltung der körperlichen Gesundheit bei und sollte von denen, die nach dem höheren Leben streben, freizügig benutzt werden. Die bewusste und unbewusste Ausdünstung führt mehr erdige Materie aus dem Körper als irgend ein anderes Mittel. Solange man dem Feuer Nahrung zuführt und es von Asche frei hält, wird es brennen. Die Nieren sind wichtig, um die Asche aus dem Körper zu entfernen, doch trotz der großen Menge an erdigen Bestandteilen, die durch den Urin weggeführt werden, bleibt in vielen Fällen noch genug zurück, um Grieß und Blasensteine zu bilden, wodurch unsägliche Schmerzen entstehen und oftmals der Tod hervorgerufen wird.

Niemand sollte annehmen, dass das Wasser weniger Kalkstein enthält, wenn es gekocht wurde. Der Kalkstein, der sich am Boden des Wasserkessels bildet, wurde dort durch das verdampfte Wasser zurüŸckgelassen. Wenn wir den Dampf verdichten würden, so hätten wir destilliertes Wasser, das ein wichtiger Faktor zur Jungerhaltung des Körpers ist.

Im destillierten Wasser sind absolut keine erdigen Bestandteile (Minerale). Doch Kaffee, Tee oder Suppe, die mit normalem Leitungswasser gekocht werden (USA 1909), sind von erdigen Bestandteilen nicht befreit im Gegenteil: je länger sie gekocht werden, desto mehr werden sie mit Asche beladen. Wer an Urinbeschwerden leidet, sollte niemals undestilliertes Wasser trinken.

Von den festen Bestandteilen, die wir in unserem Körper aufnehmen, kann im allgemeinen gesagt werden, dass frisches Gemüse und reife Früchte das größte Maß an Nährstoffen und das geringste an erdigen Substanzen enthalten.

Da wir für den Höherstrebenden schreiben und nicht für die allgemeine Öffentlichkeit, kann man auch sagen, dass tierische Nahrung, wenn möglich, vermieden werden sollte. Niemand, der tötet, kann auf dem Pfad der Heiligkeit sehr weit vorankommen. Wenn wir Fleisch genießen, handeln wir sogar schlimmer, als würden wir tatsächlich töten, denn um die persönliche Arbeit des Tötens zu umgehen und doch ihre Folgen zu genießen, zwingen wir Mitmenschen, um des Verdienstes willen ihre ganze Zeit dem Mord zu widmen und dadurch so zu vertieren, dass das Gesetz ihnen nicht einmal mehr erlaubt, in Fällen von Kapitalverbrechen als Geschworene aufzutreten, weil ihr Beruf sie mit dem Töten allzu vertraut gemacht hat (USA 1909).

Der Aufgeklärte weiß, dass das Tier sein jüngerer Bruder ist, und dass es in der Jupiterperiode menschlich sein wird. Wir werden ihm dann so helfen, wie die Engel uns jetzt helfen, die in der Mondperiode menschlich waren. Für einen Höherstrebenden kommt das Töten überhaupt nicht in Frage, weder persönlich noch durch Stellvertretung.

Verschiedene, sehr wichtige, von den Tieren hervorgebrachte Nahrungsmittel wie Milch, Käse und Butter können gebraucht werden. Diese sind die Erzeugnisse von Lebensvorgängen. Es ist keine Tragödie erforderlich, um sie in Nahrung zu verwandeln. Milch, die für den okkult orientierten Schüler ein wichtiges Nahrungsmittel ist, enthält eine unbeträchtliche Menge an erdiger Materie und hat einen Einfluss auf den Körper, den kein anderes Nahrungsmittel besitzt.

Während der Mondperiode wurde der Mensch durch die Milch der Natur ernährt. Überall anzutreffende Nahrung wurde von ihm aufgenommen und der Gebrauch von Milch sollte ihn in Berührung mit den kosmischen Kräften bringen und ihn befähigen, andere zu heilen.

Man setzt allgemein voraus, dass Zucker oder andere Saccharinsubstanzen der Gesundheit schädlich seien, besonders den Verfall der Zähne hervorrufen und Zahnschmerzen erzeugen. Nur unter gewissen Umständen stimmt das. Zucker ist bei gewissen Erkrankungen wie Gallenleiden und Zuckerkrankheit (Diabetes) schädlich. Er schadet, wenn man ihn als Schleckerei lange im Mund behält. Wenn ihn aber der gesunde Mensch mäßig genießt und die Menge, die er zu sich nimmt, langsam etwas steigert, so dass sich der Magen allmählich daran gewöhnt, ist er in Maßen sehr nahrhaft. Die Gesundheit der Plantagenarbeiter verbesserte sich während der Zuckerrohrernte trotz vermehrter Arbeit bedeutend. Dies wird ihrer Vorliebe für den süßen Saft des Zuckerrohrs zugeschrieben. Dasselbe gilt auch von Pferden, Kühen und anderen Tieren in diesen Gegenden, welche die Zuckerrohrabfälle, mit denen sie ernährt werden, gerne genießen. Sie werden während der Erntezeit dick und ihr Fell wird glatt und glänzend. Pferde, die man ein paar Wochen lang mit gekochten Zuckerrüben füttert, bekommen wegen der darin enthaltenen Substanzen ein seidiges Fell. Zucker ist ein nahrhaftes, bekömmliches Nahrungsmittel, das keine Bestandteile aus Asche enthält.

Früchte sind ein ideales Nahrungsmittel. Sie werden eigentlich von den Bäumen hervorgebracht, damit Menschen und Tiere veranlasst würden, sie zu essen, so dass sich der Same verbreitet. Zu ähnlichem Zweck ziehen Blumen Bienen an. Frische Früchte enthalten Wasser der besten und reinsten Sorte, das fähig ist, den Organismus auf wunderbare Weise zu durchdringen. Traubensaft ist ein besonders herrliches Lösungsmittel. Es verdünnt das Blut und regt es an, öffnet den Weg zu bereits eingetrockneten und verstopften Kapillargefäßen, wenn der Prozess noch nicht zu weit fortgeschritten ist. Durch eine Behandlung mit ungegorenem Traubensaft werden Leute mit eingefallenen Augen, welker Haut und schlechtem Teint stattlich, rot und lebhaft. Die vermehrte Durchlässigkeit macht es dem Geist möglich, sich freier zu äußern und mit erneuter Energie zu wirken. Die folgende Tabelle, die mit Ausnahme der letzten Kolonnen den Veröffentlichungen des U.S. Ackerbau-Departments (1909) entnommen ist, wird dem Strebenden einen ungefähren Begriff dessen geben, was bei verschiedenen Tätigkeiten zu essen nötig ist; ebenso von den Bestandteilen der verschiedenen, angeführten Nahrungsmittel.

Wenn wir den Körper vom rein physischen Standpunkt aus betrachten, könnte er als chemischer Hochofen bezeichnet werden, in dem die Nahrung das Feuerungsmaterial darstellt. Je mehr vom Körper verlangt wird, um so mehr Brennmaterial ist erforderlich. Wenn ein Mensch, den seine gewöhnliche Diät jahrelang gut ernährt hat, ohne dass er besonders darauf zu achten brauchte, was für ihn das Beste sei, seine alte Diät aufgebe, um eine neue anzunehmen, so würde er töricht handeln.

Wenn man einfach Fleisch vom täglichen Tisch der Fleischesser ausschalten wollte, würde fraglos die Gesundheit der meisten Menschen untergraben werden. Der einzig sichere Weg ist, Versuche anzustellen, die Angelegenheit erst gründlich zu studieren und sein Unterscheidungsvermögen klug zu Rate zu ziehen. Man kann keine feststehenden Regeln geben, da die Ernährungsfrage ebenso individuell ist wie jedes andere Charakteristikum. Alles, was geschehen kann, ist, die Tabelle der Nährwerte zu geben und den allgemeinen Einfluss jedes chemischen Elementes zu beschreiben, worauf es dem Strebenden überlassen bleibt, seine eigene Methode auszuarbeiten.

Wir dürfen uns auch nicht durch das Aussehen eines Menschen über dessen Gesundheitszustand täuschen lassen. Es gibt einige allgemeine Anzeichen für das Aussehen eines gesunden Menschen, doch kann man diese nicht zu allgemeinen Richtlinien eines Urteils erheben. Rote Wangen können bei einem Menschen das Zeichen der Gesundheit, bei einem anderen das einer Erkrankung sein. Es gibt keine allgemeine Regel, durch die man die Gesundheit eines Menschen erkennen kann, außer seinem Gefühl von Behagen und Wohlbefinden, dessen er sich ohne Rücksicht auf sein Aussehen erfreut.

Die folgende Tabelle der Nahrungsmittel befasst sich mit fünf chemischen Bestandteilen.

Wasser ist das große Lösungsmittel. Protein oder Eiweiß ist der Haupterbauer von Fleisch, enthält aber einige erdige Materie. Kohlenhydrate oder Zucker sind die hauptsächlichsten Krafterzeuger. Fette sind die Erzeuger der Wärme und die Speicher von Kraftreserven. Mineralien (engl. ash) sind erdige Bestandteile und verstopfen den Organismus. Wir brauchen nicht zu fürchten, dass wir sie in ungenügender Menge zur Knochenbildung aufnehmen (wenn die Nahrung vollwertig ist - Im Gegenteil, wir können nicht genug Sorgfalt darauf verwenden, so wenig wie möglich davon aufzunehmen. Eine Kalorie ist die einfache Wärmeeinheit (1909), und die Tabelle enthält die Menge, die in jedem Artikel auf den Markt gebracht wird. In einem Pfund (ca. 480 g) Brasilnüssen sind z. B. 49,6 % der Gesamtmenge Abfallprodukt (Schalen), doch die übriggebliebenen 50,4 % enthalten 1485 Kalorien. Das heisst, dass eine Hälfte als Abfall gekauft wird, dass aber der Rest noch diese Anzahl an Wärmeeinheiten enthält. Damit wir unserer Nahrung das größte Maß an Nährstoffen entziehen können, müssen wir unsere Aufmerksamkeit der Anzahl der in ihr enthaltenen Kalorien zuwenden, denn wir entziehen den Nährstoffen die Energie, die wir zur Ausführung unserer täglichen Arbeit benötigen. Die unter verschiedenen Bedingungen zur Erhaltung des Körpers erforderliche, tägliche Kalorienmenge wird in der folgenden Tabelle (Stand 1909) gezeigt.

Tabelle der Nährwerte
Ein Mann bei sehr schwerer Muskelarbeit5500 Kalorien
Ein Mann bei mittelmäßßig schwerer Muskelarbeit4150 Kalorien
Ein Mann bei mittlerer Muskelarbeit3400 Kalorien
Ein Mann bei mittelmäßig leichter Muskelarbeit3050 Kalorien
Ein Mann bei sitzender Arbeit2700 Kalorien
Ein Mann ohne muskulöse Betätigung2450 Kalorien
Eine Frau bei einer leichten bis mittelmäßigen manuellen Arbeit2450 Kalorien




Aus dieser Tabelle 
www.kosmo-konzeption.rosen-kreuzer.de › S000088Einfache Suche in veröffentlichter Literatur von Max Heindel      geht klar hervor, dass Schokolade die nahrhafteste Speise ist, die wir besitzen, ebenso auch, dass Kakao in seinem pulverisierten Zustand (in bezug auf erdige Materie) das gefährlichste aller Nahrungsmittel ist, denn er enthält dreimal soviel Mineralien wie die meisten anderen Produkte und zehnmal soviel wie manche genannten. Er ist eine kraftvolle Nahrung und ein starkes Gift, denn er verstopft das System schneller als irgendeine andere Substanz. Natürlich wird es anfänglich einiges Studium erfordern, die individuell geeignetsten Nahrungsmittel auszuwählen, es macht sich aber durch Gesundheit und langes Leben bezahlt und sichert den freien Gebrauch des Körpers, wodurch das Studium und das Sichzuwenden zu höheren Dingen möglich wird. Nach kurzer Zeit wird der Strebende mit diesem Gegenstand so vertraut werden, dass er ihn weiter nicht zu beachten braucht. Während die vorhergehende Tabelle die Proportionen der chemischen Substanzen zeigt, die in den einzelnen Nahrungsmitteln enthalten sind, muss man bedenken, dass nicht alles für den Gebrauch des Körpers zu verwenden ist, weil der Körper sich weigert, gewisse Teile davon aufzunehmen. Von Gemüsen verdauen wir nur ungefähr 83 % der Eiweißbestandteile (Protein), 90 % des Fettes und 95 % der Kohlenhydrate. Von Früchten verdauen wir nur ungefähr 85 % der Eiweißbestandteile, 90 % des Fettes und 90 % der Kohlenhydrate.

Gehirn ist der verbindende Mechanismus, durch den die Bewegungen des Körpers beherrscht und unsere Ideen ausgedrückt werden. Es ist aus denselben Substanzen wie alle anderen Körperteile aufgebaut, mit Hinzufügung des Phosphors, der besonders dem Gehirn eigen ist.

Der logische Schluss daraus ist, dass Phosphor das besondere Element ist, durch welches das Ego befähigt wird, seine Gedanken auszudrücken und seinen dichten Körper zu beeinflussen. Es ist auch eine Tatsache, dass die Proportion und Variation dieser Substanz dem Zustand und der Stufe der Intelligenz des Individuums entsprechen. Bei geistig schwachen Menschen lässt sich nur wenig Phosphor im Gehirn nachweisen, bei scharfsinnigen Denkern jedoch viel. Auch in der Tierwelt entspricht der Grad der Intelligenz und des Bewusstseins proportional der Menge des im Gehirn vorgefundenen Phosphors.

Es ist daher von großer Wichtigkeit, dass der Aspirant, der seinen Körper für mentale und geistige Arbeit verwenden will, sein Gehirn mit der Substanz versorgt, die er zu diesem Zweck benötigt. Die meisten Gemüse und Früchte enthalten ein gewisses Maß an Phosphor, es ist aber eine eigentümliche Tatsache, dass der größere Teil sich in den Blättern befindet, die gewöhnlich fortgeworfen werden. Man findet ihn in beträchtlicher Menge in Trauben, Zwiebeln, Salbei, Bohnen, Knoblauch, Ananas, in den Blättern und Stengeln vieler Gemüse und auch im Zuckerrohrsaft, aber nicht in raffiniertem Zucker.

Die folgende Tabelle zeigt das Verhältnis der Phosphorsäure in einigen Lebensmitteln:

100 000 Teile vonan Phosphorsäure
getrockneter Gerste210 Teile
Bohnen292 Teile
Rüben167 Teile
Rübenblätter690 Teile
Buchweizen170 Teile
trockene Karotten395 Teile
Karottenblätter963 Teile
Leinsamen880 Teile
Stengel der Leinsamen118 Teile
Pastinaken111 Teile
Pastinakenblätter1784 Teile
Erbsen190 Teile


Der Kern der vorhergehenden Beweisführung kann in etwa wie folgt zusammengefasst werden:

  • Während der gesamten Periode des Lebens unterliegt der Körper einem unaufhörlichen Verdichtungsprozess.
  • Dieser Prozess geht durch Ablagerung erdiger Bestandteile durch das Blut vor sich, insbesondere von phosphor- und kohlensaurem Kalk, wodurch die verschiedenen Teile verhärten, in Knochensubstanz oder ähnliche Stoffe verwandelt werden.
  • Diese Umsetzung in Knochen zerstört die Biegsamkeit der Gefäße, Muskeln und anderer der Bewegung dienenden Körperteile. Sie verdickt das Blut und verstopft die winzigen Kapillargefäße vollständig, so dass die Zirkulation der Flüssigkeiten und die Tätigkeit des Organismus abnimmt. Der Abschluß dieses Vorganges ist der Tod.
  • Dieser Verfestigungsprozess kann verzögert, das Leben kann verlängert werden, wenn man sorgfältig jene Nahrungsmittel meidet, die viel Asche enthalten; indem man zu Speisen und Getränken destilliertes Wasser verwendet und die Ausscheidungen aus der Haut durch mehrmaliges Baden fördert.
Hieraus versteht man, dass manche Religionen wiederholte Waschungen als religiöse Übung vorschreiben, weil sie den dichten Körper reinigen und die Gesundheit fördern. Auch Fastenübungen werden zu diesem Zweck vorgeschrieben. Sie geben dem Magen eine notwendige Ruhepause, lassen den Körper die verbrauchten Produkte ausscheiden und fördern so die Gesundheit, wenn man sie nicht allzulange ausdehnt und zu äufig wiederholt. Im allgemeinen kann ebensoviel erreicht werden, wenn man dem Körper geeignete Nahrungsmittel zuführt, die die beste Medizin sind.

Der Arzt achtet vor allem immer auf ausreichende Ausscheidung, was das Hauptmittel der Natur ist, um den Körper von den mit der Nahrung aufgenommenen Giften zu befreien.

Schlussfolgerung: Möge der Strebende solche Nahrungsmittel wählen, die leicht verdaulich sind, denn je leichter die Kräfte der Nahrung entzogen werden können, um so länger ist die Zeit, die der Organismus zum Aufbau verwenden kann, ehe es notwendig wird, ihn mit Nahrung zu versorgen. Milch sollte man niemals so trinken, wie man ein Glas Wasser trinkt, denn auf diese Weise genossen, bildet sie im Magen einen großen Käseklumpen, der von den Magensäften nicht durchdrungen werden kann. Man sollte sie schlürfen, wie man Tee oder Kaffee schlürft. Dann bildet sie im Magen viele kleine Klümpchen, die leicht verdaut werden. Richtig genossen, ist die Milch eines der besten diätetischen Nahrungsmittel. Zitrusfrüchte (Zitronen u.a.) wirken stark antiseptisch, und Zerealien, besonders Reis, sind Gegengifte von großer Wirksamkeit (besonders wenn das volle Korn verwendet wird).

Nachdem nun mehr vom rein materiellen Standpunkt aus erklärt wurde, wessen der dichte Körper bedarf, wollen wir dieses Thema von der okkulten Seite aus betrachten und uns auch mit der Wirksamkeit auf die beiden unsichtbaren Träger, die unseren dichten Körper durchdringen, näher beschäftigen.

Der besondere Stützpunkt des Empfindungsleibes ist, wie bereits gesagt wurde, die Muskulatur und das zerebrospinale (Gehirn-Rückenmark-) Nervensystem. Die Kraft, die von einem Menschen entfaltet wird, wenn er in großer Erregung oder in großem Zorn handelt, ist ein Beweis dafür. In solchen Zeiten ist das Muskelsystem angespannt. Keine schwere Arbeit strengt so sehr an wie ein "Temperamentsausbruch". Er lässt den Körper manchmal auf Wochen elend zurück. Das beweist die Notwendigkeit, den Empfindungsleib durch Beherrschung des Temperamentes zu veredeln, um dem dichten Körper die Leiden zu ersparen, die einer unbeherrschten Handlungsweise des Empfindungsleibes entspringen. Betrachten wir die Sache vom okkulten Standpunkt aus, so sehen wir, dass alles Bewusstsein auf dem physischen Plan das Resultat eines beständigen Kampfes zwischen Empfindungsleib und Lebensleib ist.

Die Absicht des Lebensleibes ist zu entspannen und aufzubauen. Seine Hauptausdrucksmittel sind das Blut und die Drüsen, auch das sympathische Nervensystem, das in den Stützpunkt des Empfindungsleibes (die Muskeln und das willkŸrliche Nervensystem) Zutritt erlangte, als er das Herz in einen willkürlichen Muskel umzuwandeln begann.

Die Tendenz des Empfindungsleibes ist es zu verhärten. Er ist wiederum in die Gebiete des Lebensleibes eingedrungen, hat von der Milz Besitz ergriffen und die weißen Blutkörperchen geschaffen, die nicht die "Polizisten des Organismus" sind, wie die Wissenschaft heute annimmt (Stand 1909), sondern seine Zerstörer. Er verwendet das Blut, um diese winzigen Zerstörer im ganzen Körper zu verbreiten. Sie dringen durch die Wände der Arterien und der Venen, sobald Widerwärtigkeiten empfunden werden, besonders aber in Fällen von großem Ärger. Dann lässt der Kräftestrom des Empfindungsleibes die Arterien und Venen anschwellen und gibt den weißen Blutkörperchen den Weg in die Gewebe des Körpers frei. Dort bilden sie Grundstücke für erdige Materie, die den Körper tötet.

Bei der gleichen Menge und Zusammensetzung der Nahrung wird ein Mensch von heiterem und jovialem Temperament länger leben, sich einer besseren Gesundheit erfreuen und tätiger sein, als ein Mensch, der sich qält oder aus dem Gleichgewicht kommt. Dieser Mensch erzeugt und verbreitet im Körper mehr weiße Blutkörperchen als der erstere. Wenn ein Gelehrter die Körper dieser beiden Menschen analysieren sollte, so würde er finden, dass sich bedeutend weniger erdige Materie im Körper des Menschen von freundlicher Gemütsart befindet, als in dem eines Zänkischen. Diese Zerstörung erfolgt unaufhörlich, und es ist unmöglich, alle Zerstörer auszuschalten. Dies wäre auch gar nicht gesetzmäßig. Würde der Lebensleib ununterbrochen die Herrschaft haben, so würde er immerfort bauen und seine ganze Energie diesem Zweck zuwenden. Es gäbe kein Bewusstsein und keine Gedanken. Da der Empfindungsleib die inneren Teile versteift und verhärtet, kann sich das Bewusstsein entwickeln.

Einst in der fernen, fernen Vergangenheit gab es eine Zeit, in der wir alle festen Bestandteile ausstießen, und der Körper weich, biegsam und knochenlos war wie jetzt die Mollusken; doch zu jener Zeit hatten wir auch nur das trübe, glimmende Bewusstsein, das die Mollusken heute besitzen. Bevor wir uns entwickeln konnten, wurde es nötig, die festen Bestandteile zu behalten. Man wird finden, dass der Bewusstseinszustand jeder Wesensart im Verhältnis zur Entwicklung des Knochensystems in seinem Inneren steht. Das Ego muss die festen Knochen mit dem halbflüssigen roten Mark haben, damit es zu seinem Ausdruck die roten Blutkörperchen erbauen kann. Das ist die Höchstentwicklung des dichten Körpers. Es bedeutet in diesem Zusammenhang nichts, dass die höchste Klasse der Tiere eine gleiche innere Knochenbildung hat, aber dennoch keinen innewohnenden Geist besitzt. Sie gehören einer anderen Entwicklungswoge an.

Fortsetzung:

Das Gesetz der Nahrungsaufnahme


Das Gesetz der Nahrungsaufnahme


Das Gesetz der Nahrungsaufnahme (Assimilation) lässt es nicht zu, dass irgend ein kleines Teilchen unserem Körper eingebaut wird, bevor wir, als Geist, es nicht überwunden und uns selbst unterworfen haben. Die Kräfte, die auf diesem Gebiet wirken, sind, wie wir uns erinnern werden, hauptsächlich unsere "Toten", die in den "Himmel" eingegangen sind und dort lernen, Körper für den Gebrauch auf Erden zu erbauen. Sie arbeiten jedoch nach gewissen Gesetzen, die sie nicht umgehen können.

In jedem Nahrungsteil, den wir in unseren Körper aufnehmen, befindet sich Leben. Bevor wir dieses Leben unserem Körper durch den Assimilationsprozess einbauen können, müssen wir es überwinden und uns unterwerfen. Sonst gäbe es im Körper keine Harmonie. Jeder Teil würde unabhängig handeln, so wie er es tut, wenn das verbindende Leben zurückgezogen wurde. Dies wäre dann das, was wir Auflösung nennen, ein Zersetzungsprozess, der genau das Gegenteil der Assimilation ist. Je individualisierter das zu assimilierende Teilchen ist, desto mehr Energie ist erforderlich, um es zu verdauen, und um so kürzere Zeit verbleibt es im Organismus, bevor es danach trachtet, sich wieder zu befreien.

Menschliche Wesen sind nicht so organisiert, dass sie von festen Mineralien leben können. Wenn ein rein mineralisches Produkt wie Salz genossen wird, geht es durch den Körper hindurch und hinterlässt nur sehr wenig Rückstände. Was es aber zurücklässt, ist von sehr schädlicher Beschaffenheit. Wenn es dem Menschen möglich wäre, sich nur mit Mineralien zu eräŠhren, so wäre das ein idealer Zustand wegen ihrer Haltbarkeit und der geringen Energie, die es erfordert, sie zu überwinden und dem Leben des Körpers zu unterwerfen. Wir wären in der Lage, viel seltener und weniger zu essen als jetzt.

Unsere Laboratorien werden uns eines Tages mit chemischer Nahrung versorgen, die bei weitem alles, was wir jetzt haben, übertreffen und immer frisch sein wird. Nahrung, die wir von den höheren Pflanzen und dem noch höheren Tierreich erhalten haben, ist wegen der Schnelligkeit ihres Verfalles wirklich ekelerregend. Dieser Verfall wird durch die Bemühung der individuellen Partikelchen, dem zusammengesetzten Ganzen zu entgehen, hervorgerufen.

Das Pflanzenreich ist das nächste über dem Mineralreich. Es hat einen Organismus, der die mineralischen Teile der Erde verarbeiten kann. Menschen und Tiere können Pflanzen verdauen. Sie nehmen so die chemischen Bestandteile auf, die sie zu ihrem Aufbau benötigen. Da der Bewusstseinszustand der Pflanzen der des traumlosen Schlafes ist, bietet er keinen Widerstand. Es bedarf nur geringer Energie, diese Teile zu assimilieren. Da sie nur geringe eigene IndividualitŠt besitzen, strebt das sie beseelende Leben nicht so bald danach aus unserem Körper zu entweichen wie eine Nahrung, die von den höher entwickelten Formen stammt. Die Kraft, die einer Früchte- und Gemüsenahrung entzogen wurde, ist daher dauerhafter als die einer Fleischspeise und die Nahrung bedarf keiner so oftmaligen Ergänzung, abgesehen davon, dass sie verhältnismäßig mehr Kraft verleiht, weil zu ihrer Assimilation geringere Energie erforderlich ist.

Nahrungsmittel, die aus dem Körper der Tiere zusammengesetzt sind, bestehen aus Teilen, an denen ein persönlicher Empfindungsleib gearbeitet und die er durchdrungen hat. Sie sind daher in größerem Maß individualisiert als die Pflanzenteile. Sie enthalten eine individuelle Zellenseele, die von den Leidenschaften und Begierden des Tieres durchdrungen ist. Es erfordert in erster Linie eine beträchtliche Energie, sie so weit zu überwinden, dass sie überhaupt assimiliert werden kann, und doch kann sie dem Zellenstaat des Körpers nie so vollkommen einverleibt werden wie die Pflanzenzelle, die keine so starken individuellen Neigungen hat. Die Folge davon ist, dass der Fleischesser größere Mengen verzehren muss, als der Vegetarier; er muss auch öfter essen. Außerdem verursacht der innere Kampf der Fleischteile im allgemeinen größere Unruhe im Körper. So wird der Fleischesser passiver, er ist auch nicht den Anstrengungen in dem Maß gewachsen, wie der Vegetarier. Alle Wettkämpfe unter den Vertretern der beiden Methoden haben dies bestätigt.

Wenn das Fleisch pflanzenfressender Tiere schon eine flüchtige Ernährung ist, ist es klar, dass wir ungeheure Mengen von Nahrung zu uns nehmen müssten, wollten wir versuchen, das Fleisch fleischfressender Tiere zu genießen, deren Zellen noch individualisierter sind. Das Essen würde den größten Teil unserer Zeit einnehmen, wir wären aber trotzdem immer mager und hungrig. Der Wolf und der Geier beweisen das, die ihrer Magerkeit und ihres Hungers wegen sprichwörtlichgeworden sind. Da der Mensch nicht ausschließlich Fleisch isst, ist sein Fleisch nicht das eines nur fleischfressenden Tieres.

Würde das Fleisch der Pflanzenfresser die Essenz von dem, was in Pflanzen gut ist, enthalten, müsste logischerweise das der Fleischfresser die Quintessenz sein. Das Fleisch der Wölfe und der Geier wäre dann "creme de la creme" - "das Beste vom Besten" und sehr begehrenswert. Wir wissen aber, dass das Umgekehrte der Fall ist. Je mehr wir uns von Pflanzenkost ernähren, um so mehr Kraft entziehen wir unserer Nahrung. Wenn das Umgekehrte der Fall wäre, so wäre das Fleisch fleischfressender Tiere von Raubtieren besonders gesucht; es kommt aber sehr selten in der Natur vor, dass ein "Hund den anderen frisst".

Fortsetzung:

Leben und leben lassen

Leben und leben lassen


Das erste Gesetz der okkulten Wissenschaft ist: "Du sollst nicht töten", und dies sollte für den nach höherem Leben Strebenden von größter Bedeutung sein. Wir können nicht einmal ein Staubkörnchen erschaffen, welches Recht haben wir daher, die geringste Form zu zerstören? Jeder Körper ist ein Ausdruck des einen Lebens, des Lebens Gottes. Wir haben nicht das Recht, eine Form zu zerstören, durch die das Leben Erfahrungen sammelt, und es zu zwingen, sich einen neuen Träger zu erbauen.

Ella Wheeler Wilcox setzt sich für diesen okkulten Grundsatz mit dem wahren Mitleid aller weit fortgeschrittenen Seelen mit den folgenden schönen Worten ein:

Ich bin des Stimmenlosen Stimme,
Die für ihn durch die Lande streift,
Bis der Welt taubes Ohr,
seine Dumpfheit verlor,
Und des Wortlosen Qualen begreift.

Dieselbe Kraft schuf den Sperling,
Die den Menschen, den König, beruft.
Einen Seelenstrahl
gab der Schöpfer des All
Dem Tier und dem Vogel der Luft.

Und ich bin meines Bruders Hüter,
Seine Kämpfe fechte ich aus.
Der Welt schrei ich`s zu,
laß` sie nimmer zur Ruh`,
Bis sie endet des Brudermord' s Graus.

Manchmal hört man auch den Einwand, dass Leben ebenfalls genommen werde, wenn Gemüse und Früchte verzehrt werden. Diese Feststellung beruht aber auf einem vollständigen Missverstehen der Tatsachen. Wenn die Frucht reif ist, hat sie ihren Zweck erfüllt, dem reifenden Samen als Mutterleib zu dienen. Wird sie nicht verzehrt, so verfällt sie und geht verloren. Sie ist sogar dazu bestimmt, dem Tier und der Menschheit als Nahrung zu dienen, damit dem Samen die Möglichkeit gegeben werde, durch Verstreuung zum Wachstum in fruchtbaren Boden zu gelangen. Und ebenso wie das menschliche Ei und der menschliche Samen ohne das Keimatom des sich wiederverkörpernden Ego und die Prägeform (Matrize) des Lebensleibes wirkungslos bleiben, so ist jedes Ei oder jeder Samen aus sich heraus nicht lebensfähig. Wenn ihm aber die richtigen Bedingungen der Bebrütung oder des Bodens gegeben werden, so ergießt sich das Leben des Gruppengeistes hinein und erfasst die Gelegenheit, die ihm geboten wird, um einen dichten Körper hervorzubringen. Wenn das Ei oder der Samen gekocht oder zerdrückt wird und so nicht die nötigen Lebensbedingungen erhält, so ist diese Gelegenheit verloren, aber das ist auch alles.

Auf unserer gegenwärtigen Entwicklungsstufe weiß ein jeder Mensch von selbst, dass es unrecht ist, zu töten. Der Mensch beschützt und liebt die Tiere in allen Fällen, in denen seine Gier und sein selbstsüchtiges Interesse ihn nicht gegen dessen Rechte erblinden lassen. Das Gesetz schützt selbst Hunde und Katzen vor mutwilligen Quälereien. Außer beim "Sport", dieser mutwilligsten aller unserer Tierquälereien, geschieht es immer nur um des Geldes willen, dass die Tiere getötet und zur Tötung aufgezogen werden. Nur die dem "Sport" Ergebenen schießen die hilflose Kreatur lediglich aus falschen Vorstellungen von der Tapferkeit des Jägers nieder.

Es ist kaum fassbar, wie Menschen, die sonst vernünftig und gütig erscheinen, zeitweilig alle ihre besseren Instinkte vergessen, zu blutdürstiger Wildheit zurückkehren, nur aus Lust am Blutvergießen und aus Freude an der Zerstörung töten. Es ist sicher eine Rückkehr zu den niedersten tierischen Instinkten und kann niemals im entferntesten mit etwas "Männlichem" verglichen werden, selbst wenn es von einem sonst menschlichen und würdigen Herrscher einer mächtigen Nation ausgeübt und verteidigt wird.

Wie viel besser kleidet es den Menschen, Freund und Beschützer des Schwachen zu sein. Wer besucht wohl nicht gerne den Central-Park in New York City, um dort die Hunderte von Eichkätzchen zu streicheln, zu liebkosen und zu füttern, die in dem Gefühl, dss niemand sie stört, zutraulich herumspringen? Und wer freut sich nicht um der Eichkätzchen willen über das Schild mit der Aufschrift: "Hunde, die Eichkätzchen jagen, werden erschossen?" Das ist hart gegen die Hunde, es ist aber ein Beweis dafür, dass das Gefühl, dass die Schwachen geschützt werden müssen, wächst. Auf der Tafel wird die Möglichkeit einer Verletzung der Eichkätzchen durch Menschen nicht erwähnt, weil dies undenkbar wäre. So stark wirkt das Vertrauen, welches das kleine Tier in die Güte des Menschen setzt, dass niemand es verletzt.

Fortsetzung:

Das Gebet des Herrn: Vaterunser







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The
Rosicrucian Cosmo-Conception

or

Mystic Christianity

An Elementary Treatise Upon
Man's Past Evolution, Present Constitution
and Future Development

By

Max Heindel

 Max Heindel 1909 "Das Kosmische Konzept"& "Die Wissenschaft der Ernährung"


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Its Message and Mission:

A SANE MIND
A SOFT HEART
A SOUND BODY

Twenty-eighth Edition

THE ROSICRUCIAN FELLOWSHIP
International Headquarters
Mt. Ecclesia
Oceanside, California, U.S.A.


 

Creed or Christ

No man loves God who hates his kind,
Who tramples on his brother's heart and soul;
Who seeks to shackle, cloud, or fog the mind
By fears of hell has not perceived our goal.

God-sent are all religions blest;
And Christ, the Way, the Truth, the Life,
To give the heavy laden rest
And peace from sorrow, sin, and strife.

Behold the Universal Spirit came
To all the churches, not to one alone;
On Pentecostal morn a tongue of flame
Round each apostle as a halo shone.

Since then, as vultures ravenous with greed,
We oft have battled for an empty name,
And sought by dogma, edict, cult, or creed,
To send each other to the quenchless flame.

Is Christ then twain? Was Cephas, Paul,
To save the world, nailed to the tree?
Then why divisions here at all?
Christ's love enfolds both you and me.

His pure sweet love is not confined
By creed which segregate and raise a wall.
His love enfolds, embraces human kind,
No matter what ourselves or Him we call.

Then why not take Him at His word?
Why hold to creeds which tear apart?
But one thing matters, be it heard
That brother love fill every heart.

There's but one thing the world has need to know.
There's but one balm for all our human woe:
There's but one way that leads to heaven above —
That way is human sympathy and love.
  — Max Heindel.

 


A Word to the Wise

   The founder of the Christian Religion stated an occult maxim when He said: "Whosoever shall not receive the kingdom of God as a little child shall not enter therein" (Mark X:15). All occultists recognize the far-reaching importance of this teaching of Christ, and endeavor to "live" it day by day.

   When a new philosophy is presented to the world it is met in different ways by different people.

   One person will grasp with avidity any new philosophical effort in an endeavor to ascertain how far it supports his own ideas. To such a one the philosophy itself is of minor importance. Its prime value will be its vindication of his ideas. If the work comes up to expectation in that respect, he will enthusiastically adopt it and cling to it with a most unreasoning partisanship; if not, he will probably lay the book down in disgust and disappointment, feeling as if the author had done him an injury.

   Another adopts an attitude of skepticism as soon as he discovers that it contains something which he has not previously read, heard, or originated in his own thought. He would probably resent as extremely unjustified the accusation that his mental attitude is the acme of self-satisfaction and intolerance; such is nevertheless the case; and thus he shuts his mind to any truth which may possibly be hidden in that which he off-hand rejects.

   Both these classes stand in their own light. "Set" ideas render them impervious to rays of truth. "A little child" is the very opposite of its elders in that respect. It is not imbued with an overwhelming sense of superior knowledge, nor does it feel compelled to look wise or to hide its nescience of any subject by a smile or a sneer. It is frankly ignorant, unfettered by preconceived opinions and therefore eminently teachable. It takes everything with that beautiful attitude of trust which we have designated "child-like faith," wherein there is not the shadow of a doubt. There the child holds the teaching it receives until proven or disproven.

   In all occult schools the pupil is first taught to forget all else when a new teaching is being given, to allow neither preference nor prejudice to govern, but to keep the mind in a state of calm, dignified waiting. As skepticism will blind us to truth in the most effective manner, so this calm, trustful attitude of the mind will allow the intuition, or "teaching from within," to become aware of the truth contained in the proposition. That is the only way to cultivate an absolutely certain perception of truth.

   The pupil is not required to believe off-hand that a given object which he has observed to be white, is really black, when such a statement is made to him; but he must cultivate an attitude of mind which "believeth all things" as possible. That will allow him to put by for the time being even what are generally considered "established facts," and investigate if perchance there be another viewpoint hitherto unobserved by him whence the object referred to would appear black. Indeed, he would not allow himself to look upon anything as "an established fact," for he realizes thoroughly the importance of keeping his mind in the fluidal state of adaptability which characterizes the little child. He realizes in every fiber of his being that "now we see through a glass, darkly," and Ajax-like he is ever on the alert, yearning for "Light, more Light."

   The enormous advantage of such an attitude of mind when investigating any given subject, object or idea must be apparent. Statements which appear positively and unequivocally contradictory, which have caused an immense amount of feeling among the advocates of opposite sides, may nevertheless be capable of perfect reconciliation, as shown in one such instance mentioned in the present work. The bond of concord is only discovered by the open mind, however, and though the present work may be found to differ from others, the writer would bespeak an impartial hearing as the basis of subsequent judgment. If the book is "weighed and found wanting," the writer will have no complaint. He only fears a hasty judgment based upon lack of knowledge of the system he advocates--a hearing wherein the judgment is "wanting" in consequence of having been denied an impartial "weighing." He would further submit, that the only opinion worthy of the one who expresses it must be based upon knowledge.

   As a further reason for care in judgment we suggest that to many it is exceedingly difficult to retract a hastily expressed opinion. Therefore it is urged that the reader withhold all expressions of either praise or blame until study of the work has reasonably satisfied him of its merit or demerit.

   The Rosicrucian Cosmo-Conception is not dogmatic, neither does it appeal to any other authority than the reason of the student. It is not controversial, but is sent forth in the hope that is may help to clear some of the difficulties which have beset the minds of students of the deeper philosophies in the past. In order to avoid serious misunderstanding, it should be firmly impressed upon the mind of the student, however, that there is no infallible revelation of this complicated subject, which includes everything under the sun and above it also.

   An infallible exposition would predicate omniscience upon the part of the writer, and even the Elder Brothers tell us that they are sometimes at fault in their judgment, so a book which shall say the last word on the World-Mystery is out of the question, and the writer of the present work does not pretend to give aught but the most elementary teachings of the Rosicrucians.

   The Rosicrucian Brotherhood has the most far-reaching, the most logical conception of the World-Mystery of which the writer has gained any knowledge during the many years he has devoted exclusively to the study of this subject. So far as he has been able to investigate, their teachings have been found in accordance with facts as he knows them. Yet he is convinced that The Rosicrucian Cosmo-Conception is far from being the last word on the subject; that as we advance greater vistas of truth will open to us and make clear many things which we now "see through a glass, darkly." At the same time he firmly believes that all other philosophies of the future will follow the same main lines, for they appear to be absolutely true.

   In view of the foregoing it will be plain that this book is not considered by the writer as the Alpha and Omega, the ultimate of occult knowledge, and even though is entitled "The Rosicrucian Cosmo-Conception," the writer desires to strongly emphasize that is not to be understood as a "faith once for all delivered" to the Rosicrucians by a founder of the Order or by any other individual. It is emphatically stated that this work embodies only the writer's understanding of the Rosicrucian teachings concerning the World-Mystery, strengthened by his personal investigations of the inner Worlds, the ante-natal and post-mortem states of man, etc. The responsibility upon one who wittingly or unwittingly leads others astray is clearly realized by the writer, and he wishes to guard as far as possible against that contingency, and also to guard others against going wrong inadvertently.

   What is said in this work is to be accepted or rejected by the reader according to his own discretion. All care has been used in trying to make plain the teaching; great pains have been taken to put it into words that shall be easily understood. For that reason only one term has been used throughout to convey each idea. The same word will have the same meaning wherever used. When any word descriptive of an idea is first used, the clearest definition possible to the writer is given. None but English terms and the simplest language have been used. The writer has tried to give as exact and definite descriptions of the subject under consideration as possible; to eliminate all ambiguity and to make everything clear. How far he has succeeded must be left to the student to judge; but having used every possible means to convey the teaching, he feels obliged to guard also against the possibility of this work being taken as a verbatim statement of the Rosicrucian teachings. Neglect of this precaution might give undue weight to this work in the minds of some students. That would not be fair to the Brotherhood nor to the reader. It would tend to throw the responsibility upon the Brotherhood for the mistakes which must occur in this as in all other human works. Hence the above warning.

 


   During the four years which have elapsed since the foregoing paragraphs were written, the writer has continued his investigations of the invisible worlds, and experienced the expansion of consciousness relative to these realms of nature which comes by practice of the precepts taught in the Western Mystery School. Others also who have followed the method of soul-unfoldment herein described as particularly suited to the Western peoples, have likewise been enabled to verify for themselves many things here taught. Thus the writer's understanding of what was given by the Elder Brothers has received some corroboration and seems to have been substantially correct, therefore he feels it a duty to state this for the encouragement of those who are still unable to see for themselves.

   If we said that the vital body is built of prisms instead of points, it would have been better, for it is by refraction through these minute prisms that the colorless solar fluid changes to a rosy hue as observed by other writers beside the author.

   Other new and important discoveries have also been made; for instance, we know now that the Silver Cord is grown anew in each life, that one part sprouts from the seed atom of the desire body in the great vortex of the liver, that the other part grows out of the seed atom of the dense body in the heart, that both parts meet in the seed atom of the vital body in the solar plexus, and that this union of the higher and lower vehicles causes the quickening. Further development of the cord between the heart and solar plexus during the first seven years has an important bearing on the mystery of child life, likewise its fuller growth from the liver to the solar plexus, which takes place during the second septenary period, is a contributory cause of adolescence. Completion of the Silver Cord marks the end of child life, and from that time the solar energy which enters through the spleen and is tinted by refraction through the prismatic seed atom of the vital body located in the solar plexus, commences to give a distinctive and individual coloring to the aura which we observe in adults.

 


LIST OF CONTENTS

PART I

MAN'S PRESENT CONSTITUTION AND METHOD OF DEVELOPMENT

 


PART II.

COSMOGENESIS AND ANTHROPOGENESIS.

 

 


PART III

MAN'S FUTURE DEVELOPMENT AND INITIATION

 

 


Part I

Man's Present Constitution and Method of Development

 


 


Introduction

The Western world is undoubtedly the vanguard of the human race, and, for reasons given in the following pages, it is held by the Rosicrucian that neither Judaism nor "popular Christianity," but true Esoteric Christianity is to be its world-religion.

   Buddha, great, grand and sublime, may be the "light of Asia," but Christ will yet be acknowledged the "Light of the World." As the sun outshines the brightest star in the heavens, dispels every vestige of darkness and gives life and light to all beings, so, in a not too distant future, will the true religion of Christ supersede and obliterate all other religions, to the eternal benefit of mankind.

   In our civilization the chasm that stretches between mind and heart yawns deep and wide and, as the mind flies on from discovery to discovery in the realms of science, the gulf becomes ever deeper and wider and the heart is left further and further behind. The mind loudly demands and will be satisfied with nothing less than a materially demonstrable explanation of man and his fellow-creatures that make up the phenomenal world. The heart feels instinctively that there is something greater, and it yearns for that which it feels is a higher truth than can be grasped by the mind alone. The human soul would fain soar upon ethereal pinions of intuition; would fain lave in the eternal fount of spiritual light and love; but modern scientific views have shorn its wings and it sits fettered and mute, unsatisfied longings gnawing at its tendrils as the vulture of Prometheus' liver.

   Is this necessary? Is there no common ground upon which head and heart may meet, each assisting the other, each by the help of the other becoming more effective in the search for universal truth, and each receiving equal satisfaction?

   As surely as the pre-existing light created the eye whereby the light is seen; as surely as the primordial desire for growth created the digestive and assimilative system for the attainment of that end; as surely as thought existed before the brain and built and still is building the brain for its expression; as surely as the mind is now forging ahead and wringing her secrets from nature by the very force of its audacity, just so surely will the heart find a way to burst its bonds and gratify its longings. At present it is shackled by the dominant brain. Some day it will gather strength to burst its prison bars and become a power greater than the mind.

   It is equally certain that there can be no contradiction in nature, therefore the heart and the mind must be capable of uniting. To indicate this common ground is precisely the purpose of this book. To show where and how the mind, helped by the intuition of the heart, can probe more deeply into the mysteries of being than either could do alone; where the heart, by union with the mind, can be kept from going astray; where each can have full scope for action, neither doing violence to the other and where both mind and heart can be satisfied.

   Only when that co-operation is attained and perfected will man attain the higher, truer understanding of himself and of the world of which he is a part; only that can give him a broad mind and a great heart.

   At every birth what appears to be a new life comes among us. We see the little form as it lives and grows, becoming a factor in our lives for days, months or years. At last there comes a day when the form dies and goes to decay. The life that came, whence we know not, has passed to the invisible beyond, and in sorrow we ask ourselves, Whence came it? What was it here? and Whither has it gone?

   Across every threshold the skeleton form of Death throws his fearsome shadow. Old or young, well or ill, rich or poor, all, all alike must pass out into that shadow and throughout the ages has sounded the piteous cry for a solution of the riddle of life--the riddle of death.

   So far as the vast majority of people are concerned the three great questions, Whence have we come? Why are we here? Whither are we going? remain unanswered to this day. It has unfortunately come to be the popularly accepted opinion that nothing can be definitely known about these matters of deepest interest to humanity. Nothing could be more erroneous than such an idea. Each and every one, without exception, may become capable of obtaining first-hand, definite information upon this subject; may personally investigate the state of the human spirit, both before birth and after death. There is no favoritism, nor are special gifts required. Each of us has inherently the faculty for knowing all of these matters; but! -- Yes, there is a "but," and a "but" that must be written large. These faculties are present in all, though latent in most people. It requires persistent effort to awaken them and that seems to be a powerful deterrent. If these faculties, "awake and aware," could be had for a monetary consideration, even if the price were high, many people would pay it to gain such immense advantage over their fellow-men, but few indeed are those willing to live the life that is required to awaken them. That awakening comes only by patient, persistent effort. It cannot be bought; there is no royal road to it.

   It is conceded that practice is necessary to learn to play the piano, and that it is useless to think of being a watchmaker without being willing to serve an apprenticeship. Yet when the matter of the soul, of death and the beyond, of the great causes of being, are the questions at issue, many think they know as much as anyone and have an equal right to express an opinion, though they may never have given the subject an hour's study.

   As a matter of fact, no one unless qualified by study of the subject should expect serious consideration for an opinion. In legal cases, where experts are called to testify, they are first examined as to their competency. The weight of their testimony will be nil, unless they are found to be thoroughly proficient in the branch of knowledge regarding which their testimony is sought.

   If, however, they are found to be qualified--by study and practice-- to express an expert opinion, it is received with the utmost respect and deference; and if the testimony of one expert is corroborated by others equally proficient, the testimony of each additional man adds immensely to the weight of the previous evidence.

   The irrefutable testimony of one such man easily counterbalances that of one or a dozen or a million men who know nothing of that whereof they speak, for nothing, even though multiplied by a million, will still remain nothing. This is as true of any other subject as of mathematics.

   As previously said, we recognize these facts readily enough in material affairs, but when things beyond the world of sense, when the super-physical world is under discussion; when the relations of God to man, the inner-most mysteries of the immortal spark of divinity, loosely termed the soul, are to be probed, then each clamors for as serious consideration of his opinions and ideas regarding spiritual matters as is given to the sage, who by a life of patient and toilsome research has acquired wisdom in these higher things.

   Nay, more; many will not even content themselves with claiming equal consideration for their opinions, but will even jeer and scoff at the words of the sage, seek to impugn his testimony as fraud, and, with the supreme confidence of deepest ignorance, asseverate that as they know nothing of such matters, it is absolutely impossible that anyone else can.

   The man who realizes his ignorance has taken the first step toward knowledge.

   The path to first-hand knowledge is not easy. Nothing worth having ever comes without persistent effort. It cannot be too often repeated that there are no such things as special gifts of "luck." All that anyone is or has, is the result of effort. What one lacks in comparison with another is latent in himself and capable of development by proper methods.

   If the reader, having grasped this idea thoroughly, should ask, what he must do to obtain this first-hand knowledge, the following story may serve to impress the idea, which is the central one in occultism:

   A young man came to a sage one day and asked, "Sire, what must I do to become wise?" The sage vouchsafed no answer. The youth after repeating his question a number of times, with a like result, at last left him, to return the next day with the same question. Again no answer was given and the youth returned on the third day, still repeating his question, "Sire what must I do to become wise?"

   Finally the sage turned and went down to a near-by river. He entered the water, bidding the youth follow him. Upon arriving at a sufficient depth the sage took the young man by the shoulders and held him under the water, despite his struggles to free himself. At last, however, he released him and when the youth had regained his breath the sage questioned him:

   "Son, when you were under the water what did you most desire?"

   The youth answered without hesitation, "Air, air! I wanted air!"

   "Would you not rather have had riches, pleasure, power or love, my son? Did you not think of any of these?" queried the sage.

   "No, sire! I wanted air and thought only of air," came the instant response.

   "Then," said the sage, "To become wise you must desire wisdom with as great intensity as you just now desired air. You must struggle for it, to the exclusion of every other aim in life. It must be your one and only aspiration, by day and by night. If you seek wisdom with that fervor, my son, you will surely become wise."

   That is the first and central requisite the aspirant to occult knowledge must possess--an unswerving desire, a burning thirst for knowledge; a zeal that allows no obstacle to conquer it; but the supreme motive for seeking this occult knowledge must be an ardent desire to benefit humanity, entirely disregarding self in order to work for others. Unless prompted by the motive, occult knowledge is dangerous.

   Without possessing these qualifications--especially the latter--in some measure, any attempt to tread the arduous path of occultism would be a hazardous undertaking. Another prerequisite to this first-hand knowledge, however, is the study of occultism at second-hand. Certain occult powers are necessary for the first-hand investigation of matters connected with the pre-natal and post-mortem states of man, but no one need despair of acquiring information about this conditions because of undeveloped occult powers. As a man may know about Africa either by going there personally or by reading descriptions written by travelers who have been there, so may he visit the superphysical realms if he will but qualify himself therefore, or he may learn what others who have so qualified themselves report as a result of their investigations.

   Christ said, "The Truth shall make you free," but Truth is not found once and forever. Truth is eternal, and the quest for Truth must also be eternal. Occultism knows of no "faith once for all delivered." There are certain basic truths which remain, but which may be looked at from many sides, each giving a different view, which complements the previous ones; therefore, so far as we can see at present, there is no such achievement possible as arriving at the ultimate truth.

   Wherein this work differs from some philosophical works the variations are caused by difference of viewpoint, and all respect is paid to the conclusions reached and the ideas set forth by other investigators. It is the earnest hope of the writer that the study of the following pages may help to make the student's ideas fuller and more rounded than they were before.

 


 

 

Max Heindel 1909 "Das Kosmische Konzept"& "Die Wissenschaft der Ernährung" 


Rosicrucian Fellowship - International Headquarters
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